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"Zeke!", schoss es plötzlich aus mir. Der Vampir lag immer noch über mir als ich den Namen meines Freundes rief. Stas schaute mich verwirrt und gleichzeitig etwas sauer an. Dann stieg er von mir ab und ich hielt mir geschockt die Hand vorm Mund. Was war das denn jetzt? Warum kam mir plötzlich Zeke in den Sinn..
"Ist das nicht dieser Junge gewesen, der bei dir im Haus gewohnt hat?", unterbrach mich Stas bei meinen Gedanken.
"J-ja, stimmt. Ich..ähm, wollte mit dir darüber kurz reden...wenn es oke wäre.", mir war irgendwie komisch, dieser plötzliche Stimmungswandel in mir hat die ganze Atmosphäre zwischen Stas und mir zerstört.
"Was ist mit ihm? Ist er tot? Kein Wunder, so schwach wie er ist.", sagte mein Schöpfer genervt.
Ich schüttelte leicht den Kopf: "Nein, ich wollte nur etwas Fragen. Ich hätte da nämlich einen Plan.", ich setzte mich auf und schaute Stas in die Augen, "du weißt ja, dass ich dieses Labor verlassen würde, aber dafür bräuchte ich dich und wenn wir eh schon gehen, könnten wir ja Zeke mitnehmen...", sprudelte es aus mir heraus.
"Bist du bescheuert? Ich bau mir hier gerade einer Ehre auf und soll dann plötzlich verschwinden?! Das wird nicht funkionieren, Isabella. Tut mir Leid dich entäuschen zu müssen.", meinte der Vampir empört.

Ich überlegte kurz, wie ich ihn überzeugen könnte und stand auf. Ich ging von Stas weg, kam aber dann wieder zurück und setzte mich verführerisch auf seinen Schoß. Meine Beine schwang ich elegant hinter sein Rücken. Ich liebkoste seinen Hals und biss genüsslich hinein. Als ich meine Zähne wieder aus der Haut zog, leckte ich nochmal kurz über die Wunde und schaute ihm tief in die Augen: "Überleg es dir nochmal, Stas." Ich näherte mich ihm etwas und hatte vor ihn zu küssen, blieb aber kurz vor seinen Lippen stehen. Frech grinsend sprang ich auf und verschwand schnell im Badezimmer, aus dem Stas vorhin kam. Ich hoffte innerlich, dass der Vampir zustimmt und schaute mich in dem Zimmer um, in dem ich mich grad befand. Ich erkannte nur einen Waschbecken, die anderen Sachen habe ich noch nie gesehen. Obwohl, in der Ecke stand eine Dusche, die aber durch ein gläserne Scheiben versperrt war. Ich fragte mich, wie man da reinkommen sollte und suchte die Tür. Ich fand einen Griff und zog daran und tatsächlich war das eine Tür. Ich schmiss meine Klamotten, die ich schon seit Ewigkeiten trug, auf den Boden, stieg in die Dusche und spülte mich mit dem Wasser ab. Ich stellte die Temperatur auf ganz heiß, um zu testen ob ich nicht doch irgendwie Wärme spürte. Aber vergebends. Auf einem Behälter fand ich eine Seife, die ich für meinen Körper benutzte. Durch den ganzen warmen Dampf, sah ich nicht, wie sich die Badezimmertür öffnete und jemand hereinkam.

Ich fing an etwas zu Summen und spürte plötzlich starke Hände auf meiner Taile. Ich erschrack und presste mich fauchend an die Wand. Als ich bemerkte, dass ein komplett nackter Stas vor mir stand und ich ebenso nackt war, drehte ich mich sofort wieder um.
"Was soll das?! Spinnst du? Ich bin nackt!", schimpfe ich wütend.
"Du hast mich einfach so nach deiner Aktion sitzen gelassen, glaubst du ich lass es einfach dabei? Dafür solltest du eigentlich bestraft werden...", er legte seine Hände auf meine Schultern und massierte sie sanft, "aber ich hab über deinen 'Plan' nachgedacht. Wenn wir Zeke mitnehmen, würde er mein Blutbeutel sein. Ist dir das bewusst?"

Er drehte mich um und hob mein Kinn an. Ich versuchte meine Brüste, sowie den unteren Teil mit meinen Händen zu bedecken. Mir war das viel zu peinlich. Er aber bedeckte nichts und schien auch nicht anzudeuten, dass er sich schäme.
"Ach und ich hab dir neue Sachen zum Anziehen mitgebracht."
Wir standen noch eine Weile in dieser Position, bis der Vampir seine Hände hinter mich griffen und eine Tube aus dem Behälter holte. Ich wusste nicht was auf der Tube stand, es war wohl eine andere Sprache. Stas öffnete diese, drückte ein wenig und etwas flüssiges kam heraus. Er stellte die Tube ordentlich mit einer Hand wieder zurück und verteilte das Flüssige nun auf beide Handflächen. Danach fing er an damit meinen Kopf zu massieren.
"W-was machst du da? Was wird das?", stotterte ich leicht nervös und peinlich berührt.
"Ich wasche deine Haare...sag mir nicht du hast dir noch nie mit Shampoo deine Haare gewaschen.", erwiderte er.
"Shampoo? Ist das etwa dieser Schaum auf meinem Kopf?"
Stas schaute mich überrascht an und stoppte kurz, denn es hat sich angehört, als hätte das ein 4 jähriges Kind gesagt und dass ich wirklich zum ersten mal Shampoo in den Haaren hatte. Vielleicht wurde ich aber auch früher als ich 2 oder 3 Jahre alt war damit gewaschen, kann mich aber nicht daran erinnern.

Ich hab völlig vergessen, dass ich ja eigentlich komplett nackt vor ihm stand und mittlerweile nichts mehr bedeckte. Meine Augen waren durchgehend auf Stas' nackten Oberkörper gerichtet und ich zwang mich zu beherrschen nicht weiter runter zu schauen. Der Vampir hörte mit dem Massieren auf und betätigte den Knopf für das Wasser. Jetzt wusch er mir den Schaum aus den Haaren und ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dass gerade verwöhnt wird. Als Stas dann endlich fertig war, flüstete er mir mit seiner verführerischen Stimme: "Du siehst echt geil aus, wenn du nackt bist, Isabella." Als Mensch wäre ich schon längst eine Tomate. Ich schaute nur beschämt nach unten und erblickte gerade das, was ich eigentlich nicht sehen wollte. Meine Augen weiteten sich und ich huschte peinlich berührt aus der Dusche. Draußen schaute ich mich schnell nach einem Handtuch um und fand schließlich ein schön gefalteten Haufen mit neuen Klamotten und einem Tuch zum abtrocknen. In der Dusche hörte ich mit meinem neuem Gehör, Stas leise kichern und wie er langsam wieder aus der Kabine stieg. Schnell schnappte ich mir diese Sachen und stürmte aus dem Badezimmer ins Zimmer mit Stas' riesigem Bett. Ich versteckte mich hinter dem Bett und trocknete mich hastig ab. Danach betrachtete ich die Kleidungsstücke die ich von dem Vampir bekommen hatte. Ein merkwürdiges schwarzes kurzes Teil, das aussieht als wäre es für die Brüste und einer gleichfarbigen Unterhose, ein schwarzes Shirt mit Spaghettiträgern und eine dunkelblaue Jeans. Ich hörte, wie sich die Badezimmertür öffnete und Stas reinkam. Also versuchte ich kläglich dieses Teil für die Brüste anzuziehen, aber wusste überhaupt nicht wie diese Hacken funktionierten.



Heey,
sorry, dass jetzt etwas länger nichts kam (Schule und so). Hoffe das Kapitel hat euch gefallen :3
Es kamen ja etwas mehr Szenen mit Stas und Isabella, ist hoffentlich nicht so schlimm ^^' Und jaa mal schauen, was jetzt noch so kommt. Vielen vielen Dank für eure Unterstützung!! Wandere mittlerweile zwischen den Plätzen 28 und 22!! Dankeschön <33

Eure Kari ;*

UnsterblichWhere stories live. Discover now