The Fate of the Furious

Kapitel 8

Kurz nachdem Gespräch mit Ramsey ging es für uns wieder zurück in die Basis. Dort stellte uns Mr. Nobody einen seiner privat Jets zur Verfügung damit wir nach Abu Dhabi reisen konnten, um das 'Auge Gottes' zu holen. Es war schlussendlich ziemlich spät, als das Flugzeug abhob und wir würden wohl erst bei Tageslicht ankommen. Die Zeit bis dahin hätte ich ja eigentlich mit Schlaf verbracht, da ich die letzten 48 Stunden kaum ein Auge zu getan hatte, doch auch jetzt liessen meine Gedanken mir keine Ruhe.

Diese beiden Tage waren actiongeladen und hatten auch verdammt viele Fragen aufgeworfen. Woher ich Deckard kannte, konnte ich mir einfach nicht beantworten und das machte mich vollkommen verrückt. Und dann noch diese Geschichte mit Tej. Wieso liess ich mich davon bloss so beeindrucken? Das ganze war doch totaler Schwachsinn!

Seufzend zog ich meine Jacke enger um mich.

Ich sollte aufhören mir solche Gedanken zu machen und mich einfach hinlegen. Morgen würde die Welt wieder ganz anders aussehen  - hoffte ich zumindest. Doch als ich mich schliesslich hinlegte, bekam ich trotzdem kein Auge zu, also setzte ich mich wieder auf und blickte aus dem kleinen Fenster hinaus in die dunkle vorbeiziehende Nacht.

,,Kannst du auch nicht schlafen?", hörte ich jemand hinter mir flüstern. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen, um zu wissen wer hinter mir stand. Seine Stimme würde ich immer unter 1000 anderen erkennen. Unaufgefordert setzte er sich zu mir. ,,Zu viele Gedanken", sagte ich kurz angebunden und seufzte.

,,Kenn ich", erwiderte Brian und seufzte schwer. ,,Was hält dich auf?", fragte er und ich drehte mich nachdenklich in seine Richtung, ehe ich mit den Schultern zuckte. Das war eine gute Frage. Was hielt mich den nun genau vom schlafen ab? ,,Alles", gestand ich und verschränkte die Arme.

,,Du musst schon präziser sein, wenn du willst das ich dir irgendwie helfen soll", erwiderte Brian grinsend und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf. ,,Es ist komisch", begann ich und Brian lachte leicht. ,,Das ist nichts neues bei dir."

Ich lachte. ,,Irgendwie mag ich Ramsey nicht", sagte ich schliesslich und lehnte mich zurück. Brian grinste breit. ,,Denkst du das hab ich nicht schon längst bemerkt? Du hast die ärmste heute mit deinen Blicken regelrecht erdolcht." Ich grinste. Hätte ich mir denken können das meine mörderischen Blicke nicht ganz unentdeckt geblieben sind. Vorallem nicht vor Brian.

,,Wieso magst du sie nicht? Sie scheint doch echt nett", erwiderte Brian und grinste mich schief an. Ich konnte nicht anders als meine Augen zu verdrehen. Natürlich hatte Brian nichts gegen sie. Brian war auch ein offener, netter und gutherziger Mensch, der in allen etwas gutes sehen würde. Naja, ausser vielleicht in den ganzen kaltblütigen Feinden die wir bis jetzt hatten. Und Stasiak.

,,Sie ist mir unsympathisch", meinte ich und zuckte abermals mit den Schultern. ,,Weil Tej und Roman ihr mehr Aufmerksamkeit als dir schenken?", schoss er grinsend zurück und ich biss mir ertappt auf die Unterlippe. Brian kannte mich nunmal ziemlich gut. Manchmal sogar zu gut.

,,Vielleicht", erwiderte ich und grinste schwach. ,,Aber das ist nicht wirklich alles. Ramsey meint das ich meinen Platz in dieser Gruppe, in dieser Familie, noch nicht gefunden hätte."

Brian zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. ,,Und deshalb magst du sie nicht?" Ich nickte langsam, zog meine Beine an, schlang meine Arme um sie und legte meinen Kopf auf meine Knie ab. ,,Sie hat recht, Brian."

Mein bester Freund schüttelte den Kopf. ,,Hat sie nicht. Du bist ein Teil von uns." Nun lag es an mir die Augenbraue hochzuziehen. ,,Ach ja? Was ist mein Platz hier?" Daraufhin sagte Brian nichts mehr. Natürlich. Was hätte er den sonst sagen sollen? Ramsey hatte recht, ich gehörte nicht dazu, ich hatte keinen Platz hier, ich war nicht mal wichtig für diese Familie. Sie konnten das ganze Abenteuer auch ohne mich bestehen.

,,Lass gut sein, Brian", sagte ich also, stand von meinem Sitzplatz auf und quetschte mich an Brian vorbei. Gespannt beobachtete mein Kumpel mich. ,,Es ist schon okay. Wirklich. Sie hat recht und ich akzeptier das."

,,Tony-", setzte Brian an, doch ich brachte ihm mit einer wegwerfenden Handbewegung zum schweigen. Ich wollte seine Erklärungen nicht hören. Was sollten sie mir den auch bringen? Würde es mir dann nachher besser gehen? Ganz bestimmt nicht. Es waren eh nur lahme Versuche mich wieder aufzumuntern.

,,Geh wieder schlafen, Brian. Wir haben noch eine lange Reise vor uns."

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Jaa ich gebe zu nicht eines meiner besten Kapitel 🤦🏼‍♀️ Ich hab es einfach nicht geschafft was gescheites zu schreiben, aber ich denke ich bin wieder so weit das ich wieder normal updaten kann :)💕 Also werden die Kapitel auch wieder besser :)

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