19. Du verdammter Arsch!

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Ich zuckte erschrocken zusammen und löste mich von Jack, als plötzlich etwas in seiner Hosentasche vibrierte.

Grinsend nahm ich mit einer schnellen Bewegung sein Handy heraus und wollte es gerade checken, als Jack versuchte es mir wegzunehmen.

"Hey, gib das her", sagte er lachend, doch ich hielt das Handy aus seiner Reichweite und löste mich aus unserer Umarmung.

Mit schnellen Schritten lief ich in das nächst beste Zimmer und schloß lachend die Tür hinter mir.

"Amalia, mach die Tür auf!", jetzt klang Jack doch schon ernster, was mich nur noch neugieriger machte.

Ich weiß es war nicht richtig sein Handy durchzustalken, aber ich war mir immer noch nicht sicher was er für mich empfand.

Ich schaltete das Handy ein und ignorierte das wütende Klopfen von Jack.

Auf dem Display sah man eine neue Nachricht von Nate: "Du schaffst es niemals die zu ficken😂"

Mir blieb augenblicklich das Herz stehen.

Langsam ließ ich mich auf den Boden sinken und schaute mit einem emotionslosen Blick auf einen Punkt auf dem makellosen Parkett.

Ich konnte meine Gedanken nicht ordnen und alles drehte sich in meinem Kopf.

Ich hörte die Rufe von Jack nur aus weiter Ferne.
Ich hörte wie er sagte ich sollte die Tür aufmachen, aber ich war nicht bereit diesen Raum zu verlassen.

Ich wäre am liebsten für immer hier geblieben, doch heimlich wusste ich, das ginge nicht.

Ich beschloß mich für ein paar Minuten zu fassen, rappelte mich auf, drehte den Schlüssel um und stand augenblicklich Jack gegenüber.

"Du verdammter Arsch!", stieß ich hervor und wollte eigentlich noch so viel mehr sagen, doch es kam nichts mehr und ich wusste, wenn ich noch länger da bleiben würde, wäre ich in Tränen ausgebrochen.

Also drückte ich ihm sein Handy in die Hand und rannte zur Haustür.

Ich hatte keinen Plan wohin mit mir, ich wollte einfach nur noch weg...

Bad LoveWhere stories live. Discover now