14. Jacks Schlampe

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Wiederwillig drehte ich mich um und wollte gerade Jack's Namen nennen, als aus dem Haus eine mir sehr bekannte Stimme rief:

"Wer ist an der Tür?"

"Irgendein kleines Mädel mit dunkelbraunen Haaren, kennst du die?", antwortete das Mädchen vor mir.

Ein Fluchen kam aus dem Haus und ich hörte wie jemand die Treppen runterlief.

Schnell drehte ich mich um, rannte praktisch zu meinem Mercedes, als Jack rief:
"Amalia, warte!"

Ich drehte mich nicht um, sondern hielt nur meine Hand hoch und zeigte ihm den Mittelfinger.

Verletzt stieg ich in mein Auto und fuhr so schnell es ging nach Hause, während mir Tränen übers Gesicht liefen.

Daheim schmiss ich mich auf mein Bett und heulte.
Ich war so dumm gewesen und hatte mich diesem Jungen geöffnet, bin auf ein Date mit ihm gegangen, aber im Grunde war ich ihm komplett egal.

Am nächsten Tag wollte ich  nicht in die Schule. Ich wollte eigentlich nie wieder zur Schule, aber meine Mutter zerrte mich ins Auto und fuhr mich dorthin.

Verzweifelt stieg ich aus und ging zum Hintereingang.

Ich wollte Jack und seinen Freunde auf gar keinen Fall begegnen und die ersten zwei Stunden gelang mir das auch, aber in der Pause, als ich bei meinem Spind stand und meine Bücher holte, sah ich wie sich Jack's Gruppe mir nährte.

Scheiße!

Schnell schlug ich meinen Spind zu und lief so schnell es ging davon, als plötzlich neben mir eine Tür auftauchte.

Leise öffnete ich sie und verschwand in dem kleinen, dunklen Raum.

Und wie es sich herausstellte war es eine Besenkammer.

Wie klischeehaft...

Bad LoveWhere stories live. Discover now