Royal #25

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15.05.2017 ; 22:58 Uhr

"ich möchte zu sehr das du mit kommst"

Karolina

Ein starker Schwung Gefühle rollte gerade über meinen Körper und ich konnte deutlich das Schlagen meines Herzens wahrnehmen. Ängstlich, dass dieser Moment jede Sekunde zerbrechen konnte, sah ich in Jonathans Augen, die meine suchten. "Ich müsste das hier längst unterbrechen" Jonathans Stimme war nur ein dunkles Knurren, was sich eher in meinen Körper einbrannte, als in meine Ohren. "Bitte, tu es nicht", flüsterte ich leise und sah gespannt auf das Gesicht von dem facettenreichen Mann vor mir, und beobachte mit schlagenden Herzen wie seine Augen meine Lippen fixierten und seine Hand von meiner Wange in meinen Nacken wanderte, wo sofort die Hitze in mir explodierte. "Nur einmal" um Bestätigung suchend, sah Jonathan in meine Augen und kam mir langsam näher, nachdem ich vorsichtig genickt hatte. "Nur dieses eine mal" sagte er wieder, wahrscheinlich eher zu sich selber und legte seine freie Hand auf meine Hüfte und zog mich leicht an sich heran. Langsam spürte ich seinen warmen Atem meine Haut streichen und in einer plötzlichen Bewegung drückte sich Jonathans weichen Lippen auf meine und küssten mich längst nicht so behutsam, wie er vorhin war. Suchend zog mich Jonathan näher an sich und küsste mich so intensiv, dass meine Beine anfingen ihren Dienst zu verweigern und mein Herz nur noch ein rasender Gefühlsknoten war. Voller Gefühle, die ich zuvor noch nie fühlen durfte fasste ich um Jonathans Gesicht und ließ mich von seinen Lippen leiten, die sich mit Nachdruck an meine drückten. Ohne Worte versuchte ich mehr zu bekommen, mehr von diesen Mann, der mich jetzt in seiner Gewalt hatte und nach nur einem zufriedenen Laut von mir, ließ Jonathan von meinen Lippen ab und keine Sekunde später spürte ich das seidige Gefühl an meinen Nacken, den ich ihn widerwillig entgegenstreckte und mein Körper noch enger an ihn drückte.

Egal was Jonathan sich hier nachher einredete, ich konnte sein Herz laut und schnell an meinen Körper schlagen spüren und konnte das leise stöhnen hören, als ich durch seine Haare fuhr und mir wünschte, dass ich nie wieder hier weggehen müsste.

"Karry" schwer atmend löste sich Jona von mir und sah mir aus dunklen Augen entgegen und lächelte kurz "du wirst mich noch ins Grab bringen" schmunzelnd fuhr er mit seinen Daumen über meine geschwollenen Lippen und entfernte sich dann ganz von mir. Und in seinem Gesicht konnte ich erkennen, dass das nicht nur unsere Körper betraf.

Jonathan

Sehnsüchtig wollte ich ein letztes Mal bewusst die Zuneigung in Karolinas starken blauen Augen sehen, doch sie begriff wie immer schneller, als jemand anders und bemerkte, dass ich nicht vorhatte, das hier weiter auszubauen. Ich hatte ihre Nähe genossen und um fast nichts in dieser Welt, würde ich darauf verzichten, noch einmal so nah an ihr zu sein, doch ihr Leben und ihre Freiheiten war ein zu hoher Preis für Gefühle, die ich wieder unter Kontrolle kriegen werde. "Und schon bist du wieder so weit von mir entfernt", sagte die junge Frau zu mir und ihre Augen verfielen in ein glasiges Blau, was mich zerreißen wird. "Es tut mir so leid", sagte ich leise und konnte es nicht unterdrücken, ihren Körper an mich zu ziehen und meine Arme um das zierliche Wesen zu legen. Sofort als mich ihre Arme umschlungen, durchfuhr ihr Körper ein Schluchzen, was mir zeigte, dass sie verstand, was hier gerade passiert ist. Sie verstand, dass ich nicht egoistisch genug war, sie für mich zu beanspruchen, oder einfach zu dumm, um es zu akzeptieren.

Ich hatte mir kurz erlaubt, Gefühle zuzulassen und jetzt war es wieder an der Zeit, sie wieder tief zu vergraben und meinen Pflichte nachzukommen.

Karolina

Zerrissen von Schmerz, sehnte ich mich nach seine Nähe, doch sie war nicht mehr die Gleiche, wie bei dem Kuss. Er war wieder Prinz Jonathan. "Nichts ist der Seele schädlicher als der Versuch, gegen Gefühle anzukämpfen, über die sie keine Herrschaft hat", sagte ich traurig und löste mich endgültig von dem Menschen, der gerade mit mir Himmel und Höhle spielen vermag "von Dschuang Dsi".

Jonathan

Mit gehobenen Kopf drehten sich die blauen Augen von mir weg und dann verschwand sie aus meinem Büro, was ich ab jetzt für eine Zeit meiden würde. Immer noch nicht ganz gefasst und auch durcheinander schlug ich wieder den Weg in mein Zimmer an, wobei Hendry mir begegnete und mich besorgt ansah. "War diese kleine Geste, den Schmerz danach wert?" ohne Scham die Kamerasysteme in diesem Haus ausgenutzt zu haben und in meine Privatsphäre eingriffen zu haben, sprach Hendry mich sofort an, als ich die Tür zu meinen Zimmer schloss. "Wäre das eine dumme kleine Geste gewesen, würde ich jetzt nicht dieses verdammte Haus niederrissen wollen" wütend über meine eigenen Gefühle schrie ich meinen Verbündeten an und verlor wie so oft schon die Fassung über meinen Kopf. "Miss Baskin hat mich dennoch kurz, nachdem sie das Büro verlassen hat, angefordert Ihnen zu sagen, dass das keine Ausrede für Campen wäre und Sie um 18 Uhr auf Sie und Valentin Koslowski vor den Türen wartet". "Diese Frau ist sturer als ich, kann das sein, Whales?" verwundert über Karolinas Verhalten zog ich mein Jackett, mit ihren Geruch dran, von meinen Schultern und konnte ein Grinsen nicht verkneifen, wenn ich daran denken musste, wie ich mich bei einem Zelt Abend anstellen würde. "Ich denke Miss Baskin, ist eine selbstbewusste Frau und lässt sich nicht nieder trampeln, nicht mal von einem Prinzen, Eure königliche Hoheit" Hönisch klopfte mir Hendry auf die Schulter und ließ mich dann wieder alleine.

Der erste Kuss ! :) Was denkt ihr :)?

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