Kapitel 17: Juna Graf

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„Fangen wir mit der Person neben mir an und gehen die Runde dann bis zu dir, ok?", fragte er und ich nickte einfach nur weiter.

„Also, das hier ist Rose. Meine Tante, meine beste Freundin und von meinem Vater die Schwester. Daneben sitzt Am, ebenfalls meine Tante und die Schwester meines Vaters. Daneben sitzt Ams Mann Adrian, der Zwilling von Kilian, der neben ihm sitzt. Daneben seine Frau Joline. Dann kommen Tamara und Milo, die du eben ja schon kennengelernt hast, danach Luca und Levi, sein Freund. Daneben wird es für dich ein wenig interessanter. Meine Uroma und der Grund warum meine Schwester und Luan Jura studieren. Darf ich dir meine Uroma Juna Graf vorstellen? Mit ihren Mann Linus Graf?", sagte Marlo und ich schaute mir die einzelnen Gesichter an, denen ich alle freundlich zunickte.

Ich hoffte, dass er nicht von mir erwartete, dass ich mir die ganzen Namen und Gesichter merkte, weil das waren einfach viel zu viele. Jedoch hatte ich mir den Namen seiner Uroma und seines Uropas gemerkt, genauso wie Tamara und Milo. War doch schon mal ein Anfang!

„Sie ist die Anwältin?", fragte ich Marlo leise, der nickte und seiner Oma erzählte, dass auch ich Jura studieren würde, zusammen mit Marla und dem Arsch. Das schien ein gefundenes Gesprächsthema zu sein, da sie mit ihrem Mann den Platz tauschte, sich neben mir setzte und mit mir ziemlich viel über das Studium sprach. Fragte mich unendlich viele Sachen, wie zum Beispiel was ich erwartete, wo ich Probleme mit hatte und was ich nach dem Studium genau machen wollte. Ich, wie ich eben war, beantwortete ich ihr, ziemlich leise und schüchtern die Fragen. Sie hinterfragte immer wieder Sachen und erzählte mir, worauf ich mich einstellen konnte. Sie war unglaublich nett, auch wenn sie mich erst kennengelernt hatte. Generell waren alle, die ich bis jetzt kennengelernt hatte aus dieser Familie nett, außer der Arsch, wobei er zwischendurch auch mal seine netten Momente hatte.

Das es immer später wurde bekam ich gar nicht so richtig mit, da mich das Gespräch mit Frau Graf so ablenkte, jedoch meldete sich mein Magen nach einer gewissen Zeit, der ziemlich knurrte. Das kleine Stück Kuchen, welches ich noch mit Marlo geteilt hatte war das einzige was ich an dem Tag gegessen hatte. Frau Graf schaute zu meinem Bauch, dann zu meinem Gesicht und dann zurück zu meinem Bauch.

„Ich glaub, du solltest mal etwas Essen gehen, Liebes!", sagte sie und lächelte mich an.

„Tut mir leid.", entschuldigte ich mich für mein Bauch, aber sie winkte mit der Hand ab und meinte, dass sie mitkommen würde, da ihrer auch langsam anfing zu knurren.

Da ich mit Frau Graf in einem Gespräch war, bekam ich von meiner Umwelt nicht wirklich viel mit. Marlo hatte ich komplett vergessen und den Arsch auch, was ein Wunder war. Als ich mich erhob, schaute ich zu Marlo, der mich wieder anlächelte und fragte, wohin die Damen gehen würden. Ich rieb mir über meinen Bauch, was ihm anscheinend reichte, da er meinte, dass er uns begleiten würde, da er auch extremen Hunger hätte.

An den Essenstischen angekommen, war das erste was ich feststellte, dass kaum was los dort war und ich mir alles erst einmal anschauen konnte. Das war so viel. Von Kuchen bis Partyhäppchen, über Obst und einen Schokobrunnen. Sowas habe ich noch nie probiert! Meine Augen mussten wohl ziemlich gefunkelt haben, da Marlo lachte und zum Brunnen ging. Ich folgte ihm sofort und schaute wie das gemacht wurde. Ziemlich einfach. Ich nahm mir eine Traube und machte es ihm nach. Traube ans Stäbchen und in die Schokolade halten. Genauso wie mit der Erdbeere und der Melone und dem Apfelstück. Oh Gott, ich musste mich beherrschen um nicht den ganzen Teller damit voll zu machen.

Außerdem musste ich mir unbedingt noch ein Stück von dem unheimlich leckeren Traumschlosskuchen nehmen, da führte gar kein Weg dran vorbei. Marlo nahm sich einige Partyhäppchen, genauso wie Frau Graf, dazu Zaziki?! Die würden nachher stinken!

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