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"Oh mein Gott, ist das lecker", murmele ich und schnappe mir noch ein Stück von dem Kuchen.

Cole lacht, während Rylie zustimmend nickt und sich ebenfalls ein weiteres Stück in den Mund stopft.

Plötzlich fängt mein handy an zu klingeln.

"Hallo, Lyle?", begrüße ich meine Schwester.

"Hi. Wann kommst du eiegntlich wieder nach hause?", fragt sie.

"Ähm... weiß noch nicht. Wieso?", frage ich mit einem Seitenblick auf die Geschwister.

Cole wirft mir einen fragenden Blick zu, aber ich winke nur ab.

"Nur so. Also wann kommst du denn nun?", fragt sie leicht ungeduldig.

Ich seufze. "Soll ich jetzt kommen?"

"Ja, das wäre gut."

"Okay, dann bis gleich", verabschiede ich mich.

"Bye!"

Ich lege auf und wende mich zu Cole.

"Ich muss jetzt leider schon gehen", sage ich seufzend.

"Nein!", ruft Rylie und sieht mich traurig an. "Ich will nicht, dass du schon gehst."

"Ich muss aber."

Traurig nickt sie.

"Ich kann euch ja bald mal wieder besuchen", versuche ich sie zu tröstend.

Begeistert nickt sie, sodass ihre Zöpfe wild hin und her schwingen.

Langsam stehe ich auf und Cole tut es mir gleich.

"Soll ich dich noch nach Hause bringen?", fragt er als ich schon aus der Tür treten will, nachdem ich mich von Rylie verabschiedet habe.

"Musst du nicht", winke ich ab.

"Sicher?", fragt er nochmal nach.

"Ja", sage ich lachend und verabschiede mich.

Da Cole zum Glück nicht weit weg wohnt, brauche ich nur ungefähr 10 Minuten.

Trotzdem bin ich, als ich da bin, total außer Atem.

Ich sollte mal mehr sport machen...

Gerade als ich klingeln will, wird die Tür von Lyle aufgerissen und ich hinein gezerrt.

"Was ist denn mit dir los?", frage ich leicht überrumpelt.

"Ich muss dir umbedingt erzählen was passiert ist!"

Kurze Zeit später sitzen wir beide auf der Couch. Erwartungsvoll starre ich Lyle an.

"Also, kurz bevor du gekommen bist, stand plötzlich Jace vor der Tür. Er sah irgendwie wütend aus und ich hatte schon total angst, dass er schluss macht. Aber nachdem ich ihm von meiner Beziehung mit Gabe erzählt habe und gesagt habe, dass ich nichts mehr von Gabe will, wirkte er mehr erleichtert", erzählte Lyle.

Ich nicke.

Ich konnte Gabe noch nie leiden. Ständig wollte er Lyle überwachen und sie durfte nie mit anderen jungs sprechen. Er wollte ihr sogar verbieten, dass sie alleine raus geht! Irgendwann war das Lyle dann genug und sie hat schluss gemacht, was ich wirklich nir befürworten kann.

"Jedenfalls hat er dann gestanden, dass er riesige angst hatte mich zu verlieren und total eifersüchtig war. Ist das nicht süß?"

Lächelnd nicke ich.

Ich freue mich wirklich für sie, dass sie endlich einen coolen und netten Freund gefunden hat.

"Und wie wars bei Cole?", fragt sie plötzlich grinsend.

"Gut. Ich habe seine kleine Schwester kennengelernt und Kuchen gegessen, den Cole selbst gemacht hat", erzähle ich ihr.

Immernoch grinsend wackelt sie mit den Augenbrauen. "Sonst nichts?"

"Ja! Hör auf damit mich zu ärgern", meine ich und strecke ihr die Zunge heraus.

"Schon gut", grinst sie.

Plötzlich piepst mein Handy. Ich hole es aus meiner Tasche und sehe, dass mich eine unbekannte Nummer angeschrieben hat.

"Was ist los?", fragt Lyle neugierig.

"Jemand hat mich angeschrieben...", murmele ich und tippe auf die Nachricht.

"Wer ist es?"

"Brandon", sage ich und begrüße ihn ebenfalls.

"Brandon?", fragt Lyle mit hochgezogenen Augenbrauen.

Oh, stimmt ja. Sie weiß noch nichts von ihm.

Kurz erkäre ich ihr, wer er ist und wie ich ihn kennengelernt habe.

"Ich mag ihn nicht...", murmelt sie und starrt mich aus zusammengekniffenen augen an. "Und du?"

"Naja, also bisher schien er ganz nett, aber irgendwie konnte ich nicht so locker sein wie bei Cole."

"Cole ist ja auch tausendmal cooler!"

"Du kennst Brandon doch noch gar nicht. Vielleicht magst du ihn ja!"

Lyle schnaubt. "Eher nicht."

"Wie auch immer", erwidere ich seufzend.

Wie gehts?, schreibt Brandon.

Oh bitte kein Smalltalk.

Ganz gut, dir?, antworte ich.

Mir auch. Hättest du vielleicht Lust morgen nochmal was mit mir zu unternehmen?

"Nein!", ruft Lyle plötzlich.

Erschrocken starre ich sie an.

"Warum nicht?", frage ich.

"Wie gesagt, ich kann ihn nicht leiden!"

Ich verdrehe die Augen. "Ja und?"

"Deswegen sollst du dich nicht mit ihm treffen."

"Jaja, ich gehe jetzt lieber in mein Zimmer."

Als ich in meinem Zimmer bin, verabrede ich mich mit Brandon.

Nachdem alles geklärt ist, verabschiede ich mich und lasse ich auf mein Bett fallen.

Hoffentlich bereue ich es nicht, mich morgen mit Brandon zu treffen.

~
Das Kapitel gefällt mir zwar nicht so gut, aber es ist auch eher ein Übergangs- Kapitel.

Das nächste kommt (hoffentlich) schon bald.

Secret Lies Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang