»Die Weihnachtsgeschichte von Luke und dem Plattdeutsch (1/2)«

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Naturforscherin MK und ihr Team kamen nach vielen mühseligen Kilometern in dem Hutschachtelstädtchen Wattndat an. Zuvor hatten sie sich durch ein Dickicht aus verschachtelten Sätzen, einen Logikfehler-Sumpf und die große Pyramide der Linguistenphobiker gekämpft.
Jetzt, völlig zerrupft und müde, suchte das Team eine Unterkunft für dich Nacht.
Die Hutschachteln waren jedoch wie ausgestorben. Kein einziger Wattpadianer öffnete ihnen die Tür.
Nur in einer Gaststätte, dem Obligatorischen Ochsen, brannte Licht. Tatsächlich hatten sie Glück, der Wirt öffnete.
Aber leider hatte er keine Plätze mehr frei, vor allem keine Gästesuite mit Meerblick, denn der Obligatorische Ochse lag mitten im Lagerregal.
„Wir sind doch nur ein gemütliches Hutschachtelstädtchen, was erwarten Sie? Hutschachteln stehen im Regal, nicht in Dubai! Außerdem sind wir im Ausnahmezustand, denn morgen beginnen die Wattpadischen Spiele."
Gerade wollte er die Tür wieder zuknallen. Die Forscher waren wohl etwas zu forsch gewesen. Aber als er den dicken Bauch der Grammatikexpertin sah und den feinen Duft nach Red Bull wahrnahm, schien er es sich anders zu überlegen.
„Ich, äh... kann Ihnen einen Stall anbieten. Mit Ochs und Esel und allem was dazugehört. Leider ist eine Grippewelle ausgebrochen und zudem sprechen die Viecher nur Plattdeutsch und zitieren ständig Star Wars, aber etwas anderes habe ich nicht."
Naturforscherin MK fragte sich schon, was diese Wattpadischen Spiele sein könnten, aber erst einmal nahm sie das Angebot des Wirtes an. In dem Stall könnten sie sich etwas ausruhen, sofern die Tiere still blieben.
Die Grammatikexpertin legte sich sofort ins Stroh, ungeachtet dessen, dass sie mit ihrem gewaltigen Bauch ein Huhn und drei Eier unter sich begrub. Die anderen lasen noch etwas in ihrem Duden, der eine Pflichtlektüre auf der Expedition war.
Zwei Mäuse kamen vorbei und quatschten die Satzgliedmanagerin in Plattdeutsch an, aber die Grammatikexpertin kam ihr in ihrer misslichen Lage zur Hilfe und hauchte die Mäuse mit ihrem Red Bull-Atem an.
Da wuchsen ihnen Flügel und sie flatterten vergnügt davon, um den Rest Wattpadiens mit ihrem Dialekt zu beglücken. Es kam unter dem Expeditionsteam zwar etwas zu Verwirrung, aber der Sachverhalt war schnell klar, als ein Huhn mit Polizeimütze (auf der streng genommen Jedi stand) den Atem analysierte. Die Satzgliedmanagerin bekam spontan ihren Star Wars-Ausschlag und das Huhn wandte sich sofort dem nächsten Fall zu, nämlich einem plattgedrückten weiteren Huhn und drei kaputten Eiern. Die Grammatikexpertin kam zu dem Schluss, dass das viele Plattdeutsch zu diesem Unfall geführt haben musste. Vielleicht war sie auch allergisch, denn sie wurde ganz rot dabei.
Das Jedi-Huhn äscherte die Leiche schnell mit seinem Lichtschwert ein (das übrigens physikalischer Schwachsinn ist), aber bevor die Kriminalfälle im Stall des Obligatorischen Ochsen weiter an Spielfilmqualitäten zunehmen konnten, bekam die Grammatikexpertin plötzlich merkwürdige Bauchkrämpfe und gebar nach einigen Stunden des Wartens einen kleinen Energy Shot.
Entzückt machte der Ochs ein Foto und teilte es sofort auf Instagram, während der Shot in die schleimige, hoch ansteckende Futtergrippe gelegt wurde und jeder den Heiligenschein und die Flügelchen angrapschen wollte.
Die Genetikkspezialistin drehte erst mal Mucke auf und fand dann heraus, dass der Energy Shot das Down-Syndrom und eine enge Verbindung zum Fußballgott hatte.
Alles war wunderbar. Die Egel ohne n sangen... äh, saugten, das Red Bull Logo erschien in pinker Neonschrift über dem Stall.
Doch da beugte sich der Esel über die Futtergrippe und flüsterte: „Luke, ich bin dein Vater."
Feierlich legte er ein Lichtschwert in die Grippe und trat andächtig zurück.
Es war ganz stall im Still.
Vor Schock vertauschte Naturforscherin MK sogar die Vokale.
Der Energy Shot, der nun auf den Namen Luke Storywalker hörte, flatterte begeistert auf, rückte seinen Heiligenschein zurecht, nahm das Lichtschwert und flog durch eine Ritze auf und davon.
Was das Expeditionsteam nicht ahnen konnte, während sie verzweifelt herumsuchten, den Esel beschimpften, weil er ja Weihnachten versaut hatte, und mit dem Vater des kleinen Luke-Shots telefonierten, war, dass der Energy Shot nun in die Welt hinauszog, um alles mit dem Lichtschwert klein zu knüppeln. Aber als plötzlich die Gesetze der Physik Wind von der Sache bekamen und eingriffen, funktionierte das Lichtschwert nicht mehr so, wie es sollte.
Luke Storywalker wurde depressiv, ging ins Kloster und schrieb dort die Red Bible, die zwar jede Menge Rechtschreibfehler, aber dafür auch Flüüügel besaß. Er zog in die Welt hinaus, um seine Schundliteratur und das Lichtschwert zu verticken. Dabei vollbrachte er viele Wunder, bekämpfte den gesunden Menschenverstand, vergewaltigte die deutsche Sprache und fuchtelte mit seinem kaputten Lichtschwert herum, bis er schließlich von pöhsen, pöhsen Wattpadianern ans Pik genagelt wurde, für den Rest seines Lebens ein rassistisches Kartenspiel spielen musste und schließlich an Koffeinmangel verstarb.

 Dabei vollbrachte er viele Wunder, bekämpfte den gesunden Menschenverstand, vergewaltigte die deutsche Sprache und fuchtelte mit seinem kaputten Lichtschwert herum, bis er schließlich von pöhsen, pöhsen Wattpadianern ans Pik genagelt wurde, für d...

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R.I.P

Nicht Naturforscherin MK.

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