Kapitel 5

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Pov Tim

Als sich mein kleiner Neko endlich wieder beruhigt hatte, begann ich, ein ordentliches Frühstück zuzubereiten. Seit der Kleine bei mir war, verlief mein Leben definitiv um einiges interessanter und dabei waren es vielleicht gerade mal 24 Stunden.

Aus dem Augenwinkel Stegi betrachtend, briet ich Rührei und Bacon. Mir war gestern schon aufgefallen, dass er ziemlich dünn ist. Außerdem gab es wirklich ein paar Dinge, die ich ihm in den nächsten Tagen mal beibringen sollte.

Auch wenn es mir doch auf eine Gewisse Art und Weise gefiel, dass er auf meine Hilfe angewiesen ist.

Nach dem Frühstück würde ich aber erst mal im Internet nach Klamotten und vielleicht sogar ein Halsband für Stegi suchen.

Als das Frühstück fertig war, hob ich Stegi auf einen Stuhl und gab ihm eine Gabel. Kurz zeigte ich ihm noch, wie diese zu benutzen war, was ihm aber nur teilweise gelang.

Mein Essen war relativ schnell in meinen Magen gelandet, wohingegen Stegi noch mit der Gabel kämpfte.

Ohne groß nachzudenken stand ich auf und ging zu Stegi, welchen ich hoch hob und auf meinem Schoß setzte. Von da an fütterte ich ihn. Zufrieden aß er Gabel für Gabel.

Mit einem Tuch machte ich sein Gesicht am Ende sauber, bevor ich ihn einmal durch knuddelte, was Stegi, zum kichern brachte.

„Hast du Lust mit mir nach ein paar Klamotten für dich zu gucken?"

Begeistert nickte er und streckte die Arme nach mir aus. Leicht Lachend nahm ich ihn wieder hoch und trug ihn ins Wohnzimmer, wo immer noch mein Laptop lag.

Stegi saß natürlich wieder auf meinem Schoß. Das würde wohl sein Stammplatz werden.

Der Laptop brauchte etwas Zeit, um hochzufahren. Währenddessen streichelte ich Stegis Öhrchen etwas. Sie waren einfach so weich und samtig.

Meinem Kätzchen schien es aber auch zu gefallen, jedenfalls war er wieder ein Schnurrapparat.

Als ich mich von ihm löste, um zu googlen, schmollte er etwas, was bei ihm einfach nur süß aussah.

„Schau mal hier Stegilein. Ganz viele Klamotten und sogar extra für Hybriden. Sag mir einfach, was dir gefällt."

Und schon war er wieder happy.

Schon nach wenigen Minuten war der Warenkorb schon ziemlich voll. Etwa 90% der Sachen waren pink und rosa, was ich eigentlich ganz niedlich fand.

„Stegi will das da haben", fröhlich deutete er auf ein hell rosa Kleid.

„Mein Stegi mag also auch Kleider?"

„Und Stegi mag auch Röcke!"

Irgendwann hatten wir mehr als genug Kleidung ausgewählt.

„So Kleiner, was hältst du davon, wenn wir dir noch ein Halsband aussuchen. Damit jeder sieht, dass du zu mir gehörst?"

„Stegi gehört zu Timmi", nickte er heftig.

Schlussendlich wurde auch dieses pink. Ansonsten war es aber recht schlicht gehalten.

Morgen müssten die Sachen aber auch schon ankommen.

„So Stegi, das haben wir dann auch schon erledigt. Gibt es etwas spezielles, was du machen möchtest?"

„Kuuuuuscheln! Stegi liebt es mit Tim zu kuscheln."

Und irgendwann sterbe ich an einer Überdosis Niedlichkeit...

„Dann kuscheln wir jetzt. Wollen wir vielleicht dabei einen Film gucken?"

„Stegi weiß nicht, was ein Film ist. Mag der Film es denn geguckt zu werden, oder macht dem das Aua? Weil Stegi will niemandem Aua machen."

Und damit wäre ich dann jetzt wohl tot.

„Ach Stegilein. Das tut dem Film doch nicht weh", lachend wuschelte ich durch seine Haare, bevor ich aufstand und einen Film reinlegte. Zum Glück besaß ich den einen oder anderen Disneyfilm.

Cinderella kann man ja wohl hoffentlich nicht falsch machen. Aus der Küche holte ich noch schnell eine Tüte Popcorn und legte mich dann mit Stegi zusammen aufs Sofa.

„Was ist das?", fragend schaute der Kleine mich an und zeigte auf das Popcorn.

„Eine Süßigkeit. Popcorn um genau zu sein. Hier probier mal", sofort hielt ich ihm eins hin, welches in den Mund nahm und genüsslich kaute.

„Njom njom", abwartend hielt er den Mund auf.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit Disneyfilmen schauen und kuscheln.

Abends kochte ich noch eine Kleinigkeit, woraufhin ich wieder das Vergnügen bekam, Stegi zu füttern. Eigentlich sollte ich Stegi ja mal wirklich das eine oder andere beibringen, aber so sehr auf meine Hilfe angewiesen, war er einfach so niedlich.

Wir gingen diesmal direkt gemeinsam ins Bett, wo er wieder seine Nukelflasche bekam. Danach kraulte ich ihn so lange, bis er eingeschlafen war, nur um dann selbst meine Augen zu schließen und in die Traumwelt zu gleiten.    

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Ich hätte fast vergessen, etwas hoch zu laden XD

Nekos don't love? (Stexpert FF) Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz