3. Criminal

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Mit einem Ruck befördert der schwarzhaarige Polizist den Verbrecher in seine Zelle.
Er wurde heute morgen gefasst und wurde schon ausgiebig zum Fall befragt.

"Tch, hier gehörst du hin, Abfall" spuckt der Polizist ihm entgegen.

"Awww, das ist etwas gemein von ihnen...ich bin zutiefst verletzt"

Der Polizist runzelt die Nase nach den Worten des Mannes in der Zelle.
Er schaut sich den Mann genau an als dieser langsam auf die Gitterstäbe der Zelle zu geht.
Braunes zerzausten Haar schmückt seinen Kopf, strahlend grüne Augen und lange Wimpern, sonnengebräunte Haut und strahlend weiße Zähne.
19 Jahre ist der Junge alt und sitzt schon hinter Gittern.
Das hätte nicht sein müssen.
Der Polizist fragt sich was den Jungen dazu gebracht haben könnte so abzustürzen.
Doch im Endeffekt ist es ihm auch egal.

Der Junge hat inzwischen die Gitterstäbe erreicht und tippt dem Polizisten auf die Schulter.
Dieser zuckt zusammen und blickt den Jungen genau in seine Augen.

Seine Augen funkeln gefährlich und dem Polizisten läuft ein kalter Schauer den Rücken hinunter.

"Keine Angst, ich werde nicht lange hier sein. Ich werde bald abgeholt."

"Ach nein?" spottet der Polizist.

"Nein, aber solange ich hier bin, sagen sie mir doch mal wie sie heißen. Meinen Bodyguard interessiert es bestimmt wen er verprügelt"

"Glaubst du wirklich das einer deiner kleinen Freunde es wirklich schafft hier einzubrechen und dich zu befreien? Noch dazu mich zu verprügeln? Ha!"

"Wenn das so lächerlich ist sagen sie mir doch wie sie heißen"

"Tom" spuckt der Polizist ihm entgegen. (Nein, den habe ich mir nicht ausgedacht den gibt es wirklich XD)

"Pfff, was für ein bescheuerter Name"

Ohne noch etwas zu sagen dreht sich der völlig genervte Polizist um und ignoriert den jungen Erwachsenen völlig. Dieser hört jedoch nicht auf zu reden.

"Weißt du Tom, es bringt dir nichts mich zu ignorieren und so zu tun als wärest du taff, ich kann genau durch hindurch sehen. Du bist ein kleiner und sehr schreckhafter Mann. Du bist schüchtern und ein Einzelgänger"

Der Polizist fängt langsam an zu zittern, nicht vor Wut oder etwas ähnlichem sondern aus Angst. Der Junge hatte genau ins schwarze getroffen. Mit einem Zittern gab sich der Junge aber nicht zufrieden.

"Ich wette du hattest eine ganz grausame Kindheit. Einen Alkoholiker zu Vater und eine Mutter die nie zu hause war. Es muss schrecklich gewesen sein, alleine, ohne irgendeine Hand zum festhalten. Bestimmt warst du auch der jenige der in der Schule immer von anderen gehänselt wurde oder?"

Stock steif steht der Schwarzhaarige nun vor den Gittern. Woher wusste dieses Kind wie es mir früher ergangen ist? Es machte ihm Angst. So viel Angst das er ein paar Schritte vom Gitter der Zelle weg trat. Spottend fing der Junge an zu lachen.

"Magst du es etwa nicht wenn ich die Wahrheit erzähle? Aber Tom, man darf doch nicht lügen.. weist du das etwa nicht? Soll ich sonst etwas über mich erzählen?"

Neugierig drehte der Schwarzhaarige sich um und schaute den Jungen eindringlich an.

"Ich wurde direkt nach meiner Geburt in ein Kinderheim abgegeben und musste dort unter schrecklichen Bedingungen aufwachsen. Glaub mir es war kein Zuckerschlecken. Wie auch immer, als ich 14 wurde begann ich rebellisch zu werden, ich wollte einfach nur weg und als dann ein Junge,  2 Jahre älter als ich, in das Kinderheim gebracht wurde war es um mich geschehen. Er wollte genau wie ich einfach weg und wusste auch genau wie. Nach kürzester Zeit waren wir beide unzertrennlich und mit seinen Fähigkeiten konnten wir gemeinsam abhauen."

"Und dann" drängte der Polizist ihn.

Grinsend erzählte der Junge weiter:

"Ich merkte schnell das der Junge auf der Straße aufgewachsen sein musste, denn er wusste genau wie man überlebte. Kurze Zeit später traten wir einer Gang bei. Meinen Freund konnten sie aufgrund seiner Fähigkeiten gut gebrauchen, mich nahmen sie nur auf, weil mein Freund darauf bestanden hatte und auch gedroht. Danach fingen wir an Gefühle für einander zu entwickeln"

"Das ist ja widerlich, du ist ein Homo?" der Polizist täuschte vor zu würgen und drehte sich von dem gefangenem weg.

Wütend fing der Junge Mann an zu knurren.

Dann hörte man einen lauten knall und der Junge fing an hysterisch zu lachen.

"Ich sagte doch man holt mich raus. Tut mir ja leid für dich, aber ich kann weder meine Geschichte zu Ende erzählen noch wirst du mit nur leichten Verletzungen davonkommen"

"W-Wie meinst du das?"  stotterte der Polizist.

"Naja, ich hab dir doch erzählt das mein damaliger Freund damals sogar gedroht im Alter von 16...nun ja, er ist seit her mein fester Freund und noch etwas aggressiver geworden als damals und er hat ein riesiges Problem mit Homophoben... also nochmals Entschuldigung"

Provozierend verbeugte sich der Junge vor dem Polizisten und blickte dann mit einem fetten Grinsen wieder auf.

"LEVII! ICH BIN HIER!" schrie der Junge.

Voller Panik stürmte der Polizist in die Zelle und drückte seine Hand auf die Nase und den Mund des Jungen, dieser wehrte sich so gut er nur konnte, wurde schließlich aber gegen die kalte Betonwand gedrückt. Der Junge schlug um sich und versuchte zu schreien, doch er hatte keine Chance. Der Polizist fixierte die Handgelenke des Jungen über seinem Kopf und starrte ihm in die Augen. 

"Halt deine Klappe oder ich schwöre dir, ich bring dich um"

"Wie bitte?!" hörte man eine tiefe Stimme hinter ihnen, vor der Zelle.

Der Polizist neigte seinen Kopf zur Stimme und traf auf eisblaue Augen. Er griff nach seiner Waffe die an seinem Gürtel hing und zielte sie auf den Jungen den er nun vor seiner Brust fixiert hatte.

"Wag es nicht näher zu kommen oder ich bring ihn um"

Der Polizist schaute sich den Mann vor im genau an. Er hatte weiße Haut und Pechschwarzes Haar zu einem Undercut geschnitten und trug einen Zopf. Schwarze und abgetragene Boots schmückten die Füße des Mannes und eine zerrissene Lederhose umschloss seine Beine. Ein genau so schwarzes Shirt, sowie eine Lederjacke hingen ihm lässig von den Schultern.

"Jetzt hör mir mal zu. Du rückst sofort meinen Freund raus oder du wirst in deinem gesamten Leben nicht mehr froh."

Zitternd sah der Polizist den Mann an. Und seine Augen weiteten sich als er sah wir dieser 'Levi' eine Waffe auf ihn richtete.

"Ich erklär dir jetzt mal was. Ich. verfehle. nie. Also sei brav und lass die Waffe fallen"

"Spiel dich nicht s-so auf. Du könntest ihn h-hier verletzen" stotterte Tom und zeigte auf den Jungen.

"Ich würde niemals meinen Eren treffen"

"Awww Levi"

"SCHNAUZE"

Dann viel ein Schuss und der Polizist sank zu Boden und hielt sich die schmerzende Brust.Eren riss sich sofort los und stürmte auf Levi zu. Der reichte ihm die Hand und zerrte ihn mit sich.

"Komm, bevor die Verstärkung hier ankommt"

Doch Eren vereinet ihre Lippen einmal Leidenschaftlich miteinander und rannte dann voraus. Levi stand noch eine Weile dort und lief etwas rot an bis er einen Hilferuf von Eren vernahm. Und sein Gesicht ging zurück in den genervten Zustand.

"Nicht schon wieder"



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⏰ Letzte Aktualisierung: May 18, 2018 ⏰

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Ereri/Riren Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt