Royal #49

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04.06.2018 ; 23:06 Uhr

~Nach einer sehr langen Schreibblockade endlich wieder zurück :)

Jonathan

"Hörst du endlich auf, dich die ganze Zeit zu drehen" aggressiv, dass ich die ganze Nacht kein Auge zu bekam, drehte ich mich nun zu Karolina, die allerdings tief und fest schlief. "Ganz toll" widerwillig stand ich auf und guckte auf mein Handy, wo bereits wieder Millionen Anrufe von dem Rat waren und einige von Whales. Kaputt von der letzten Nacht stellte ich mich unter die warme Dusche und zog anschließlich meine Golf Outfit an, da ich heute morgen direkt zum spielen mit Valentins Elten und ihn veabredet war. Valentins Eltern warne hohe Tiere in unserer Politik, was nicht zuletzt dazu führte, dass Valentin die gleiche Richtung einschlug. Angezogen verließ ich mein Zimmer und guckte nocheinmal zu Kar, die friedlich weiter schlief.

"Jonathan" nach einem drei stündigen Golfspiel, wurde ich direkt von meiner Mutter abgefangen, die sichtlich schlecht bestimmt war. "Mutter, ich habe jetzt keine Zeit" schnell wollte ich an ihr vorbei laufen, doch sie hielt mich an meinem Arm zurück. "Jonathan, bitte" "ich muss wirklich zu Mr. Whales" log ich und machte wieder Anstalten zu gehen. "Ich habe Krebs, Jonathan Evan!" Schrie meine Mutter und sah mich mit glasigen Augen an.

Nicht viele Menschen in dieser Welt erleben das Privileg, der langen Gesundheit. Viele Menschen sind schwer krank, ob chronisch oder akut. Wenige haben keine Gesundheitliche Einschränkungen, doch immer wieder gehen wir unbewusst davon aus, dass es nicht uns trifft, ob aus Angst oder Naivität. Meine Mutter allerdings ist vieles, Stur, Dominat und vieles mehr, aber nicht Naiv, sie war durch und durch im Bilde.

"Nein" hauchte ich und nahm das erste mal seit einer langen Zeit, meine zierliche Mutter in meine Arme "gehen wir in die Bibliothek" sagte ich, in dem Wissen, dass es auch einer ihrer Lieblingsorte war.

Zusammen setzten wir uns in die kalten Leder Sessel und guckten in den angezündeten Kamin. "Was für Krebs?" Mitgenommen stützte ich meinen Kopf in meine Hände und sah zu der Frau, die der einzige Puffer zwischen mir und meinen Vater. Ich könnte nicht ohne sie leben, egal wie oft wir diskutierten. "Wie dein Opa" "Bauspeicheldrüse" sagte ich leise,in dem Gewissen, dass das wohl ihr Todesurteil war. "Ich weiß es schon länger" sagte sie und legte ihre zierliche Hand auf meine Schulter "eine Chemotherapie würde mir nicht mehr helfen, ich habe nicht mehr lange, mein Sohn" wie betäubt schüttelte ich den Kopf und sah in ihre verweinten Augen "und genau deswegen werde ich abdanken".

Karolina

Fröhlich und zufrieden wachte ich in Jonathans Bett auf und stellte mich unter seine große Dusche, die größer war als mein eigenes Bett. "Karolina" laut Schnitt Jonathans Stimme durch seine Räume und der Ton alarmierte mich. Zügig ging ich aus der Dusche und wickelte mich schnell eine seiner Handtücher um und ging in das Schlafzimmer, wo er auf der Ecke des Betes saß und mich so tief verletzt anguckte, wie er es nie zuvor tat.

"Was ist los?" Besorgt setzte ich mich neben ihn und nahm seine eiskalte Hand "ich liebe dich, Kar" traurig drehte er sich zu mir und fasste mich sanft an meine Wange "es wird besser". Fragend guckte ich ihn an, doch er stand nur auf und reichte mir frische Klamotten, wo auch immer er sie her hatte. "Nein" voller Angst ihn wieder zu verlieren stand ich auf und drehte ihn zu mir,doch seine Augen waren so tot,wie an dem Tag wo sei Vater beerdigt wurde "Hör auf damit". Verzweifelt schlug ich mehrmals gegen seine Brust, was er reaktionslos hinnahm "Kar" locker fing er meine Arme ab und zog mich an sich. "Ich lasse dich nicht gehen, bitte las mich nur kurz alleine" ungläubige suchte ich die Wahrheit in seinen Augen, doch er zwang sich nur zu einem Grinsen "wirklich, du bist es, Kar, Aber jetzt beweg deinen Hübschen Hintern aus meinen Räumen".

Glaubt ihr an Bestimmungen? An die tatsächliche Bestimmung zu einander.
Ich will nicht so naiv sein, um zu denken, dass es so ist, weil es so sein soll. Aber ich denke, es gibt etwas, was uns irgendwann das gibt, was für uns vorgesehen war. Allerdings gibt es viele, die alles kriegen, nur ganz sicher nicht das, was sie eigentlich verdienen. Tief drinnen vertraue ich meine Instinkten, meinem bloßen Bauchgefühl, dann wenn mein Verstand kurz die Oberhand aufgibt. Viel zu oft versuchen wir Situationen logisch zu sehen, sie zu analysieren und manchmal zu reparieren. Wo doch alles, was wir machen sollten, erleben, überleben und durchstehen ist.

Ich bin stark, Jonathan ist stark, stärker als der Hass, der uns umgibt.

Nachdenklich ging ich durch die Gänge und sah viele Leute hin und her rennen, alle waren in Hektik und fürchterlich angespannt "Karo". Schnell drehte ich mich durch die schneidende Stimme um und blickte mitten in Theos Gesicht. "Geh" panisch sah ich mich nach Fluchtmöglichkeiten um, doch vergeblich. "Es ist Zeit, dass ich ehrlich bin, ich dachte du bist nicht das was ich brauche, aber ich kannte mich nicht. Und jetzt sehe ich dich glücklich und das tut weh" "Hör auf" unter Strom versuchte ich mich dieser Situationen zu entziehen, nur wusste ich nicht wie. "Keiner wird dich je besitzen, außer mir" Theo kam mir gefährlich nahe und flüsterte leise in mein Ohr "Jonathan!". Aus Reflex schrie ich laut den einzigen Namen der mich einfiel, weil ich mich wieder fühlte wie das kleine Mädchen, was geschlagen und gequält wurde. Er hatte mir meine Seele genommen und mein Körper entstellt. Ich konnte die Angst, die er in mir auslöste, nicht mal mehr fassen. "Bitte!" Ängstlich ging ich mehrere Schritte weg, doch er kam näher, gerade wo ich Hendry auf mich zu stürmen sah.

Unverzüglich richtete er seine geladenen Waffe auf Theo, worauf hin auch mein Vater kam und gefährlich zu dem Mann sah, der seine Tochter einmal zerstört hatte.

"Waffen runter, er ist mein Gast" fassungslos sah ich in das bösartige Gesicht, was ich nie als solches wahr genommen hatte. Mein Vater wollte zu sprechen ansetzten, doch die Frau, die mich bildlich gesehen erstach, hob nur ihre Hand "ich bin die Königin von England, Ich habe das sagen".

Dadadummm Drama über Drama, Intrigen und Lügen stapeln sich langsam.

Ich hoffe es sind noch welche, nach meiner langen Pause dabei:)

Sagt mir unbedingt wie ihr es fandet und was ihr euch noch (jetzt) wünschtt:)

Danke

Royal Blood #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt