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Bis die Tür Klingelte.
Sofort fuhren wir auseinander. So schnelles für mich ging rappelte ich mich auf um zur Tür zu taumeln. „Hey Jongdae“ begrüßte mich Suji, ohne das ich sie reinbitten konnte kam sie schon herein um sich ihre Schuhe auszuziehen.
„Ich wollte dich fragen ob du mit ins Café kommen willst-“ begann sie doch stoppte beim Sprechen um mich einfach anzustarren.
Sie veränderte ihren Blick etwas.
Suji ging ohne zu Ende zu sprechen ins Wohnzimmer zu ihrem Bruder. „Bald hast du dich bei jeden meiner Familie eingenistete, erst bei Eomma, dann bei mir und nun bei Jongdae“ meinte sie zu Minseok und schmiss sich neben ihn auf Sofa.
Ich legte meine Hand auf die Stirn und fuhr mir durch die Haare.
„Ist was passiert?“ fragte Suji, die wohl heut sehr gute Laune hat den sie redete unaufhörlich.
Als ich dann begriff das es an mich gerichtete war verneinte ich „Ne alles OK“.
Was grade wirklich passiert ist musste sie nicht unbedingt erfahren.
„Naja willst du mit? Junmeyon hat sich ziemlich stark erkältet und daher hat er grade keine Zeit“ fuhr sie mit ihrem Grund für ihren Besuch fort. Ich schaute zu Minseok, der seine Blicke bis jetzt fast nur gesenkt hielt. „Ihr könnt ruhig gehen, ich geh wieder Joggen“
„Ja dann, lass uns los“ drängte Suji mich zum Fertig machen.
Minseok der scheinbar merkte das ich nicht so viel Motivation wie Suji dafür hatte, lächelte nur mitfühlend.

Wir gingen in das Café, was ich öfters nach der Uni aufsuchte.
Es war nicht viel los und wir konnten aussuchen wo wir uns hinsetzten. Unsere Bestellung bestand wieder aus zwei Tassen Kaffee.
„Wie stehst du eigentlich zu Minseok?“.
Wie sie auf die Frage kommt verstehe ich nicht wirklich „Was meinst du damit?“
„Ihr beide versteht euch gut und deswegen wollte ich mal wissen wie du dazu stehst?“.
Was genau der Grund für diese Frage ist, war mir auch jetzt nicht klarer „Ich mag ihn, wir verstehen uns wirklich gut und, dass er jetzt noch eine Woche länger beleibt freut mich“.
Unsere Bestellungen wurden gebracht.
Suji rührte Milch unter, was sie eigentlich so gut wie nie tat „Kann es sein das du auch etwas mehr als Freundschaft für Minseok empfindest?“.
Meinen Kaffeelöffel ließ ich fast fallen und schaute sie überrascht an „Wie kommst du darauf?“ fragte ich ohne auf ihre Frage an mich einzugehen. Denn wirklich klarer darüber bin ich mir nur zum Teil geworden.
„Ich habe nämlich so das Gefühl das Minseok das auf jeden Fall für die empfindet, also mehr als Freundschaft“ mir leuchtete langsam auf, worauf was sie hinaus möchte. Grade deswegen vermied ich grade den Blickkontakt mit ihr.
„Habe ich recht?“
„Mit Minseok ja, aber ich? ich habe keine Ahnung“.
Suji legte ihre Hand an meinen Arm, strich langsam hoch und runter „Und der Fleck ist von ihm? denn das du ein Mädchen kennengelernt hast, hätte ich schon mitbekommen“. Stumm nickte ich und fasste an die Stelle an meinem Schlüsselbein.
„Ich weis nicht! Egal was er macht, ich erwidere oder hinterfrage nichts daran und das verstehe ich an mir nicht“
„Also für mich klingt das danach als ob du auch verliebt bist“ schlussfolgerte und erkannte Suji es weit aus früher als ich.
„Aber er ist doch dein Bruder ich kann mich doch nicht in diene Bruder Verleibt haben“ versuchte ich mein eigenes Gedanken Chaos zu ordnen, den mich zwischen Suji und Minseok drängen will ich absolut nicht.
„Und wen schon, du gehörst auch zu meiner Familie und dich hier grade so zu sehen finde ich alles andere als schön, ich habe zwar in der letzten Zeit viel mit Junmeyon gemacht was aber nicht bedeutet das ich nicht mitbekommen habe wie Minseok mit dir umgegangen ist, außerdem kann ich mir vorstellen, dass es ihn eher schmerzt wen du dich weiter gegen dich selbst sträubst, und dich selber auch bald“ Sie rückte mit ihrem Stuhl um den Tisch herum so das sie neben mir saß „Ich freue mich für dich, und auch für Minseok“ legte danach ihre Arme um mich.
Mich hat es also auch erwischt, was ich bei dem ganzen was mir Suji noch weiter klar machte auch wirklich erkannte.
„Was würde ich ohne dich machen?“ bedankte ich mich bei ihr.
„Zum Beispiel immer noch alleine sein und du wüstes nicht wem du einen Kaffee ausgeben solltest, denn du bist heute wieder mit Zahlen dran“.
Etwas unsanft schubste ich sie von meiner Schulter, and er sie sich anlehnte, worauf sie überrascht los maulte.
Wir blieben so lange bis wir einer der letzten waren die das Café verließen. Ich konnte mir zwar vorstellen das dieses Gespräch nicht der Grund für Sujis Besuch war, doch da wir schon auf dem Rückweg waren und ich Minseok nicht so lange warten lassen wollte, Fragte ich den Grund nicht nach.

Ich rechnete fest damit das er schon wieder da ist doch so war es nicht. Was mich ehrlich gesagt auch nervös machte den erst nach fast zwanzig Minuten kam er wieder.
Sein Gesicht war gerötet und Schweiß lief herunter.
„Warst du die ganze Zeit am Joggen?“
„So ziemlich ja, ich kriege den Kopf davon frei und deswegen musste es heute etwas länger werden“ brachte er mit angestrengten Atmung hervor.

Den restlichen Abend verbrachten wir wieder auf dem Sofa um uns ein neues Drama anzuschauen.
Es war etwas anderes aber nicht unbedingt schlechter.
Aber nach den ersten Folgen hörten wir fürs erste auf um Schlafen zu gehen.
Fertig umgezogen ging ich in mein Zimmer wo Minseok dann kurz ins Bad verschwand.
Ich versteckte mich schon unter der Bettdecke und schloss meine Augen. Minseok kam um sich mit zu mir unter die Decke zu legen.
Wir sagten nicht, doch ich wusste das er noch nicht schlief.
Somit legte ich meinen Arm um ihn näher an mich zu ziehen.
„Hab dich lieb“ nuschelte ich gegen seine Schulter.
Die aufgestaute Anspannung viel plötzlich ab doch kam sofort wieder. „Was hast du gesagt?“ fragte er nach. „Ich habe mich auch in die verliebt“ brachte ich ein weiteres mal heraus. Minseok drehte sich zu mir „Habe ich eben schon gehört“.
Ohne, dass ich darauf etwas ihm endgegensagen konnte legte ich meine Lippen auf seine.
Wir bewegten sie einfach miteinander, ohne etwas von dem anderen zu fordern. Minseok legte seine Hand in meinen Nacken um mich noch näher heran zu ziehen. An seiner Hüfte zog ich noch näher an mich heran.
In seiner Halsbeuge legte ich meinen Kopf ab um dort einzuschlafen.

Am Morgen wachte ich nicht mehr in den Armen von Minseok auf, er schlief zusammengekauert so nah an der Bettkante das er rausfallenkönnte. Heute war so ein Tag an dem es mir besonders schwer viel aufzuwachen, geschweige denn aufzustehen. Ich würde ihn viel lieber wieder an mich ziehen und einfach nicht aufstehen. Aber das ging leider nicht. Wir Frühstückten zusammen um und danach zur Uni fertig zu machen. Minseok gab mir bevor ich die Haustür öffnete einen Kuss und danach gingen wir unsere Wege. Seitdem ich morgens nicht mehr allein bin, hatte ich deutlich bessere Laune. Allerdings war es schwer diese Aufrecht zu erhalten wen ich keine Lust auf das Thema in der Uni hatte und darüber nächste Woche auch noch eine Klausur schreiben werde. Da scheinbar generell eine Grippewelle rumgeht vielen heute in der ganzen Uni viele Vorlesungen aus. Mich freute es, denn dadurch konnte ich früher nach Hause.

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[260318]

Organic Love &lt;[Xiuchen | EXO]&gt;Where stories live. Discover now