Felix oder Dner ? Liebe oder YouTube ? [wird bearbeitet]

1. Kapitel : Ausflug nach Lübeck

3.2.2012

"Schnell Levke !" Rufte Kaja. Ich sollte mich beeilen damit wir nicht den Zug nach Lübeck verpassen. Kaja und ich wollten heute nach Lübeck fahren um Kajas Freund zu besuchen. Also Kaja wollte Ihren Freund besuchen und Ich wollte einfach mal raus aus dem Kleinem Dorf was ich mein Zuhause nannte.

"Ohh Levke, ich freue mich ja so. Endlich wieder mal in Lübeck sein! ", kreischte mir Kaja schon beinahe ins Gesicht. "Ja ich weiß, Kaja.", antwortete ich darauf etwas genervt, da sie schon die ganze Zeit davon sprach und kein anderes Thema sie wirklich interessierte. Sie war sehr aufgeregt und dementsprechend auch hyperaktiv. Ich jedoch überlegte was ich denn den ganzen Tag lang machen sollte..

Als wir endlich da waren, hatte Jan (Kajas Freund) bereits auf dem Bahngleis auf uns - wohl eher seine Freundin - gewartet. "Hallo Schatz !" rief er schon von weitem und ich fragte mich, ob ihm das gar nicht peinlich war. Hier waren Gott sei dank nicht all zu viele Personen, was wirklich ein Wunder war, die einen dumm ansahen und sich dachten, was für Vollidioten so rumkreischten.  "Hi Süßer !" sie fielen sich in die Arme und küssten sich leidenschaftlich. "Hallo Jan, schön das du mich auch begrüßt..", sagte ich dann einfach mal so in das wilde rumgelecke der beiden. "Oh, hallo Levke. Hatte dich gar nicht gesehen." , antworte er nur trocken. Ich versuchte so Sarkastisch wie möglich rüber zu kommen: "Ach, Jan das macht gar nichts, bin ja auch nur 1,75m groß. Da wird man öfters mal übersehen. "

Als wir uns dann endlich mal auf den Weg in die Stadt machen konnten, war es schon relativ spät. Wir alle hatten langsam hunger, weshalb wir uns dann in der Stadt hingesetzt hatten und ich versuche zu klären was wir Essen wollten. So wie es meistens bei Verliebten nun mal ist, hörten sie mir nicht zu und ich sprach sozusagen mit einer Wand. Hieß ich würde elendlich verhungern.

Meine Nerven waren also ziemlich am Ende und ich hatte keine Kraft mehr, mich darüber aufzuregen. Was tut man nicht alles für seine beste Freundin, denn theoretisch hätte sie auch alleine fahren können, da ich sowieso nur das dritte Rad am Wagen war. So wie immer. Überraschenderweise kam ein sehr großer, braunhaariger Junge auf mich zu und setzte sich einfach so neben mich. "Hi", sagte er und ich antworte leicht verwundert nur ein etwas leiseres: "Hallo". Kann ja sein das er gar nicht mich meint, sondern sich ausversehen neben mich gesetzt hat, um zu telefonieren oder so. "Du siehst etwas genervt aus", stellte er fest. Hieß er war doch wegen mir gekommen: "Bin ich auch, ich habe Hunger und wollte eigentlich schon lange was gegessen haben, aber die beiden schwer Verliebten können ja die Zunge nicht bei sich im Mund lassen." "Oh, kenne ich auch nur zu gut. Nervt manchmal wirklich ziemlich. Ich hab ein Vorschlag. Wie wärs mit einem Eis ?". Ich wusste nicht was ich sagen sollte, da ich nicht mal seinen Namen kannte. "Das ist ein guter Vorschlag. Der beste den du bis jetzt hattest.". Er schmunzelte etwas und stand auf. Sollte ich ihm jetzt folgen? Da er aber nicht zurückschaute, blieb ich einfach sitzen und wartete geduldig. Ein paar Minuten später kam er dann wieder zurück. " Ich hoffe du magst Schokokoladeneis ?" "Nichts lieber als das, dankeschön". 

Wir aßen nun also das Eis und unterhielten und lange und ausführlich. Später als die beiden anderen endlich auch mal bemerkt hatten, dass ich jemanden zum Unterhalten gefunden hatte, kamen sie auf die überaus schlaue Idee dumme Sprüche zu reißen. "Du, geb mir doch einfach deine Nummer und dann schreibe ich dir heute Abend ?". Ich wusste immer noch nicht seinen Namen, aber da er so freundlich war und ich mich so gut mit ihm verstand, gab ich sie ihm einfach. Was sollte schon großartig passieren? "Wie heißt du eigentlich? Damit ich dich nämlich auch gleich mit dem richtigen Namen einspeichern kann". "Levke Scharnweber". Er lachte. "Warum lachst du ?". "Weil ich deinen Namen noch nie so gehört habe und ihn spontan anders ausgesprochen hätte. Und das wäre etwas peinlich gewesen. Aber dein Name ist wirklich schön.", antworte er schnell. "Haha achso, ich dachte schon und vielen dank. Und wie ist deiner ?", fragte ich darauf sehr interessiert. Er schaute kurz auf sein Handy: "Tut mir leid, Levke, aber ich muss jetzt schnell nach Hause. Ich schreibe dir nachher". Und scheller als ich gucken konnte, war er auch wieder weg. War er gerade der Frage aus dem Weg gegangen oder hatte er es wirklich nur eilig?

Kaja freute sich wie ein Honigkuchenpferd und meinte gleich: " Aww levkiii, ihr seid voll süß zusammen!". Ich wusste nicht was ich antworten sollte, weswegen ich es einfach überhörte. Das war mir zu dumm.

Als wir wieder Zuhause waren, hatte ich ständig auf mein Handy geschaut, nur in der Hoffnung das er mir schreibt. Ich wollte doch noch wissen wie er heißt..