3. Das Problem mit Magnus Bane

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Am nächsten Morgen fand er sich rechtzeitig am Set ein, wo sie mit dem Lesen fortfuhren.

Magnus kam mal wieder zu spät, worüber Alec allerdings ganz froh war. So musste er ihn wenigstens nicht beachten, sondern konnte sein Kommen mit einem gelangweilten Blick abtun.

Nachdem das Lesen vorbei war, verschwand er so schnell wie möglich und verzog sich in seinen Trailer.

Er wollte nicht mit Magnus reden, oder ihn sehen. Er war immer noch verwirrt vom letzten Abend.

Die restliche Woche verging nicht bedeutend anders.

Sie trafen sich zum Lesen, Magnus kam zu spät, sie beachteten sich nicht und Alec verzog sich so schnell wie möglich.

Wenn er im Studio war, umgab er sich mit Jace, Clary und Simon, solange Simon nicht bei Magnus war. Auch mit Lydia hatte er sich etwas angefreundet, was es noch leichter machte Magnus zu entgehen.

Als sie das Script durch hatten, war Alec klar, dass jetzt die Stellproben beginnen würden, bevor sie mit dem Dreh beginnen würden. Er konnte Magnus also nicht mehr umgehen.

Seine ersten paar Szenen waren zum Glück ohne Magnus, sondern nur mit Lydia und einigen anderen, was für ihn ein Grund zum Aufatmen war.

Sie gingen die Szenen durch, erst mit, dann ohne Kostüm, und dann wurde die Szene gedreht. So würde erneut mindestens eine Woche verstreichen, in der Alec nicht auf Magnus treffen würde.

Nach dem ersten Drehtag, schlenderte Alec durch das Set um zu seinem Trailer zu kommen, als er plötzlich gegen eine Wand gepresst wurde.

Magnus funkelte ihn verlangend an. Er trug einen Anzug und im Vergleich zu sonst kein Makeup. Alec musste zugeben, dass er trotzdem gut aussah.

„Du gehst mir aus dem Weg.“, stellte Magnus grinsend fest.

Alec verzog angeekelt das Gesicht, als Magnus Atem ihn traf.

„Bist du betrunken?“, fragte er entsetzt und schubste Magnus leicht von sich weg.

„Nicht mehr als sonst auch.“, gab Magnus gelangweilt zu und lehnte sich hinter ihm gegen eine Wand.

„Also, Alexander. Wieso gehst du mir aus dem Weg?“, fuhr Magnus fort und grinste Alec an.

„Hör auf mich so zu nennen.“, beschwerte sich Alec.

„Wie?“, fragte Magnus verwundert und sah von seinen Fingernägeln auf.

„Alexander.“, entgegnete Alec knapp.

„Aber das ist doch dein Name?“, fragte Magnus schmunzelnd.

„Ja schon, aber niemand nennt mich so. Ich bin bei allen nur Alec.“, beschwerte Alec sich.

Magnus schmunzelte.

„Aber ich bin nicht ‚alle‘, Alexander.“, grinste Magnus.

Alec war verwirrt und wollte sich zum Gehen abwenden.

„Also gut … Alec!“, hielt ihn Magnus Stimme zurück.
„Warum also gehst du mir aus dem Weg?“, fragte Magnus immer noch lächelnd.

Alec sah ihn verwundert an, bevor er einen Schritt auf Magnus zu machte.

„Was auch immer an dem Abend passiert ist, das war alles andere als professionell und es ist besser, wenn wir das vergessen und so tun, als wäre es nie passiert.“, raunte er Magnus zu.

Alec stand viel zu nah an Magnus, als dass er sich jetzt noch wegbewegen konnte und Magnus betrachtete schon wieder seine Lippen.

„Küss mich.“, hauchte Magnus und das war alles, was Alec gebraucht hatte.

Schaupiel AU - A Malec StoryWhere stories live. Discover now