0.0: Louis Tomlinson

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Hallöle!

Ich schreibe diese Fan-Fiction für dich, Nelö, weil du immer auf der Suche nach welchen von Louis bist! 😚 Nun noch das obligatorische Gerede darüber, dass ich keinen persönlich kenne, nicht weiß, wie sie sich in der Realität verhalten würden, mich über Votes freue, Kommentare, nur konstruktive Kritik, bla bla bla. Ich erspare Euch den Rest. Herzlichen Glückwunsch an den, der es bis hier hin geschafft hat, ich weiß, dass es nicht viele sein werden. Also, wenn es Dir gefällt, bist Du herzlich zum Bleiben eingeladen, wenn nicht, kannst Du das natürlich auch tun, obwohl ich mich dann nach dem Grund dafür frage ... und bevor ich in einer Schreib-Schleife gefangen bin, sollte ich mal anfangen.

*****

Ich hatte eigentlich nie damit gerechnet, dass mir mein Hobby zu einem Job verhelfen würde. Vor allem, weil es sich dabei um Kampfsport handelte. Judo, um genau zu sein. In all meinen Vorstellungen, in denen man Judo mit einem Job verband, wurden Männer gesucht. Muskulöse Kerle, die bedrohlich aussahen. Demnach war ich auch entsprechend überrascht, als mein Trainer mir erzählte, er habe mich weiterempfohlen und mir riet, zu dem Vorstellungsgespräch zu gehen. Es handelte sich dabei um einen Job als Bodyguard, was mich noch mehr erstaunte. Denn mit meinen vergleichsweise kleinen 1,76m und dem zwar muskulösen, aber spindeldürren Körperbau, sah ich nicht wirklich bedrohlich aus und ich bezweifelte, dass irgendjemand anderes dies so empfinden würde. Allerdings verriet Patrick mir, dass es sich in diesem Falle um eine besondere Aufgabe handeln würde, was mich neugierig machte. Das war der Grund, wieso ich heute in einem gepolsterten Stuhl vor einem großen Schreibtisch in einem Zimmer mit riesigen Fenstern saß und nervös an meiner Kleidung herumfummelte, während der Mann mit den kurzen Haaren meine Unterlagen durchlas.

"Wie heißen Sie?", fragte er mich, obwohl meine Papiere dies schon verraten haben dürften. Trotzdem setzte ich ein Lächeln auf. Ich benötigte einen Job und das möglichst schnell.

"Mia", erklärte ich ihm. "Mia Isabelle Gibson."

Er nickte verstehend und begutachtete die Unterlagen erneut.

"Sie haben ein Medizinstudium begonnen und dieses abgebrochen?", hinterfragte er dann, was mich dazu brachte, fast unmerklich mein Gesicht zu verziehen. Ein Thema, an das ich nicht gerne erinnert wurde. Meine Eltern hätten mich damals beinahe dafür geköpft und schienen immer noch stinksauer zu sein, obwohl das Ganze nun über ein Jahr zurück lag.

"Ja", meinte ich schnell und räusperte mich einmal. "Mir ist aufgefallen, dass dieser Beruf vielleicht doch nichts für mich ist."

Ein wenig verspätet vielleicht, allerdings noch nicht zu spät. Immerhin war es mir aufgefallen!

"Und danach haben sie ein halbes Jahr in einer Bäckerei gearbeitet?"

"Ja", bestätigte ich erneut. Mehr als ein halbes Jahr hatte ich nicht durchhalten können, das frühe Aufstehen und der leckere Geruch der ganzen Backwaren, die man dann doch nicht essen durfte, war mir irgendwann einfach zu viel geworden.

"Sie sind 26 Jahre alt, betreiben Judo seit Sie sechs sind, haben den schwarzen Gurt erlangt, mehrere Wettkämpfe gewonnen und somit langjährige Erfahrung in diesem Gebiet. Ihr Trainer beschreibt Sie als 'flexibel' und 'stärker als man meint'."

"Genau", pflichtete ich ihm erneut bei, ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mit Situationen wie diesen war ich schon immer überfordert gewesen!

In diesem Moment öffnete sich eine Tür und ein junger Mann mit braunen, verwuschelten Haaren, einem leichten Bart und blauen Augen trat ein. Ich drehte mich auf meinem Stuhl um, so gut es mir möglich war, und beobachtete, wie er auf mich zu kam. Erst als er mir eine Hand entgegen streckte, überriss ich, dass er mich wohl begrüßen wollte und etwas verspätet sprang ich auf.

Schutzengel || l.t. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt