Kapitel 9

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aber es hinderte sie nicht dran das Gebäude mit einen nervösen lächeln zu betreten.

Beide folgen den anderen als ihrer Gruppe zu einem Raum, wo auch schon Janine und ein paar andere Personen auf sie warteten. Leise setzten sich die jungen Frauen auf ihren Platz und hörten dem Lehrer genau zu was er ihnen nun sagte.

"Vor hundert Jahren, nach dem Krieg, schufen unsere Gründer ein System, von dem sie glaubten, dass es zukünftige Konflikte verhindern und dauerhaften Frieden schaffen würde. Die heutige Eignungsprüfung, basierend auf eine Persönlichkeit, weit sie einer der Fraktionen zu. Während wir glauben, dass die Wahl der Fraktion, die durch Ihren Test angezeigt wird, der beste weg ist, um den Erfolg innerhalb des Fraktionssystems zu gewährleisten, ist es Ihr Recht, morgen, bei der Auswahlzeremonie, jeder der fünf Fraktionen unabhängig von Ihren Testergebnissen zu wählen. Sobald die Entscheidung gefallen ist, ist jedoch keine Änderung mehr zulässig.", erklärte der Lehrer ihnen noch kurz bevor es auch dann schon los ging.

Sophia stellte sich mit den anderen Kindern in eine Reihe vor mehreren Türen auf. Jetzt erblickte sie auch Luke, der sich mit einen seiner Candor freunden unterhielt. Kurz schmunzelnd beobachtete sie das ehe sie nun den Raum betrat, in dem sie den Test ablegen musste. "Tori lange nicht mehr gesehen", sagte sie nun mit einem Grinsen und beobachte genau wie die schwarzhaarige alle wichtigen Geräte herausholte. "Setz dich, wir fangen gleich an", erwiderte Tori mit einen schmunzeln, während Sophia sich hinsetzte, klebte Tori ihr so kleine Sticker an die Stirn, wo auch kleine Kabel dran sind. Diese Kabel waren mit einen Auswertungsgerät gemeinsam verbunden.

"Hier trink das", sagte Tori und hielt ihr einen Becher mit einer Flüssigkeit hin die Aussah wie Wasser, ohne genauer nachzufragen nahm Sophia diese Flüssigkeit sofort zu sich und schloss die Augen. Während sie die Augen schloss, behielt Tori alles genau im Auge, laut dem was sie weiß solle diese Simulation je nach Person zwischen fünf und zehn Minuten lang sein. Hoffentlich kam Ferox oder Candor als Testergebnis heraus. Als sie wieder die Augen öffnete, ist sie alleine. Tori und die gesamte Ausrüstung waren nicht mehr da. Da Sophia noch auf ihren Stuhl saß, stand sie auf und blickte sich neugierig um, der Raum, in den sich das blonde Mädchen befand, bestand nur aus Spiegeln. Diese Spiegel reflektieren ihr Aussehen, so das überall ihre Spiegelbilder waren. Eines ihrer Spiegelbilder tippte ihr leicht auf die Schulter, dies war ausreichend, um sich umzudrehen, sodass Sophia sich selbst anguckte.

Ihr Spiegelbild, blickte sie ohne eine Regung im Gesicht an. "Wählen sie. Nun, bevor es zu spät ist." sagte sie monoton und wartete darauf bis sich Sophia entschied. "Was kann ich denn wählen?", fragte sie und blickte nun ihr Spiegelbild fragend an. Nun konnte sie zwei kleine Podeste sehen, auf einen lag ein Stück Fleisch, auf den anderen ein Messer. "Wählen sie.", meinte wieder die Reflexion. Nach einer kurzen Überlegung entschloss sie sich das Messer zu nehmen, andere würden wahrscheinlich das Fleisch nehmen, doch nicht sie.

Das Knurren eines Hundes ließ sie herumfahren und einen Hund auf sie zu rennen, ohne lange zu überlegen stellte sie sich Angriffsbreit hin und wartete nur drauf bis er sie ansprang, doch auf einmal war der Hund ein kleiner Welpe, der neben einer jüngeren Version von ihr stand. "Welpe!", hörte man von dieser Version mit der Kindlichen Stimme. Erst lächelte Sophia bis das Kind auf einmal etwas weg von dem Hund stand, der nun kein Welpe mehr war, bedrohlich wenn nicht sogar angriffslustig rannte der Hund aufs kleine Mädchen zu, dieses rannte ängstlich weg. "Nicht!", hörte man Sophia rufen und schnell rannte sie los, um das Kind zu beschützen, mit dem Messer was sie noch in der Hand hatte, holte sie den Hund ein und sprang mit dem gezückten Messer auf den Hund.

Durch ein ruckeln öffnete Sophia wieder ihre Augen und blickte sich im Raum um. Keine Spiegel und auch kein Hund. "Sophia?", hörte man von Tori, die das junge Mädchen sorgfältig beobachtet hatte. "Was ist mein Ergebnis?", fragte sie sofort und schaute nun zu der Schwarzhaarigen, die nur lächelte. "Ferox", sagte diese und wenn sich Sophia nicht verhört hatte, hörte sie einen stolzen Unterton. Ferox war ihr Test Ergebnis, zwar hatte sie damit zu fünfzig Prozent gerechnet, allerdings freute sie sich das sie nun wirklich wusste wohin sie gehen wird. "Super. Danke Tori, sehen wir uns später?", fragte das blonde Mädchen ihre Freundin, auch wenn sie diese heimlich als Mutter ansah. "Ja das werden wir, sah jetzt erstmal nachhause", beantwortet diese ihre Frage mit einen lächeln und beachtet wie Sophia den Raum verließ.

Auf den Weg zum Zug sah sie die Fraktionslosen, die nach etwas Essbaren suchen. Wie konnte es bei denen nur so weit kommen? fragte sie sich und kletterte die Stahlkonstruktion hoch, um dort mit Emma auf den Zug zu warten. Beide Mädchen sprachen nicht wie sonst immer sondern blickten ruhig in die Richtung woher der Zug kommen würde, unangenehm war diese Situation nicht, da sie sich auch ohne Worte verstanden. Als der Zug sich ihnen näherte machte sich Sophia bereit, um in das Offene Abteil zu springen, kaum war dieser kurz vor ihnen, rannten die beiden Mädchen los ehe sie im Richtigen Moment in den Zug sprangen, ein gluck, dass dieser gerade aus durchfuhr und genau vorm Eingang ihrer Fraktion hielt.

Dort angekommen, verschwand Emma so schnell wie möglich was Sophia nur aufseufzen ließ. Sie war der Meinung, dass sie schon auf sie zukommen wird, wenn sie reden möchte. Unwissend ob ihr Vater gerade in einer Besprechung war, ging sie Gedankenverloren durch einen der Gänge bis sie gegen Tim knallte und somit fast auf den Boden fiel, dies aber durch seine schnellen Reflexe verhindert wurde. Mit großen Augen blickte sie ihn an. "Tim, woher kommst du jetzt auf einmal?", fragte sie verwundert und blickte den jungen Mann an. Dieser zog amüsiert seine Augenbraue hoch. "Ich war auf den Weg zu Max, als du gedankenverloren gegen mich gelaufen bist", sagte er und lächelte sanft. "Oh...", erwiderte Sophia nur mit leicht roten Wangen ehe sie sich räusperte und kurz nach einem passenden Satze suchte. "Vielen Dank, dass du mich aufgefangen hast, ich bin dir was schuldig, ja?", sagte sie schnell und wurde wieder normal hingestellt. "Das werde ich mir merken kleines", sagte er lächelnd und ging weiter. Mit einem Blick, der eher eine Mischung aus Verwirrung und Verwunderung zeigte, blickte den ihn hinterher. Was war das gerade? Fragte sie sich, ehe sie nur ihren Kopfschüttelnd und weiter ihren weg fortsetzte, um nachhause zu kommen.

𝘽𝙞𝙨𝙩 𝘿𝙪 𝙈𝙚𝙞𝙣 𝙑𝙖𝙩𝙚𝙧? [𝘼𝙗𝙜𝙚𝙨𝙘𝙝𝙡𝙤𝙨𝙨𝙚𝙣]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora