9.

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*Kyles Sicht*

Toll, hier liege ich nun.... im Krankenhaus.
Habe gerade Sam hinausgeschickt und Luc müsste womöglich auch hier irgendwo sein!
Wenn man vom Teufel spricht! Die Tür öffnet sich und Luc kommt in das Zimmer :
"Hey Kyle, wie geht es dir?!", fragt er lächelnd. "Geht...", antworte ich. "Warum ist denn Sam hier raus gegangen?", fragt er skeptisch. "Ist doch scheiß egal!", antworte ich brummig. "Ok...", meint Luc.
Wegen Sam liege ich jetzt im Krankenhaus! Ich halte mich ab jetzt von ihm fern! Hat er doch davon! Ich weiß, dass er es nicht böse meinte.... aber er hätte nicht so plötzlich losschreien sollen! Ich hab mich gefreut, sowie erschrocken, als er auf einmal da stand!
Der Arzt kommt ins Zimmer und geht auf mein Krankenbett zu. "Guten Tag Kyle, ich bin Max Wagner dein Doctor"
"Guten Tag, Herr Doctor!", begrüße ich ihn zurück. "Nenn mich doch mit meinem Vornamen!", bittet er mich. "Ok", meine ich und lächele.
"Ich habe noch einmal die Verletzungen vorhin angeguckt und ich muss dir sagen, dass du in einer Woche erst hieraus kommst.", meint Max.
Toll! Warum? Ich bin doch nur auf die Fresse geflogen und jetzt.... noch eine Woche hier bleiben!
"Mhhmm...", meine ich traurig. "Wir sehen uns nachher wieder und deine Familie kommt dich auch heute noch besuchen.", meint Max lächelnd und geht aus dem Zimmer.

*Sams Sicht*

So war das also. Ich hatte ja gewusst, dass ich ihn kein bischen interessierte. Klar, ich war ja nicht blind, aber das er mich offensichtlich so sehr hasste. Also war jedes Lächeln nur ein Zeichen dafür, dass er sich zu dem Zeitpunkt über mich insgeheim lustig gemacht hatt. Und ich dummes Kind hatte tatsächlich gedacht, er hätte mich evtl. wirklich gemocht. Naives, naives Kind und das schlimmste war ja das es nicht besser wurde, dass dieses Gefühl was seine Worte in mir hinterlassen hatten, als eine Art ekeligen Nachgeschmack, mit jedem Atemzug nur noch mehr brannte.

Ich atmete die kühle Nachtluft ein und blickte mich in den dunkeln Straßen um. Ich würde so ziemlich alles geben um jetzt bloß nicht allein sein zu müssen. Doch ich sah keine Menschenseele weit und breit, außer ein paar Yunkies , aber die sahen mir weder recht lebendig noch sehr vertrauenserweckend aus. Wie gerne hätte ich jetzt Kyle neben mir, der immer so unerschütterlich gewirkt hatte, aber der hasste mich ja und schon wieder rammte ich mir selbst ein Messer in meine Brust. Wieso musste ich überhaupt an ihn denken? Und was meinte er damit dass ich für das was ihm zugestossen ist verantwortlich wäre. Ich hab ihn doch bloß angefeuert oder stört ihn meine existenz so sehr?

Mittlerweile war ich schon in die Straße eingebogen in der das Haus in dem ich wohnte stand. Sie war dunkel und nur vereinzelt leuchteten Fenster hell durch die Dunkelheit. Auch in der Nummer 7 brannte noch Licht. Hatte ich das Licht in der Küche etwa angelassen? Ein kleiner Schatten tratt ins Licht und beweckte sich in Richtung Kühlschrank...

Ich sprintete die letzten Meter zum Haus hin, schloss die Tür auf und rannte in die Küche in der eine gerade mal 1,55 Meter große Gestalt mit langen braunen Haaren und dunkel braunen warmen und funkelnden Augen die so verliebt wie eh und je...

... ihren Stratiatella Joghurt anguckten.

"Hi Samy." sie sah von ihrem Joghurt auf und strahlte mich an. "Du hast dich ja echt garkein bisschen verändert, kleine.", "Was hast du denn erwartet Bruderhertz, dass ich in dem halben Jahr in dem wir uns nicht gesehen haben ich mich von Grund auf umstrukturiere und auf einmal voll das Rocker girl oder so werde?! Wohl eher nicht und so wie ich dich kenne hast du dir die ganze Zeit über vorgestellt wie ich immer noch ein kleines 6 jähriges Mädchen bin was mit Mom und Dad weg ist." Sie lachte und ich stimmte mit ein und vergass für einen Moment Kyle und all die Probleme die mit ihm gekommen waren...

"Ich hab dich echt vermisst, kleine!" brachte ich zwischen unserem schallenden Gelächter hervor, keine Ahnung warum das so witzig war, aber das war nun einmal der Effekt, den Judith auf mich ausübte. "Wieso nennst du mich eigentlich immer noch kleine?! Ich bin doch schon so groß wie du, auch wenn das zugegebener Maßen nicht allzu schwer ist mit deinen 1,53 m." Ich schmunzelte und ließ mich auf's Sofa fallen. "Also echt, jetzt bist du aber echt unfaire. Ich bin mittlerweile 1,55m, dass du das nicht bemeerkt hast kränkt mich doch sehr." um das gesagte zu untermauern zog ich nen schmoll Mund und tat auf eingeschnappt. Sie schmiss sich neben mich und ließ mich ihr so typisches hohes Lachen hören das ich so vermisst hatte. Plötzlich verstumte sie und ich beäugte sie von der Seite. "Was ist eigentlich vorhin passiert?" Ich runzelte meine Augenbraun und richtete mich wieder ein Stück auf. "Wie was soll vorhin gewesen sein?!", "Na ja, du wirktest vollkommen durch den Wind und du warst ganz offensichtlich noch bis halb zwei draußen. Ist ja nichts schlimmes, aber es sieht dir nun mal so garnicht ähnlich. Eigentlich müsstest du doch um diese Uhrzeit entweder bei Lexi übernachten oder aber in deinem Zimmer lernen. Also was war los und ich weiß dass Lexi und du euch nicht gestritten habt, sonst hätte sie schon angerufen um mit dir zu reden." Ich konnte ihr wohl wirklich nichts verheimlichen, ob ich für Kyle wohl auch so ein offenes Buch bin, wie für Judith und Lexi. Ich musste seuftzen und leiß mich zurück in die Kissen sinken und erzählte ihr von Kyle und unserer ersten Begegnung bis hin zum heutigen Tag. Ich sagte nicht seinen Namen und beschrieb ihn ihr nur als braunhaarig, groß gewachse und verdammt gut aussehend. Sie kannte ihn ja eh nicht und mehr Infos würden ihr ja eh nichts bringen. Judith fragte auch nicht danach sondern hört einfach schweigend zu bis ich alles losgeworden war. Dann umarmte sie mich einfach und machte mir einen Tee während ich auf dem Sofa wartete und vor mich hin grübbelte.

So war es wohl wirklich besser. Er wollte nichts mit mir zu tun haben und ich sollte es genauso sehen, daraus wäre ja eh nichts geworden. Das redete ich mir jedenfalls die nächste Woche ein, während jeder Tag an mir vorbei zog und sich jeder meiner Lehrer über meine geistige abwesenheit wunderte, doch langsam wurde es besser und ich konnte mich besser konzentrieren. Es wurde tatsächlich besser. Oberflächlich jedenfalls und bisher war Kyle noch nicht wieder in der Schule aufgetaucht.

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Hi!
Ich freue mich schon auf eine bestimmte Sache, die kann ich aber leider noch nicht erzählen...! Dauert aber auch noch... leider
LG
       L.♡

Good & Bad (Boyxboy)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora