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Ich setzte mich neben den schlafenden Zeke und hörte seinem ruhigem Atem zu. Wie gern wäre ich ein Mensch wieder. Dann müsste ich kein Blut mehr trinken. Aber das wird wohl nicht mehr gehen. Ich soll ja angeblich diese 'verschwundene Prinzessin Elena' sein. Ich schnaubte bei diesem Gedanken. Seit ich mich erinnern kann, lebe ich schon in dieser Gruft. Wie soll ich denn plötzlich diese Prinzessin sein? Okay..diese weißen Haare..Das ist wirklich seltsam. Aber gleich eine russiche Adelige? Und falls ich wirklich diese Elena bin, wie benehmen sich denn Adelige bzw Prinzessinen. Ich habe ja überhaupt keine Ahnung...
Mir schwirrte das alles durch den Kopf und irgendwann schlug ich genervt meinen Hinterkopf gegen die Wand. Glücklicherweise hinterlies es keine Delle.

Die Zeit verlief so quälend langsam und ich wusste nicht mit was ich mich beschäftigen könnte. Ich stand leise auf und ging nochmal in das Badezimmer. Da das Badezimmer ziemlich benutzt aussah, beschloss ich es etwas zu saubern. Ich nahm ein Handtuch und wischte das Waschbecken und die Dusche, sowie den Boden. In der Dusche fand ich wieder dieses 'Shampoo'. Neugierig drehte ich die Tube um und las mir langsam laut vor was hinten stand.
"Diamed... Die aus Japan stammende Yuzü - ne, ehm. Yüzu? Nein.., Yuzu? Ach egal. - Also.. Yuzu Zitrus - was zur Hölle ist eine Yuzu Zitrus?!" Ich drehte die Tube nochmal um und sah diese Frucht. "Das ist doch eine normale Zitrone! Was ist an dieser denn so besonders?", fluchte ich und hörte ein leises kichern hinter meinem Rücken. Ich sprang peinlich berührt auf und sah Stas vor mir.
"Du hast recht, Isabella, die Yuzu-Frucht ist wie eine Zitrone nur ist die Yuzu orange-gelb und die Zitrone nur gelb.", erklärte mir Stas, "was tust du da eigentlich gerade?"
"Mir war nur etwas langweilig...", grummelte ich. Er kam auf mich zu und umarmte mich, dann hob er mein Kinn an und küsste mich leidenschaftlich. Ich erwiderte sehensüchtig den Kuss und klammerte mich fest an Stas. Ich habe mich eindeutig in ihn verliebt. ich war quasi schon süchtig nach ihm. Stas drückte mich immer weiter nach hinten, bis ich auf eine Wand stoß. Gierig schlang ich meine Beine um Stas' Hüfte und war nun größer als er. Seine Hände wanderten zu meinem Po und hielten mich da fest. In meinem Bauch regte sich etwas und es machte mich verrückt. Stas' Mund löste sich von meinem und liebkoste nun meinen Hals. Leise hörte ich wie sich sein Mund öffnete und wie sich seine Zähne in meinem Nacken vergruben. Ich stöhnte erregt auf.
"Psst, sonst weckst du Zeke wieder auf.", hauchte mir Stas in mein Ohr, nachdem er sich von meinem Hals gelöst hatte. Als er mir dann wieder in die Augen schaute, kam es mir so vor als ob wir uns schon eine halbe Ewigkeit in die Augen starrten. Ich spürte seine starken Hände immernoch auf meinem Po und es machte mich wieder verrückt. Verlangend küsste ich Stas wieder, aber dann schoss mir plötzlich die Frage in den Kopf: 'Wann brechen wir auf?'
Diese Frage schwirrte mir die ganze Zeit durch den Kopf und jetzt, im unperfektestem Moment muss sie wieder auftauchen. Meine Lust verschwand schlagartig und Stas merkte es natürlich.

"Was ist los? Ist alles oke?", fragte Stas besorgt.
"Ja, alles gut. Tut mir Leid, dass ich immer alles zerstören muss..", ich senkte genervt meine Kopf und auch der Vampir lies mich auf den Boden, sodass ich wieder zu ihm hochschauen musste.
"Was ist denn los? Liegt dir denn etwas auf der Zunge?"
"Ja, mir schwirrt es schon die ganze Zeit durch den Kopf..Wann brechen wir denn jetzt auf? Wann können wir endlich dieses Labor verlassen?"
Stas hob lächelnd mein Kinn an und sagte zurfrieden: "Es ist alles geklärt, wir können heute Nacht das Labor verlassen und deine Familie suchen gehen."
Ich schaute Stas mit großen leuchtenen Augen an und grinste über beide Ohren. Auch wenn ich wusste, dass er mich zu meiner echten Mutter bringen würde, der Gedanke aus dieser Hölle draußen zu sein, machte mich doppelt so glücklich. Mir war es ehrlich gesagt egal, wie Stas es geregelt hat, daran dachte ich auch nicht mehr.

Es war Zeit. Ich weckte Zeke sanft und flüsterte, dass wir jetzt aufbrechen wollten. Seine Augen öffneten sich schlagartig und er stand mit einem Satz aufrecht neben mir. Ich blickte ihn verwundert an, aber mir wurde dann schnell klar, dass er sich auch über alles freute endlich dieses dunkle Gefängnis verlassen zu können. Stas kam von hinten auf mich zu und legte seinen Arm um meine Taille: "Zeke, pack deine 7 Sachen und wir verschwinden dann von hier."
"Ja, Stas, ich hab nur nichts..."
"Für dich heißt es Statislaw", knurrte er, "und ja dann können wir ja gleich loslaufen.", setzte er dann zufrieden hinzu. Zeke nickte als Antwort nur.
Der Vampir lies meine Taille los und begab sich in Richtung Kleiderzimmer. Er kramte da kurz rum und schmiss schließlich eine kleine Tasche raus, hinterher noch ein paar Klamotten.
"Stas, wie lange reisen wir ungefähr?", fragte ich ihn, während er noch Sachen raussuchte.
"Weiß ich nicht, kommt drauf an, wie sich dein Freund anstellt", kam dumpf aus dem Zimmer. Ich blickte zu Zeke, der dann die Schultern zuckte, weil er, wie ich, nicht ganz verstanden haben was Stas damit gemeint hat. Mein Mann kam nun aus dem Raum und stopfte grob die ganzen Kleider in die kleine Tasche. Dann stand er plötzlich vor mir, gab mir einen kleinen Kuss auf die Lippen und nahm mich dann an die Hand. Vergnügt schaute er meinen Freund danach an und zog mich zum Ausgang, Zeke schnell hinterher. Wir gingen den langen Gang entlang bis zur Tür und ich fing an zu grinsen, da mir bewusst wurde, dass es das letzte Mal ist. Stas schlug sie auf und zu meiner Verwunderung, waren nur 3 Vampire in der riesigen Halle: Darius, Anastasia und ihr Ehemann Natejac. Ich starrte sie entsetzt an und sie starrten erschrocken zurück. Anna stand sofort vor mir, nahm sanft eine Haarsträhne in die Hand und lies sie leicht über ihre Hand streichen: "Du bist es wirklich, Isabella - nein Elena. Die seit 14 Jahren vermisste russiche Prinzessin. Ich kann es nicht glauben..., du bist so wunderschön, Elena." Dann streichelte sie mir meine Wange und umarmte mich fest, "viel Glück auf deinem Heimweg, Isa- Elena." Ich umarmte sie zurück und ich fing an sie jetzt schon zu vermissen.


I'm sooooooo soorry. Es tut mir so unheimlich Leid, Leute. Es halt ewig gedauert, bis ich endlich wieder Ideen hatte oder einfach genug Zeit für Wattpad gefunden habe. Bei mir sind die Tagesabläufe mittlerweile komplett durchgeplant, aber alles zerfällt dann trotzdem im Chaos. Ich weiß echt nicht, ob ich es regelmäßig schaff, Kapitel zu veröffentlichen, aber wie man sieht, bin ich die Monate einfach zu inkompetent gewesen. Die Lesenacht wird wahrscheinlich auch erst viel später stattfinden, wie anfangs in den Herbstferien geplant. Also wie gesagt es tut mir so Leid und ich geb mein aller Bestes. Versprechen werde ich jetzt aber nicht mehr... :'(

Eure Kari


UnsterblichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt