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Unedited





Die Tür fiel hinter Wonho mit einem sanften Klicken ins Schloss und ich konnte leise ausmachen, wie er sich von ihr wegbewegte.

Doch anstatt mich zu bewegen, blieb ich wie erstarrt stehen und begann in meinem Kopf von 30 herunter zu zählen.

30....29....28....

Es schien, wie als wäre jegliche Anspannung in meinem Körper auf einen Schlag von mir gefallen.

Meine Schultern sackten wie von selbst nach unten, sackten wie Luftmatratzen, aus denen die Luft entwich, in sich zusammen.

20....19....18....

Der Atem, welchen ich unbewusst gehalten hatte, entwich mir mit einem Mal und ich begann langsam mich wirklich wie Luftmatratze zu füllen.

Für einen kurzen Moment schien mein ganzer Körper so leicht wie eine Feder.

10....9....8....

Der Raum schien auf unerklärliche Weiße zu kippen und mein Körper begann fast schon wie ein Pendel vor und zurück zu schwingen.

Jedoch machte es eher den Anschein als würde mein inneres Pendel zu sehr aus seinem Normalzustand pendeln, denn mein Körper begann sich zu sehr von der senkrechten Lage abzuwenden und drohte in die Horizontale überzugehen.

Um das wiederum möglichst zu verhindern machte ich reflexartig einen Schritt nach hinten.

Dann noch einen.

Und nochmal einen.

Nichtsdestotrotz begann mein Plan sich in nichts aufzulösen, als mir etwas stumpfes in die Kniekehlen stieß.

Ohne es irgendwie verhindern zu können verlor ich jegliches Gleichgewichtsgefühl und fiel hinten über.

Für ein paar Sekunden atmete ich erleichtert auf als ich auf etwas weiches fiel und merkte, dass ich auf meinem Bett Geländes war.

Jedoch verließ mich das Gefühl der Erleichterung so schnelle wie es gekommen war.

Fast schon so, wie als hätte ich seit Tagen wenn nicht so gar Wochen nicht mehr geschlafen, wurden meine Körper ganz schwer und ich hatte Mühe die Augen offen zu halten.

Erschöpft blinzelte ich verlangsamt und ich schaffte es kaum noch die Augen länger die Augen offen zu halten.

Das letzte an das ich mich noch erinnerte bevor alles schwarz wurde, war wie ich mit dem Zählen endete.

3....2....1....

• • •

Irgendwann kam ich wieder zurück zu Bewusst sein und öffnete blinzelnd meine Augen.

Kaum das sich meine Augen an die herrschende Dunkelheit in meinem Zimmer gewöhnten, entkam mir ein geräuschvolles Gähnen und ich begann mich zu strecken.

Leicht überrascht stellte ich fest, dass ich mich fühlte, wie als hätte ich einen tiefen und langen Schlaf hinter mir.

I care for you // Yoo Kihyun ff   (G)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt