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>Deine Nähe war die tödlichste
Droge.<

Mr. Jeon

„Jetzt sag doch endlich, was mit dir los ist. Du bist so anders seit letzter Woche." mustert dich dein bester Freund Taehyung aufmerksam, als ihr in einer Vorlesung sitzt.

„Shh..ich will hören, was der Professor erzählt." hälst du den Zeigefinger vor deinen Mund und tust einen auf interessiert.

Augenverdrehend schüttelt Taehyung den Kopf.

„Hat Jackson dich etwa endlich um ein Date gebeten?" dreht er sich wieder zu dir.

Weit reißt du die Augen auf.
„W-Wieso sollte er das tun? Er will doch nichts von mir." schüttelst du nervös dem Kopf.

Jackson ist für dich der typische, unerreichbare Highschool-Schwarm gewesen.

Du schwärmtest immer wie verrückt für ihn, doch er wusste sicher nicht mal deinen Namen.
Wie kommt Taehyung so plötzlich auf ihn?

„Naja, er geht übrigens seit kurzem auch auf diese Uni und ist zufällig in einem meiner Kurse. Dort habe ich mich mal kurz mit ihm unterhalten.." packt er grinsend seine Sachen zusammen und steht auf, da die Vorlesung vorbei ist.

Schnell huschst du ihm hinterher.
„Was hast du ihm gesagt?!"

„Wir haben nur ein bisschen über die guten alten Highschool-Zeiten geredet und dann sind wir irgendwann auf das Thema Mädchen umgestiegen und ganz zufällig habe ich erfahren, dass er noch zu haben ist." säuselt er fröhlich vor sich hin.

„Und?" hakst du nach.

„Und dass ich eine Freundin namens Y/N habe, die voll gut zu ihm passen würde, sodass ein Date passend wäre." in diesem Moment schlägst du ihm mit deinem Block gegen den Oberarm.

Beleidigt schreit er auf, doch du blickst ihn nur wütend an. Du hattest mit Jackson abgeschlossen, doch nun fühlt es sich so an, als wäre dein Teenager-Ich wieder am Leben.

[...]

„Da bist du ja, Y/N." verschränkt deine Chefin Rita ihre Arme vor der Brust.

„Der Bus-" wolltest du dich rausreden.

„Keine Zeit für Lügen, Y/N. Heute kommt der Geschäftsführer und will nachsehen, wie der Laden so läuft. Schließlich sind wir eine wichtige Filiale." fährt sie sich gestresst über die Stirn und verschwindet wieder.

Nickend machst du dich auch an die Arbeit. Du bist in dem halben Jahr, in dem du hier arbeitest, dem Ladenbesitzer noch nie begegnet, weshalb du etwas nervös bist.

„Na hast du heute auch Theken-Dienst?" erscheint Jimin grinsend neben dir.

Heute hast du keine Lust darauf, dich aufzuregen, weshalb du versuchst, so nett wie möglich zu bleiben.

„Ja. Dann mal ab an die Arbeit." lächelst du so enthusiastisch wie nur möglich.

Etwas verwirrt von deinem Nicht-Ausraster, fängt er ebenfalls an, die verschiedensten Getränke zuzubereiten und sie den Gästen zu den Tischen zu bringen.

Heute macht das Arbeiten mit Jimin sogar irgendwie ein bisschen Spaß. Vielleicht liegt es daran, dass er heute nicht so viel redet.

„Y/N, probier mal meine Eigenkreation." hält er dir plötzlich stolz einen Löffel in Mundhöhe hin. Dass er dir gerade viel zu nahe ist, ignorierst du gekonnt. Sowas bist du von ihm gewohnt.

Ohne groß darüber nachzudenken, lässt du diesen von ihm in deinen Mund führen, weshalb du das Kaffee-artige Gemisch à la Jimin probieren kannst.

SLUT Where stories live. Discover now