11) Show, don't tell!

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11.
Erstmal, wow! Ich hätte selbst nicht damit gerechnet, dass ich dieses Buch irgendwann mal fortführe, aber ich habe es echt vermisst. Außerdem sind die Tipps noch lange nicht auserzählt...

Auf Deutsch übersetzt heißt Show don't tell - Zeige, behaupte nicht.
Das war eins der Dinge, die ich selbst noch lernen musste, denn besonders Anfänger machen oft diesen Fehler. Es bedeutet, dass man nicht einfach stumpf einen Satz schreiben sollte. Hier mal ein Beispiel:
Ich hatte große Angst.
Das kann man noch viel mehr ausformulieren, denn beim Schreiben sollen Gefühle vermittelt werden. Der Leser muss sich in den Charakter hineinversetzen können! Besser ist:
Meine Beine zitterten und ich konnte kaum mehr atmen. Während meine Hände in der Zwischenzeit schweißnass geworden waren, stellten sich mir die Nackenhaare auf. Irgendetwas ging hier vor sich... Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper.
So bekommt der Leser die Gefühle wirklich mit. Man kann eigentlich fast nie genug ausformulieren.

Denkt daran: Ein Mensch hat fünf Sinne!Man nimmt nicht nur Dinge mit dem Sehsinn wahr, sondern auch durch Riechen, Tasten, Hören oder Schmecken. Seid kreativ und stellt euch bildlich vor genau in dieser Situation zu stecken.
Was würdet ihr wahrnehmen?

Aber auch Orte sollte man ausführlich beschreiben. Jedoch nicht übertreiben, sonst schläft der Leser ein! Aber es ist wichtig, den Ort zu zeigen, dem Leser ein Bild in den Kopf zu zaubern. So fängt eure Geschichte an real zu werden!

Deshalb: Show, don't tell!

How to: Eine gute Geschichte schreibenWhere stories live. Discover now