Kapitel 5

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Schweißgebadet wache ich auf und bemerke zum Glück, dass es nur ein Traum war. Ich setze mich auf und da fällt mir ein Leuchten in meiner Tasche auf. Ich öffne sie und erstarre sofort, als ich eine lila leuchtende Blume in meinen Händen halte.

Aber wie ist das nur möglich? Es war doch nur ein Traum.

Ich kann es mir nicht erklären und beschließe mir deshalb nicht den Kopf darüber zu zerbrechen. Um zu sehen ob es schon hell draußen ist gehe ich hinaus und starre in einen wolkenlosen Himmel.

Jetzt rufe ich erst einmal Marleen an. Nein eigentlich nicht! Sie hat mich verraten.

Bei dem Gedanken keine Freundin zu haben rinnen mir vereinzelte Tränen das Gesicht entlang. Wutentbrannt und traurig zugleich laufe ich weiter und noch tiefer in den Wald.

Hat dieser Wald denn gar kein Ende? Ich bin doch schon so weit gelaufen. Er muss ein Ende haben.

Erschöpft lasse ich mich auf einem Stein nieder. Plötzlich verspüre ich einen heißen Atem auf meinem Rücken. Langsam drehe ich mich um und was ich sehe lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.

Nein das bilde ich mir ein. Das stimmt nicht. Das ist nicht die Realität, das kann einfach nicht sein.

Ich starre gerade in die Augen des anmutigen Tieres und bemerke wie im Traum nicht, als es sich bereit zum Kampf macht. Ich sehe, wie er auf mich zu läuft, aber im letzten Moment hüpfe ich zur Seite. Doch der Drache lässt nicht locker und greift mich weiter aggressiv an.

Ich dachte Drachen gibt es nur in Märchen. Aber wenn es Drachen gibt dann leben vielleicht auch Kobolde, Elfen und ja sogar Feen.

In Gedanken versunken bin, bemerke ich nicht, dass der Drache einen neuen Angriff startet. Zu meinem Glück verfehlt er mich nur knapp und ich schreie vor Angst auf.




Die DrachenfeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt