4. Kapitel: der Ort Hinter dem Horizont

2K 70 6
                                    

Es sind mittlerweile 6 Monate vergangen seit dem wir losgefahren sind um Leon zu suchen. Zwischen Maxi und mir besteht sowas wie eine leichte oder Minimale Eiszeit. In den letzten drei Monaten haben wir uns sehr oft gestritten. Ich weis nicht wieso, aber ich hab Angst Maxi komplet zu verlieren. Zwar nicht nur als Freundern auch als Bruder. Aber trotzallem Lieben wir uns immer noch und sind noch immer Zusammen.

Heute halten wir vor einer einsamen Fabrik, das dachten wir zum Mindesten. Meine Brüder und meine zwei Schwestern gehen auf einen Kieshügel und schauen sich die Gegend an. Ich bleibe in meinem Jeep sitzen und kümmere mich um meine Hunde.

Beim brennenden Tor zur Schwarzen Oriont!, flucht Nerv.

Da steige ich ebenfals aus und gehe auf meine Freunde zu. So stell ich mich zwischen Maxi und Nerv. Maxi nimmt meine Hand in seine und drückt diese kurz.

Maxi? Was ist das?, will Klette wissen.

Ich weis nicht. Es kann nur..., will Raban ihr antworten, als er unterbrochen wird.

Der Ort hinter dem Horizont sein, sagt eine Stimme hinter uns.

Wir drehen uns schnell um und sehen eine Person stehen.

Na los! Glubscht nur, glubsch glubsch. Und dann verdünersiert ihr euch, hört ihr? Pscht! Na los! Macht eine Fliege pssst!, warnt uns der Komische Kerl vom Hügel und rennt zu unseren Fahrzeugen.

Hat der ein an der Maise? Raban, wer ist dieser Kerl?, will die siebte Kaverlerie wissen, während wir zu unsere Fahrzeuge gehen.

Ink Oink... zu viele Fragen?, meint der Komische Kauz

Was willst du?, fragt Maxi den Typ.

Ink Oink... ksch euch Wahrnen, sagt der Kauz

Und wovor?, fragt Maxi nun.

Vor dem!, antwortet der Kauz ihm und zeigt auf die Fabrik.

Is Leon da unten?, will jetzt Vanessa wissen.

Ja, sagt der Kaputzen Typ.

Wir schauen uns an und die entschlossenheit steht uns im Gesicht geschrieben. So schwingen wir wir uns auf oder in unsere Fahrzeuge. Zum glück hab ich einen Jeep ohne Dach.

Oder halt nein... Nein Leon ist Urgh... ist Urgh... shak tod... uragh wie ein Stein, sagt Kaputze.

Nein!, keuch ich erschrocken und schlage meine Häde vor meinen Mund.

Die anderen blicken den Typ erschrocken an, während mir eine Träne meine Wange runter kullert. Da reicht Joschka mir ein Taschentuch.

Danke, sag ich leise zu meinem Cousin und wische mir damit mein Gesicht ab.

Das glaub ich nicht!, meint Vanessa und setzt sich ihren Helm auf.

Wir anderen machen ihr es gleich und starten unsere Motoren. Ja, auch ich trage einen Helm, obwohl ich in einem Auto sitze.

Nein... nicht! Oder es wird euch genauso ergehen!, warnt er uns.

Nun geben wir vollgas und fahren los zur Fabrik. Dort angekommen halten wir mitten auf dem Fabrikgelände an und setzen unsere Helme ab.

Wir werden uns trennen. Wir suchen immer zu zweit. Aber seid vorsichtig und bleibt immer zusammen. Geht nie in Dunkle Räume, hört ihr? Und eine Stunde bevor es dunkel wird, seid ihr zurück!, verkündet Maxi unser weiteres vorgehen.

Die anderen nicken nur und teilen sich auf. Klette und Nerv, sind in einem Team, Raban und Joschka, Markus und Vanessa. So bleiben Maxi und ich übrig.

Komm!, meint mein Freund und winkt mich hinter sich auf sein Motorrad.

So steig ich aus meinen Wagen und lasse meine Hunde alleine zurück. Nun setz ich mich hinter meinen Freund auf seine Maschiene und so fahren wir los. Nach einer Weile halten wir vor einem dunklen Raum. Aus diesem kommen komische Geräusche. Also steigen wir ab und schauen nach, was da ist.

Huhu..., sagt plötzlich jemand und jagt mir einen schrecken ein.

Also klammere ich mich an Maxi's Arm. Mein Freund blickt mich beorgt an, bevor er mich in seine Arme schließt und mit mir weiter ins innere geht.

Was hab ich gesagt? Sie haben Angst, sagt die Stimme wieder.

Sie sind blind, meint nun jemand anderes.

Dabei liegt das was er sucht, direkt vor seinen Füßen, meint die erste Stimme wieder.

Dann hören wir etwas klappern auf den Boden fallen und so gehen wir zu dem Geräusch hin.

Maxi! Melly! Nein tut das nicht!, ruft Raban uns hinter her.

Maxi? Melly? Was tut ihr da?, fragt Joschka uns noch.

Doch wir beide ignorieren die zwei und gehen tiefer ins innere. Dort finden wir Leon's Kette. Mit dieser machen wir uns auf den weg zu den zwei und dann mit denen zu den anderen, die schon auf uns warten. Bei ihnen angekommen, kommt uns ein meckender Nerv entgegen. Doch wir ignorieren diesen ganz einfach und fahren zu den anderen. Dann steigt Maxi vor mir ab und geht zu Vanessa. Ihr reicht er Leon's Kette.

Baut das Lager auf!, sag ich, während ich Maxi und Nessi beobachte.

Wir sind nicht alleine!, meint jetzt Raban.

Der durchgeknallte Kerl auf dem Hügel hatte recht gehabt!, sagt Joschka.

Leon ist hier... zumindestens war er mal, sagt Maxi zu Vanessa.

Die Wilden Kerle und ihre Schwester hinter dem HorizontWo Geschichten leben. Entdecke jetzt