Kapitel 45: Kochen

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„Das sie immer so neugierig sein muss. Egal, lass uns von was anderem reden. Was hattest du heute vor? Wie viel Uhr haben wir eigentlich?", fragte Marlo, drückte auf sein Handy und weitete seine Augen ein wenig, was mich dazu brachte auch auf die Uhrzeit zu schauen. 12:47 Uhr, nicht schlecht. Da hatten wir noch ziemlich gut geschlafen.

„Ich habe nichts mehr vor, außer zu dir zu gelangen, aber das hat sich ja nun erledigt, da du ja schon hier bist."

„Gut, oder?", fragte er grinsend und legte sein Handy auf den Nachttisch.

„Mehr als gut."

„Freut mich zu hören, Prinzessin!"

Okay. So sollte es nun nicht rüber kommen. Mist, aber ändern konnte ich es auch nicht mehr, daher musste ich es einfach so stehen lassen. Ich nahm mir die Decke und legte sie wieder über meinen Körper und schaute zur Decke.

„Ich habe mir für morgen Abend etwas überlegt.", fing Marlo an und ich drehte meinen Kopf zu ihm. Überlegt? Na hoffentlich war es was gutes.

„Wir spielen morgen Abend ein Spiel, damit wir uns besser kennenlernen, immerhin weiß ich kaum was über dich und du auch nicht wirklich viel über mich, aber ich möchte es gerne ändern.", klärte er mich auf und ich schluckte. Okay. Kennenlernen hörte sich in Ordnung an. Aber wie sah das aus?

„Und welches Spiel?", fragte ich vorsichtig nach und Marlo grinste immer mehr. Das hieß nichts gutes, absolut nicht.

„Ein Trinkspiel. Kommt auf dich an. Jeder hat ein Pinchen vor sich mit Alkohol stehen, der, der die gestellte Frage nicht beantworten will trinkt. Heißt, wenn du alles beantwortest brauchst du nichts trinken. Und du musst keine Angst haben, wir bleiben alleine in meinem Zimmer oder im Keller, jedenfalls verspreche ich dir, dass niemand was in dein Getränk tut und du auch nicht komplett besoffen sein wirst, da werde ich schon drauf acht geben.", erklärte er mir. Oh nein. Trinken? Ich? Niemals mehr.

„Nein! Vergiss es!"

„Ach komm schon. Beantwortest du die Fragen brauchst du keinen Schluck Alkohol zu trinken! Es ist ziemlich lustig und gibt einen den Anreiz, so viele Fragen wie möglich zu beantworten. Immerhin möchte ich so viel wie möglich über dich erfahren und du sicherlich auch über mich."

Das Spiel hörte sich scheiße an. Ernsthaft. Ich verstand einfach den Sinn dahinter nicht. Ich würde ihm die Fragen auch ohne Alkohol beantworten, also zumindest einige?! Vielleicht? Verdammt, es kam eben drauf an, was er für Fragen stellen würde.

„Ich weiß nicht, Marlo. Das letzte Mal, als ich Alkohol getrunken habe... naja, das Ende kennst du ja. Und ich finde das Spiel irgendwie ein wenig Schwachsinnig?! Ich kann dir doch auch so die Fragen beantworten.", sagte ich und Marlo nickte.

„Kannst du Prinzessin, aber ernsthaft mal, wenn ich dich fragen würde, wie... mh, lass mich überlegen... ah... wie deine BH-Größe wäre, würdest du antworten?", fragte er und ich merkte, wie meine Wangen ziemlich heiß wurden. Das war doch ein Witz, oder? Das ging ihn doch gar nichts an.

„Siehst du. Deine geröteten Wangen sind wohl Antwort genug. Mit ein bisschen Alkohol wird das ganze lockerer und ich wette mit dir, dass wir uns durch das Spiel besser kennenlernen, als wie, wenn wir uns einfach nur so irgendwelche Fragen stellen. Vertrau mir und nein, ich werde dich nicht nach deiner Größe fragen, keine Angst, das war nur ein Beispiel."

„Ich weiß nicht... Marlo."

„Es wird dir Spaß machen, ok? Außerdem kannst du mir genauso Fragen stellen! Und du hast mehr als 24 Stunden Zeit um dir Fragen zu überlegen! Lass es auf dich zukommen und mach dir nicht immer so viele Gedanken darum. Wir sind unter uns!", sagte er und ich seufzte und nickte kurz.

DREAMWhere stories live. Discover now