K A P I T E L 1

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K A P I T E L 1

Daisys Pov

Schon seit 3 Stunden saß ich mit Tommy im Auto, während Jorden über Landstraßen nach London fuhr. Ich war aufgeregt und neugierig. Wie es dort sein würde, wie die Menschen und meine Mitschüler sein würden, die ich nach den Sommerferien kennen lernen würde. Draußen regnete es seit gestern Abend ununterbrochen. Die Regentropfen prasselten laut auf das Autodach und brachte mich irgendwie wieder runter und machte mich entspannter.

'London', stand dort auf einem Schild, darunter stand 7 Kilometer. Es dauerte also nicht mehr lange, bis wir in London waren. Allerdings stand unser neues Haus etwas außerhalb Londons, war aber nur 10 Minuten Laufzeit von dem College entfernt.

„Daisy! Daisy! Wir sind da!“,quiekte mein kleiner Bruder aufgeregt und klebte wie fest gekleistert an dem Fenster. „Gefällt es dir hier?“, fragte ich lächelnd. Ich liebte es hier. Das Haus hatte genau die richtige Größe und einen kleinen Hintergarten. Ich war froh das wir wenigstens einen Garten hatten, im Zentrum von London wäre das zu diesem Preis unmöglich gewesen. Es war einfach wundervoll hier und die Nachbarschaft schien auch ganz okay zu sein.

„Ja.. es ist cool.“, strahlte er zufrieden und schnallte sich dann auch schon ab um aus zusteigen. Jorden grinste mich durch den Rückspiegel an und stieg dann ebenfalls aus. Ich tat es den beiden gleich und lief dann mit den zwei aufs Haus zur. Meine beste Freundin zückte den Haustürschlüssel und sperrte unser nun neues zu Hause auf.

Die Möbel hatten wir bereits eingerichtet, ebenso wie die Wände gestrichen und einen Lebensmittelvorrat angelegt. Es war also fertig zum ein ziehen, nur die Klamotten und Wertsachen hatten wir noch im Auto.

Tommy rannte aufgeregt die Treppen nach oben und stürmte sofort in sein Zimmer. Jorden und ich hatten es hellblau gestrichen, da Tommy diese Farbe liebte. Seine Möbel waren aus dunklem Kirschholz und weiße Vorhänge zierten seine Fenster. An der Wand klebten einige Wandtattoos mit Fußbällen und Autos. Er hatte noch einen großen, flauschigen, weißen Teppich in seinen Zimmer auf dem auch eine Kiste war, in die er seine ganzen Spielsachen rein tun konnte.

Ich musste leise kichern, als man von Tommy ein leises 'Woaaah' hörte. Jorden grinste ebenfalls und dann trugen wir zusammen die Kartons mit den Klamotten, dem Spielzeug von Tommy und die anderen Wertsachen mit in das Haus.

Mein Zimmer war altrosa gestrichen und mein Bett bestand aus Metall und hatte Ranken dran. Es war weiß, ebenso wie der Teppich und meine restlichen Möbel. Ich hatte eine große Fensterfront gegenüber von meinem Bett, an deren Seite graue Vorhänge hingen.

Ich liebte mein Zimmer und die erste Nacht konnte ich auch gut schlafen.

Next Day

Am nächsten Tag beschlossen Jorden, Tommy und ich, Shoppen zu gehen und anschließend in ein Café oder so zu gehen. Also fuhren wir in die Innenstadt und shoppten was das Zeug hielt. Jorden und ich hatten am Ende 4 Einkaufstüten und Tommy eine mit ganz viel Spielzeug.

„Oh Mann.. Suchen wir uns außerhalb der Stadt ein Café? Ich hab genug von den ganzen Menschenmassen..“, keuchte ich leise, da ich echt genug von dem ganzem Stadt Gewusel hatte. „Ja, klar.. Von mir aus gerne. Ich hab auch echt keine Lust mehr auf das ganze Gedränge und so..“, schnauft Jorden leise und sieht mich mit einem verständnisvollem Blick an. Tommy würde sowieso mit gehen, also fuhren wir wieder aus dem Zentrum heraus und entdeckten dann ein kleines, schnuckeliges Café in einem Park.

Wir setzten uns hinten in eine Ecke von dem Café und bestellten dann: Jorden bestellte sich einen Milchkaffee, während Tommy und ich uns für einen Kakao entschieden.

Nach einigen Minuten kam ein groß gebauter Kellner, mit schokoladenbraunen Haaren, die leicht gelockt waren. Seine Augen glitzerten grün und er setzte ein leichtes Lächeln auf, wodurch seine Grübchen leicht heraus stachen – kurz gesagt, er sah verdammt gut aus. Jorden neben mir zog leise scharf die Luft ein und biss sich dann auf die Unterlippe.

„Der Milchkaffee?“, fragte er und stellte ihn zu Jorden als sie nickte. Mir und Tommy stellte er dann den warmen Kakao hin und lächelte freundlich.

„Wollen sie einen Kuchen oder so?“, fragte er noch höflich und sah uns an.

„Ein Schokocupcake!“, meinte Tommy sofort begeistert. „Tommy.. das heißt bitte und du weißt doch gar nicht ob sie hier welche haben..“, meinte ich leise und sah zu Tommy runter.

„Schon gut.. Klar haben wir hier welche.. Ich bring dir einen, kleiner. Darf es noch etwas für die bezaubernden Damen sein?“, schmunzelte er und sah dann erst mich, dann Jorden an.

Ich erröte leicht und beiße auf meine Unterlippe, während Jorden nur die Augen verdreht.

„N-nein, aber ich hätte gerne noch ein Wasser..“, meine ich leise und streiche eine meiner orangen Haarsträhnen hinter mein Ohr.

„Nein danke.“, meint Jorden nur schnippisch und sieht aus dem Fenster. Der Kellner hebt nur eine Augenbraue, lächelt mich dann aber wieder an, nickt und verschwindet.

„Was war das denn?“, frage ich und sehe zu Jorden. „Ich hab dir doch erzählt, das ich neulich bei Bella war.. Sie geht auch mit auf das College.. Und sie hat mir von Harry erzählt.. Er soll rauchen wie ein Schlot, hat jeden Tag eine neue am laufen und ist jedes Wochenende auf einer Party.. Er soll der beliebteste auf dem College sein und jedes Mädchen himmelt ihn an. Er ist der totale Badboy und spielt nur mit den ganzen Mädchen..“, flüstert sie leise. Ich runzle die Stirn. Er sieht doch ganz nett aus.. Nie würde ich daran denken, das er Mädchen verarscht um mit ihnen ins Bett zu gehen.. Wahrscheinlich hatte er einen weichen Kern, aber ehrlich gesagt wollte ich sowieso nichts mit zu ihm zu tun haben, und nach Jordens Worten noch weniger.

„Das Wasser und der Cupcake für den Herren..“, lächelte Harry und gab mir das Wasser und Tommy seinen Cupcake.

„Dankeee“, zwischerte Tommy fröhlich und machte sich dann über den Cupcake her.

Ich kramte meine Tabletten aus meiner Tasche und schluckte diese dann mit dem Wasser runter. Die Tabletten musste ich nehmen, da ich sonst wahnsinnige Kopfschmerzen hätte.

Ich trank dann meinen Kakao und unterhielt mich mit Jorden um das neue College. Wie die Lehrer und die Kurse wohl seien würden..

Stay away from him h.sWhere stories live. Discover now