Kapitel 28

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„Oh mein Gott!"

Seda, Demirs Ex- Verlobte, drückte einen Kissen gegen Aslis Gesicht. Als Seda uns sah, hob sie das Kissen hoch und sah überrascht zu uns rüber. Asli hustete und versuchte nach Luft zu schnappen. Sofort richtete Asli sich auf, stürzte sich auf Seda und schlug auf Seda ein.

Bahar und Cansu gingen dazwischen und hielten beide fest.

Immer noch wie erstarrt, stand ich auf dem selben Punkt und sah zu Seda rüber. Verstört grinste sie Asli an und murmelte immer wieder unhörbare Sachen.

Bahar: "Was steht ihr da noch rum? Ruf die Polizei und Demir!", befahl sie. Sofort nickte ich und rief die Polizei und Hacer rief Demir an.

~~

Asli's Sicht

Was ist gerade passiert? Ich wurde fast umgebracht und wie kam ich eigentlich in Demirs Zimmer? Und was zum Teufel wollte Seda von mir?
Unzählige Fragen schwirrten in meinem Kopf.
Die Polizei war schon lange weg und haben Seda mitgenommen. Ich war tief und fest am schlafen, bis ich plötzlich nicht mehr atmen konnte. Ich riss die Augen auf und jemand drückte mir einen Kissen gegen mein Gesicht. So will keiner aufwachen!

Ich saß gerade mit Cansu, Bahar und Banu im Wohnzimmer. Hacer war in die Küche und räumte auf.
Meine Blicke waren starr auf den Boden fixiert, ich zittere bis ich von einem  brüllen unterbrochen wurde.
„Diese misstück! Wo ist Asli? wie geht es ihr?"

Langsam hob ich meinen Kopf und sah Demir und Onur die gerade ins Wohnzimmer rein kamen.  Die Mädels standen auf und gingen die Treppen hoch. Demir setzte sich neben mich, nahm meinen Kopf zwischen seine Hände. Er sah mir in die Augen und streichelte meine Wange.

"Es tut mir so Leid-", er wurde durch Hacer unterbrochen.

Hacer: "Bahar Abla ich hab die Küche-", sie brach ab und sah abwechselnd zu Demir und Onur.

Onur der sofort hoch sah als er ihre Stimme hörte stand auf und ging mit schnellen schritten raus.

"Ehm.. es tut mir Leid", murmelte sie schüchtern und ging ebenfalls raus. Nun saß ich allein mit ihm und sah auf den Fußboden. Wieder nahm er meinen Kopf zwischen seine Hände und zwang mich somit in anzusehen.

"Tut mir wirklich Leid. Ich wusste nicht das sie so weit geht. Geht es dir gut? Sollen wir zum Arzt?", seine Stimmfarbe änderte sich zu einer besorgten Stimme.

Stumm sah ich in seine Augen, hob meine Hände , legte sie auf seine Hände und schob sie weg von meinem Gesicht. Ohne ein weiteren Blick, stand ich auf und ging in die Küche in der Hoffnung das Onur dort ist. Was ich dort sah, überraschte mich. Ich räusperte mich worauf sich Hacer und Onur  aus der Umarmung lösten und beschämend zu mir sahen.

Hacer wurde rot wie eine Tomate und sah auf den Boden. Onur lächelte nur schief und kratzte sich am Hinterkopf.

Gerade hatte ich einfach nicht die Kraft über die beide nach zu denken. Wenn ich wieder zu mir komme, beschäftige ich mich damit. Aber jetzt will ich einfach nach hause und an meinem Flügel spielen.

"Wir gehen", murmelte ich und ging ohne weiteres raus.

"Asli!", hörte ich Demirs stimme. Demir rannte auf mich zu. Ich seufzte. Gerade hab ich weder die Kraft mit ihm zu sprechen, noch seine Nähe zu spüren.

Er blieb vor mir stehen und sah mich wütend an. Achso? er ist also wütend auf mich? Ich müsste wütend auf ihn sein und nicht umgekehrt!

"Asli! block mich nicht jedes mal ab. Ich versuche mit dir zu reden, aber jedes mal weist du mich ab!", er war wütend, das merkte man an seiner Stimmlage. Trotzdem hat er kein Recht dazu! Ich blieb ruhig, antwortete ihm: „Demir, ich will einfach nicht darüber reden. Ich hab gerade genug im Kopf, dich will ich auch nicht ertragen müssen. Tut mir Leid."

Demir der mich einfach nur anstarrte sagte nichts mehr und schüttelte seinen Kopf.

Ich entfernte mich von ihm und ging auf das Auto von Onur zu.

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Ungefähr 3 Tage waren vergangen und ich saß in meinem Auto und fuhr weg!

Weg von hier, weg von allen, weg von dem Stress.

Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten.

Jeden Tag stand Demir vor meiner Haustür und wollte mit mir reden, doch jedes mal blockte ich ab.

Onur, Leyla und Ayla Teyze versuchten auch immer wieder mit mit zu sprechen. Sie blockte ich ebenfalls ab. Gerade brauche ich einfach meine Ruhe.

Ich hab meine Sachen gepackt, hatte einen kleine Notiz geschrieben und hab mich aus dem Haus geschlichen.

Ich fuhr gerade eine neun stündige fahrt nach Venedig, Italien. Wir hatten dort ein kleines Ferien Haus. Es ist der perfekte Ort mal auszuschalten. Aber erst mal muss ich zu einem Reisebüro um einen Flugticket nach Afrika zu buchen. Ich schätze mal in ungefähr fünf Wochen würde ich dort hin fliegen. Mein Vater hat dort viele Häuser und Schulen für arme Familien bauen lassen und er flog jedes Jahr einmal dort hin um zu kontrollieren ob alles im grünen Bereich ist. Da er nicht mehr da ist habe ich die Aufgabe seit drei Jahren übernommen.

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"Welcome Mrs. Vural. Nice to see you again" (schön sie wieder zu sehen), der Wachtmeister begrüßte mich freundlich.

"Thank you Mr. Giovanni" (Danke Herr.Giovanni)

Lächlend öffnete er das Tor und ich fuhr rein.

"Oh Gott, war die fahrt anstrengend", ich seufzte und lies mich auf das Sofa plumsen.

Ich holte mein Telefon raus , schaltete es an und sah unzählige verpasste anrufe und Nachrichten. Plözlich klingelte das Telelfon. Es war Demir.

Sofort schaltete ich das Telefon wieder aus und tat es in meine Tasche.

Wie selbstsüchtig es auch klingt, ich will im Moment einfach keinen Kontakt zu den anderen haben.

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Ich saß im Pyjama vor dem Fernseher und schaute mir einen Horror Film an.

Genau Horror Film ! Ich bin nicht so eine, die vor solchen Filmen angst kriegt. Eher lach ich darüber.

Plözlich klingelte es an der Tür, worauf ich Strinrunzeld auf die Uhr sah: 21 Uhr.

Ich schlug die Decke von mir weg stoppte den Film und machte die Tür auf.

Als ich sah wer es war, blieb mir der Mund offen.

"Was machst du hier?"

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Sooo meine Kidiis :D

Was meint ihr wer ist es?

Hoffe es hat euch gefallen :)

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Passt auf euch auf !

*Nurcan68*

Yalnizlik-EinsamkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt