Kap 14 Alessia

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Zwei Jahre später...

Ich besaß nun seit etwa 18 Monaten meinen Führerschein und die Mannschaft war unglaublich stolz auf mich. Heute hatte ich einen Arzttermin und nahm nur Jenny und Tugba mit, die mir sehr gute Freundinnen geworden waren. Sara hatte mit ihrem Sohn Nicolas zu tun und war mit einem weiteren Kind schwanger. André ist beim Training und so trafen wir Frauen uns bei mir zu Hause.

Das Haus hatte ich zu meinem 25 Geburtstag bekommen und wohnte da nun schon über ein Jahr darin. André war zu mir gezogen, da mein Haus größer war als seines. Wir hatten reichlich Platz für mindestens 4 Kinder. Es klingelte. Ich ging öffnen und Jenny stand zusammen mit Tugba davor und ich herzte beide.

„Hallo, ihr zwei. Gebt mir zwei Minuten, dann können wir los", begrüßte ich sie und entließ sie aus meiner Umarmung.

„Hast du André zum Training gebracht, oder warum steht sein Auto hier?"

„Nein, Marco hatte André abgeholt. Mario saß auch mit im Auto. Keinen Schimmer was die drei wieder aushecken. Zumal ich das Auto brauche."

Beide nickten und ich zog mir meine Schuhe an. Rasch schlüpfte ich in meine Jacke und nahm meine Handtasche. Darin ließ ich die Wagenpapiere und mein Handy verschwinden und schnappte mir die Schlüssel zum Haus und die Wagenschlüssel.

Ich fuhr mit Tugba und Jenny zu meiner Frauenärztin Doc Myers, die mich schon erwartete und eigentlich Mittagspause hat. Ich stellte Ihr Tugba und Jenny vor und alle gaben einander die Hand.

„Da sie mir Anliegen bereits am Telefon geschildert haben, machen wir als erstes einen Ultraschall. Frau Hofer, würden Sie mir bitte Ihren Menstruationskalender geben? Ich weiß ja wie sorgfältig Sie diesen führen."

Ich nickte und gab ihr den gewünschten Kalender. Tugba beruhigte mich, da mich der bevorstehende Ultraschall nervös machte. Auch Doc Myers beruhigte mich und erklärte mir alles ganz genau. Dann kam der Satz mit dem ich nicht gerechnet hatte.

„Herzlichen Glückwunsch, Frau Hofer. Sie sind schwanger."

„Bitte, was? Wie kann man auf diesem winzigen Bild überhaupt etwas erkennen?", fragte ich und erntete Gekicher

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„Bitte, was? Wie kann man auf diesem winzigen Bild überhaupt etwas erkennen?", fragte ich und erntete Gekicher.

Vor allem Tugba kriegte sich kaum noch ein.

Jenny grinste nur noch und die Ärztin vergrößerte das Bild, bis man tatsächlich erkennen konnte, das da ein Baby in mir heran wuchs. Doc Myers vermaß sehr sorgfältig das Baby und lächelte mich an. Dann druckte sie sämtliche Bilder 4 Mal aus. Einmal für den Mutterpass, einmal für ein Fotoalbum und je einmal für unsere Eltern. Nur das vergrößerte Bild druckte sie für Andrés Überraschung aus.

Ich wollte es jedes mal so und sie war einverstanden, da ich Privatpatientin bin. Es folgte ein Gespräch und sie bat mich das nächste Mal meinen Mann mitzubringen. Ich versprach dies und erhielt ihre Visitenkarte. Auf dieser war ihre Private Telefonnummer und die Nummer ihres Mobiltelefons vermerkt. Wir vereinbarten am Telefon einen neuen Termin auszumachen und ich wurde gebeten noch eine Urinprobe abzugeben. Damit war ich einverstanden.

Auch Blut wurde mir noch abgenommen. Für das Labor wie sie mir erklärte. Wir verabschiedeten uns von Doc Myers und fuhren anschließend erst in ein Babyfachgeschäft, in einen Bastelladen und was Essen. Bei Tugba daheim bereitete ich die Überraschung für André vor und Nuri war ja schon bei André, Fifa zocken. Tugba erzählte mir das auch Ömer bei André sei, da Nuri ihn aus der Schule abgeholt habe.

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