Der Moment der alles verändert

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Die Zeit hier in LA ging schnell um. Riker musste Ryland und mich fast jeden Tag zur Schule fahren, weil einer von uns immer verschlief. Einmal stand er von Vornherein früh auf, doch an dem Tag waren wir zufällig mal nicht zu spät. Das regte ihn natürlich viel mehr auf.

Am Wochenende ging ich mit Rydel schoppen. Und den Platz den ich im Portmonee danach freihatte, hätte ich im Schrank gut gebrauchen können (im übertriebenem Sinne).

Durch der Woche machte ich meist irgendwelchen Quatsch mit Ryland. Die meiste Zeit verbrachte ich generell bei der Familie Lynch. Ich war bei vielen Band Proben dabei, Rocky gab mir mittlerweile nebensächlich Gitarren Unterricht, und die Songs konnte ich auch schnell auswendig.

Einen Nachmittag saß ich bei Riker und Rocky im Zimmer um mal zu sehen wie es ist einen Song zu schreiben. Doch jedes mal wenn einer von ihnen den Stift ansetzten wollte, war die Idee doch nicht gut oder sie war wieder weg. Ich dachte schon das es an mir liegen würde und ging aus dem Zimmer. Beide kam mir hinterher und sagten mir das es nur eine Schreibblockade und sie würden gleich später weiter arbeiten.

Da meine Mutter von 8 bis 19 Uhr arbeiten war, aß ich meist bei Familie Lynch mit. Da ich mich mal dafür bedanken wollte und meine Mutter auch mal alle kennenlernen sollte, veranstaltete ich ein Essen bei uns zu Hause. Mittlerweile wohnten wir schon einen Monat in LA.

Ich machte alles fertig. Doch, obwohl Mum es mir versprochen hatte, kam sie zu spät. Und das an dem Tag wo nicht nur Familie Lynch sondern auch Familie Ratliff kommen sollte.

Es klingelte. Und es war nicht Mum. Es war Familie Lynch. Zur Begrüßung umarmte ich sie alle, auch Stomie und Mark. Ich sagte ihnen das sie sich doch bitte ins Wohnzimmer setzten sollten und sich wie zu Hause fühlen sollten. Denn ich musste das essen kochen. Es klingelte wieder. Diesmal Familie Ratliff. Ellington begrüßte ich ebenfalls mit Umarmung, dem Rest stellte ich mich vor und auch sie sollten eben im Wohnzimmer warten.

Ich stellte das essen in den Ofen und ging ebenfalls ins Wohnzimmer. "Meine Mutter müsste gleich kommen." Keiner sagte etwas. Ich folgte Ross Blick der die ganze Zeit stur gerade aus auf den Fernseher gerichtet war (unabsichtlich). "Ich kann ihn ruhig an schalten."

"Der funktioniert?", fragte Ellington Sarkastisch schockiert.

"Ne. Wir wollten eigentlich noch ein Zierdeckchen drüber legen." Ich schaltete den Fernseher ein. Zufällig lief gerade Fluch der Karibik. Rikers Lieblingsfilm wie ich wusste.

"Den gucken wir doch, oder?", sagte er und legte die Beine auf den Tisch.

"Riker!", sagte Stormie wütend und deutete auf Rikers Füße.

"Sie hat gesagt, dass wir uns wie zu Hause fühlen sollen.", entgegnete er.

"Und zu Hause darfst du das auch nicht!", meinte Stormie und Riker nahm die Füße wieder runter.

"Wir dürfen das nicht?!", fragte Ross und alle (außer Riker) sagten gleichseitig "Ups" selbst Mark sagte es.

Wir alle redeten durcheinander mit einander. Außer Riker, der sich nur für den Film interessierte.

"Ryland ich bin eben in der Küche.", sagte ich zu ihm um unser Gespräch zu beenden um dann nach dem essen zu sehen. Ich sprang über die Sofalehne und in diesem Moment Klingelte es wieder. Na hoffentlich meine Mutter. Sie war jetzt schon 1 1/2 Stunden zu spät. Gut das ich mich für das lang andauernde Gericht entschieden hatte.

Zum Glück war es meine Mutter. "Tut mir soooo leid Kathleen. Wir standen im Stau.", plapperte sie los.

"Und du hieltest es nicht für nötig mich anzurufen?", entgegnete ich nur.

Forever and Always (R5-Ryland)Where stories live. Discover now