Kapitel 3

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Als ich aufwache werde ich von dem schrillen Ton meines Weckers empfangen. Müde stehe ich auf und gehe ins Badezimmer. Nachdem ich kurz geduscht habe, schminke ich mich noch dezent. Als ich fertig war gehe ich zum Schrank und entscheide mich für ein Rosa-Top und eine kurze Highwaist-Hose. Dazu ziehe ich mir schwarze Nike an und mache mich auf den Weg in die Küche. Dort nehme ich mir einen Apfel und gehe in die Schule. Als ich ankomme sehe ich wie Meli neben Kristin, Jason und Damon steht. Wütend gehe ich auf sie zu und frage Kristin mit einem gespielten Lächeln: " Hallo Kristin, hättest du kurz Zeit um mit mir zu sprechen?" Sie nickt und ich gehe mit ihr davon. Als wir in einem leeren Klassenraum ankommen verschwindet ihr zuckersüßes Lächeln und verwandelt sich in ein arrogantes Grinsen.

Kristin: "Also Elternlose du wolltest reden, dann rede."
Elena: "Was hast du eigentlich für Problem mit mir?"
Kristin: "Du willst wissen was mein Problem ist? Du bist es du bist mein Problem!"
Elena: "Aber warum ich habe dir nichts getan!"
Kristin: "Vergiss es du bist es nicht wert, dass ich mit dir spreche. Ich gehöre zu denen die Eltern und eine Familie haben. Sieh es ein du bist Niemand, du hast niemanden, dich braucht niemand, verzieh dich du Waisenkind!"

Langsam spüre ich, wie Tränen in meine Augen steigen, doch diesen Sieg würde ich ihr nicht gönnen. Voller Wut sagte ich nur noch ohne darüber nachzudenken: "Das ist nicht war ich habe Meli und ich kann dir sehr wohl alles nehmen was du hast, zum Beispiel deinen geliebten Jason!"

Nun funkeln Kristins Augen vor Wut und ich konnte nicht mehr reagieren als sie mich gegen die Tür stoßt, diese ging mit einem lautem Knall auf und ich falle direkt vor die Füße aller Schüler. Ich konnte nur noch das Lachen aller im Hintergrund hören, als Kristin noch etwas sagte woraufhin alle noch mehr beginnen zu Lachen. Hilfesuchend schaue ich zu Meli, doch diese sieht nur verschämt auf den Boden. Das war zu viel.

Ich glaub es nicht wie gemein kann ein Mensch denn sein? Ich kann das einfach nicht mehr ich muss hier weg.

Traurig und wütend zugleich laufe ich raus aus der Schule. Wegen den Tränen sehe ich alles nur verschwommen, so schnell ich kann renne ich in die irischen Wälder. Plötzlich falle ich und bevor alles schwarz vor meinen Augen wird, spüre ich noch einen pochenden Schmerz am Bein und im Kopf.

Die DrachenfeeWhere stories live. Discover now