Kapitel 34: Shooting

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„So schlimm seh ich doch nun auch nicht aus!", äußerte er sich weiterhin lachend.

Ich schüttelte den Kopf und nickte dann. Keine Ahnung, das war mir ein wenig unangenehm, da ich nicht wusste wie ich mich verhalten sollte, sowas sah ich zum ersten Mal in echt.

„Alles ok soweit bei dir? Brauchst du was?", fragte er, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte und ich nahm vorsichtig die Hände von meinem Gesicht und schaute weiter auf Marlos Bauch, der viel zu nah vor mir war.

„Alles gut. Danke!", sagte ich dann doch und traute mich langsam in Marlos Gesicht zu schauen, der wieder grinste.

„Sehr gut. Wird noch heißer, versprochen!", äußerte er sich und ging zurück zum Fotografen. Mein Mund klappte einfach wieder auf und ich schaute auf Marlos Hintern. Mein Blick ging einfach automatisch dahin! Verdammt, war eigentlich irgendwas an ihm nicht perfekt?!

Ich schüttelte meinen Kopf und dachte noch einmal über das nach was er gesagt hatte. Moment, noch heißer? Was kam denn noch?

Auch mit den nächsten Badesachen ging es ziemlich schnell und Marlo wechselte jede 10 Minuten die Badehose. Als er damit fertig war folgte die Unterwäsche. Und ich verstand endlich was er mit noch heißer meinte.

Zuerst hatte er eine Boxershorts an, darüber eine lange dunkle Jeans, die offen war und die Boxershorts und deren Rand ziemlich gut zeigte. Irgendwann entkleidete er die Hose und stand nur noch in einer enganliegenden Boxershorts dort. Zuerst eine schwarze, dann eine weiße. Jedes Mal wurden sie enger und kürzer. Fuck, wenn das so weiter ging stand er nachher im Tanga da. Ich schaute schnell zur Kleiderstange, aber da war nichts Tanga ähnliches. Gut so!

Aus meinen Gedanken wurde ich durch einen unbekannten Klingelton gerissen. Ich schaute zu Marlo, der zu mir schaute und leicht nickte, als ich auch endlich mal checkte, dass es sein Handy war. Ich nahm Mels Handtasche, öffnete sie vorsichtig und suchte Marlos Handy.

„Ja?", fragte ich und wartete, geguckt wer es war hatte ich vor lauter Eile gar nicht, wäre vielleicht sinnvoll gewesen.

„FUCK! WELCHES FLITTCHEN BIST DU DENN SCHON WIEDER? UND WAS HAST DU AN MARLOS HANDY ZU SUCHEN?!", fluchte eine unbekannte Stimme und ich runzelte die Stirn.

„Äh hey?! Hier ist Jayda und wer ist da?!", fragte ich vorsichtig nach.

„Jayda? Die Jayda?", fragte die weibliche Stimme weiter und ich nickte, bis ich checkte, dass sie mich ja gar nicht sah, deswegen antwortete ich ihr eher fragend mit einem Ja.

„Hier ist Marli. Marlos andere Schwester.", sagte sie auf einmal ziemlich freundlich! Okay?!

„Oh, hey! Sorry, dein Bruder hat gerade ein Shooting und kann nicht telefonieren, soll ich ihm was ausrichten?", fragte ich sie.

„Ja, gleich. Sag mal, was läuft da eigentlich zwischen euch?", fragte sie ziemlich direkt und ich schluckte. Was lief denn bei uns?

„Nichts!", kam es von mir, wie aus der Pistole geschossen.

„Aja? Seid ihr zusammen? Werd ich bald Tante? Geht in unserer Familie ja immer ziemlich schnell!", sagte sie und ich verschluckte mich. Oh Gott, an was dachte dieses Mädchen?!

„NEIN!", sagte ich nachdem ich mich ausgehustet hatte ein wenig zu laut, da Marlos Blick zu mir ging, genauso wie meiner zu ihm.

„Also ja! Yeah! Ich kann es kaum erwarten dich endlich kennenzulernen!", sagte sie ziemlich happy und ich schüttelte nur immer wieder den Kopf, auch wenn sie mich nicht sah.

„Zwischen deinem Bruder und mir ist nichts, wirklich!", sagte ich, aber das schien sie gar nicht zu interessieren.

„Aja? Und warum darfst du einfach bei ihm am Handy gehen? Niemand, wirklich niemand darf Marlos Handy benutzen! Außerdem habe ich gehört, dass du schon ein paar Mal bei ihm geschlafen hast. Sowas gibt es bei Marlo sonst nicht, also erzähl mir nichts.", sagte sie und ich schüttelte immer wieder den Kopf, warum glaubte sie mir nicht?!

DREAMWhere stories live. Discover now