I care for you // Yoo Kihyun ff (G)

-23-

Unedited

,,Alles wird gut. Ich bin hier in Sicherheit. Mir kann nichts passieren.",
flüsterte ich und presste dabei meine Hände gegen meine Schläfen.

Wie ein mystischer Zauberspruch, der mich vor jeglichem Unheil auf der Welt beschützen könnte, wiederholte ich die drei Sätze immer und immer wieder.

Fast schon so, wie als wären es die einzigen Worte an die sich mein Verstand noch erinnern konnte.

Fast schon so, wie als würde jemand die Sätze mit einer kaputten Schaltplatte abspielen, die wiederholt zurück an den Anfang sprang.

Mein Herz klopfte wie wild gegen meinen Brustkorb und ich fürchtete fast schon, dass es gleich aus meiner Brust springen würde.

Das Geräusch, wie etwas scheppernd gegen die Wand in meinem Zimmer knallte, ließ mich zusammen zucken und erneut entfloh meinem Mund einen von Angst dominierten Aufschrei, der an das hohe fiepen eines verängstigten Welpen erinnerte.

Instinktiv schnellte eine meiner Hände nach oben und drückte auf meinen Mund um mich zum Schweigen zu bringen.

Zitternd hielt ich die Luft an.

,,Luna!?

Ein erleichterter Schluchzer entfuhr mir als die Stimme von jemandem erklang, den ich nicht erwartet hätte, und ich ließ meine bebende Hand sinken.

Ich dachte sie sind gegangen...

,,Luna? Wo bist du?"

Schnell kämpfte ich mich auf meine wackelnden Beine und strich mir dabei eine mir ins Gesicht gefallene Haarsträhne weg.

,,I-Ich bin h-hier...",
antwortete ich stotternd und presste nebenher eine meiner Hände gegen die Innenseite des Schrankes, wagte es aber noch nicht die Türen meines spontanen Versteckes zu öffnen.

Für eine kurze Zeit konnte ich außerhalb meines hölzernen Schutzraumes keine Geräusche wahrnehmen und spielte schon mit dem Gedanken, mir meinen Retter nur vorgestellt zu haben.

Doch bevor ich weiter an meinem mentalen Zustand zweifeln könnte, hörte ich auf der anderen Seite erstickte Geräusche, die einem unterdrückten Lachen ähnelten, und runzelte irritiert meine Stirn.

,,Wieso...wieso bist du im Schrank?",
erkundigte sich die Stimme verdächtig bebend und vertiefte damit nur die Falte auf meiner Stirn.

,, Da... Da ist eine S-Spinne in meinem Zimmer.",
hab ich peinlich berührt zu und schloss dabei meine Augen, während eine weitere heiße Träne aus meinen Augenwinkel schlüpfte und sich einen nassen Weg über meine Wange bahnte.

Erneut herrschte für eine kurze Zeit Stille.

Bevor ich jedoch erneut meinen Mund öffnen und etwas hinzufügen konnte, hörte ich nun ein nicht mehr so subtiles Lachen auf der anderen Seite der Holztür erklingen.

Sofort begannen meine Wangen zu brennen, als mir die Tatsache klar wurde, dass er sich über mich lustig machte, und strich genervt die noch frische Nässe von meiner Wange.

,,Das ist nicht lustig!",
erwiderte ich mit einer um ein paar Oktaven höhere Stimme als sonst, was dazu führte, dass meine Wangen nur einen dunkleren Farbton annahmen.