"H-hallo?"

"Hallo Asli..."

Als ich die Stimme hörte bekam ich wieder Gänsehaut und fing an noch heftiger zu zittern. Er hatte einen russischen Akzent.

"Ich bin ein gaaaanz alter Freund von deinem Vater-", er lachte und fuhr fort.

"Er war ein ganz lieber Mann aber seine letzte Aktion hat uns ganz schön sauer gemacht."

"W-as für einen Aktion?", fragte ich stotternd. Der Mann ignorierte meine frage und fuhr weiter.

"Diese Aktion hat er vergeigt.... doch du Asli, wirst es wieder hin biegen."

"Wa- Wie- ich werde NICHTS wieder hin biegen!", sagte ich aufgeregt.

"Na na na, nicht in diesem Ton oder willst du das einer meiner Männer, die gerade bei deiner Freundin im Zimmer stehen, ihr was antun?"

Sofort stand ich auf und ging mir durch die Haare.

"Was wollen Sie?", sagte ich mit wütender Stimme und war kurz davor in Tränen aus zu brechen.

"Das wirst du schon früh genug herausfinden meine Liebe."

"Sto-", ich wollte noch was sagen aber legte auf. Sofort schmiss ich mein Handy auf das Sofa lief runter zu meinem Zimmer griff nach meiner Pistole und rannte so schnell es geht runter zu Leyla.

Ich öffnet die Tür und richtete die Pistole durch die Gegend. Als ich niemanden sah, schaltet ich das Licht an und ging auf Leyla zu. Ich legte mein Kopf leicht auf ihre Brust und lauschte wie ihr Herz schlug.

Erleichtert atmete ich aus und verließ ihr Zimmer.

~~

Stumpfes aufprallen von Wasser führte dazu das ich wach wurde. Ich öffnete meine Augen und sah zum Fenster. Es Regnete. Wieder schloss ich die Augen und genoss den Regen. Ich liebte ihn, es beruhigt mich auf unerklärlicher weise und wenn es mal donnert oder Blitz gefällt es mir sogar viel mehr.

Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es kurz nach 10 ist. Seufzend schlug ich die Decke zur Seite schlüpfte in meine Hausschuhe und ging ins Badezimmer.

Nach dem duschen zog ich mir eine schwarze Hose, ein Bordeaux Pullover der knapp über mein Po geht und ein schwarzen Schal. Meine Haare machte ich mir zu einem Dutt und schminken tat ich mich nicht.

Unten sah ich niemanden. Onur war in der Schule und Leyla im Krankenhaus. Ich nahm mir einen Apfel biss rein und zog mir meine Bordeaux chucks an und ging runter in die Garage stieg in mein Wagen, drückte den Knopf um den Dach hoch zu fahren und fuhr ins Krankenhaus.

~~

"Baran ich freue mich dich wieder auf den Beinen zu sehen", sagte ich glücklich.

Baran lächelte schwach und sah mal abwechselnd zu mir und dann zu Leyla. Seine Blicke bleiben oft an Leyla hängen, die beschämend nach unten sah. Mein grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Sie sahen so süß aus! Ich stand auf und verabschiedete mich von ihm und ging gefolgt von Leyla raus vor die Tür.

Asli: "Canim, wann hast du Feierabend?"

Leyla: "Hmm, frühstens um 21 Uhr, wenn nichts dazwischen kommt."

Asli: "Okay, wenn du Feierabend hast dann ruf mich an, ich hol dich ab."

Sie sah mich fragend an.

Asli: "Ich möchte nicht, dass du ohne Begleitung nach hause fährst. Ilk firsatta senin icin araba alacaz, bide söför tutcaz", (Bei der ersten Gelegenheit werden wir dir ein Auto mit einem schoför besorgen)sagte ich ernst.

Yalnizlik-EinsamkeitWhere stories live. Discover now