Kapitel 2

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Pov Stegi

Noch im Halbschlaf merkte ich, wie ich auf etwas Weiches gelegt wurde. So etwas Weiches hatte ich noch nie gespürt.

Verschlafen hob ich meinen Kopf und öffnete meine Augen. Ich befand mich in einem Raum, den ich noch nie gesehen hatte.

Angst machte sich in mir breit. Wo war ich? Leise wimmerte ich auf und machte mich ganz klein.

„Was ist denn los Stegi? Tut dir was weh?"

Da war wieder diese dunkle angenehme Stimme und jetzt erinnerte ich mich auch wieder an den braunhaarigen Mann.

‚Er hat Stegi nicht ignoriert und nicht beschimpft und dann hat er Stegi auch noch getragen.'

„Wo ist Stegi und wer bist du?"

Nur unsicher verließen diese Worte meine Lippen, aber ich war einfach zu neugierig.

„Ich heiße Tim und du bist bei mir zu Hause."

„Zu Hause", plapperte ich leise nach, „Ist Stegi jetzt zu Hause?"

„Ja Kleiner, du bist jetzt zu Hause."

Kurz musterte Tim mich, bevor er wieder zu reden begann: „Ich glaube, du solltest mal baden gehen. Was hältst du davon?"

Fragen legte ich meinen Kopf etwas schief. „Stegi kennt baden nicht. Ist Baden nett oder böse?"

Tim lachte darauf nur. Das Lachen klang wirklich schön, aber was war so lustig?

„Baden ist, damit du sauber wirst. Komm Stegi, ich trag dich wieder."

‚Sauber sein findet Stegi gut. Tim findet Stegi auch gut.'

Als er mich im Arm hatte, kuschelte ich mich wieder an ihn. Er war so schön warm, aber leider wurde ich wieder viel zu schnell runter gelassen.

Nun saß ich auf einem flauschigen Teppich. Interessiert beobachtete ich, wie Tim etwas drehte und dann ganz viel Wasser in ein großes Becken lief. Dann machte er noch etwas rein, was dann ganz viel Schaum machte.

Freudig ließ ich meinen Puschelschwanz hin und her schwingen.

„Nawww, du siehst so niedlich aus. Aber jetzt komm mal her. Ziehen wir dir erst mal dieses zerfetzte Oberteil aus."

Gesagt, getan. Jetzt hatte ich zwar gar nichts mehr an, aber das machte mit nicht wirklich was aus.

„Sag mal Stegi, warum hattest du eigentlich keine Hose an?"

„Hose ist doof. Hose macht Schwänzchen aua", erklärte ich ihm es.

Er lachte nur wieder und streichelte mich kurz am Kopf. Genüsslich streckte ich mich seiner Hand entgegen. Leider nahm er seine Hand wieder viel zu schnell weg.

„So, dass Bad ist fertig."

Wieder einmal hob er mich hoch und ließ mich in das warme Wasser gleiten. Es umhüllte meinen ganzen Körper. Kichernd spielte ich mit dem Schaum.

„Soll ich dir deine Haare waschen?"

Versunken in mein Spiel mit dem Wasser nickte ich. Kurz darauf spürte ich seine Hände wieder an meinem Kopf und massierten diesen. Als er auch meine Öhrchen vorsichtig einschäumte, konnte ich nicht anders, als unbewusst zu schnurren.

„Awww, schnurrst du etwa?"

Sofort hörte ich auf und rutschte von ihm weg. Ängstlich schaute ich ihn an.

„Stegi tut es Leid. Stegi wollte nicht..."

Tränen rollten über meine Wangen und immer wieder schluchzte ich auf.

Nekos don't love? (Stexpert FF) Where stories live. Discover now