Du schuldest mir ein Date, Love

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Genre: One Direction/Louis Tomlinson FF/ LouisxOC

You owe me a date
Kapitel 1/ Wörteranzahl: 1501
Du schuldest mir ein Date, Love

How blessed it truly is, to stumble upon a soul that wants nothing but smiles and sunshine for you, for the rest of your life

„Hey Li, wenn ich du wäre, würde ich das Schnuckelchen dort hinten dazu bringen, dass er mit dir auf ein Date geht", kam die nächste Wenn-Ich-Du-Wäre-Aufgabe meiner besten Freundin Neela,die neben mir in der U-Bahn Richtung Stadtkern saß und nur so vor sich her grinste.

Sie hatte irgendetwas geplant, das sah man Neela schon an der Nasenspitze an.

Schon seit geschlagenen drei Tagen spielten wir nun schon dieses dämliche Spiel und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nur ich die dämlichen Aufgaben erledigen musste, da Neela im Großen und Ganzen einfach viel kreativer und umso einiges gerissener war, als ich es je sein würde.

So hatte ich also in diesen letzten drei Tagen, 2 Teelöffel Zimt gegessen, mit einer Fremden Klamotten getauscht, mich in einem Supermarkt, sowie in London selbst, genauso wie vorm London Eye und der restlichen Innenstadt Londons blamiert-Und zwar von feinsten.

Im Gegenzug zu mir musste Neela immer nur irgendwelche Leute ansprechen oder sie nach peinlichen Dingen fragen.

Wie schon erwähnt, Neela war um einiges kreativer als ich, was man ihr aber auch nicht verübeln konnte, immerhin studierte sie im vierten Semester Arts auf der Uni in London, ich allerdings hielt mich mit Gelegenheitsjobs, wie Hunde Gassi führen, Babysitten, Kassieren in dem kleinem Supermarkt in der Camden Street oder eben Nachhilfeunterricht über Wasser. Natürlich gab es dort noch mein Pädagogik Studium, dass ich in den nächsten eineinhalb Jahren auch hoffentlich bestanden haben würde, aber meine Hauptzeit verbrachte ich damit, mich vor der Arbeit zu drücken und das bisschen Jugend, was mir noch geblieben war, zu erhalten.

Ich meine, ich war nun schon volle 23 Jahre alt und stand quasi mit einem Bein auf der Straße, gäbe es dort nicht einen Engel namens Finn, der mich für eine mickrige Miete bei sich wohnen ließ.

Finn war neben Neela einer meiner besten Freunde. Ich kannte ihn schon seit der Grundschule und auf der Highschool kam auch Pia dazu.

„Wen genau meinst du?", hinterfragte ich, um wieder auf die Frage von Neela zurückzukommen.

Neelas Grinsen wurde noch eine Spur breiter, ehe sie sachte, so unauffällig man eben in einer überfüllten Bahn auf jemand zeigen konnte, auf einen Jungen mit dicken Schal, Winterjacke, sowie schwarzer skinny Jeans und roten Vans, zeigte. An sich wäre das gar nicht mal so seltsam, wenn der Kerl nicht mit einer dicken Sonnenbrille, Mitte November in einer vollgestopften U-Bahn sitzen würde, um so zu tun als wäre er unsichtbar.

Ehrlich, er sah quasi danach aus, als ob er nicht wollte, dass man ihm sah, so sehr steckte er sein Gesicht in den großen Wollschal um seinen Hals.

Es sah schon leicht witzig aus, wie der Kerl sich hinter diesem riesen Schal zu verstecken versuchte, es aber dadurch nur noch auffälliger machte, dass er anscheinend nicht erkannt werden wollte.

„Vergiss es Neela. Der sieht aus wie ein Kleinkrimineller. Nur Mafia Bosse oder Taschendiebe tragen täglich, auch im Winter, eine Sonnenbrille", erwiderte ich kopfschüttelnd und zeigte ihr den Vogel.

You owe me a dateWhere stories live. Discover now