Kapitel 14: Trampolin

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„Geht doch!", sagte der Arsch und sprang wieder herum.

„Warte doch mal. Ich muss erst mal stehen!", beschwerte ich mich und hüpfte sitzend herum, durch den Arsch, der noch mehr lachte, aber auch aufhörte und wartete bis ich stand.

„Nun aber.", sagte er, sprang und ließ sich kurz vor mir auf die Seite fallen. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren und flog auf das Netz und federte wieder hoch. Oh man. Das musste ich eindeutig noch üben!

„Haha, dein Gesicht, Schnecke!", lachte er und sprang weiter herum. Doofes Arsch. Jedoch hatte mich nun der Ehrgeiz gepackt. Ich stand halbwegs wieder auf und sprang erst einmal ein wenig, damit ich mich an das Gefühl gewöhnte, als das klappte, versuchte ich höher und weiter zu springen, was ein ziemlich gutes Gefühl war und gar nicht all zu schwer.

„Und wo bleiben die Saltos?", rief der Arsch und machte den nächsten.

„Die machst du ja schon, reicht also.", antwortete ich ihm zuckersüß und grinste. Das hatte ihm wohl ein wenig aus dem Konzept gebracht, da er voll auf das Netz knallte und zu mir schaute.

„Was war das gerade?", fragte er und stellte sich wieder richtig hin.

„Eine Antwort auf deine Frage?"

„Verdammt Schnecke!", fluchte er und schüttelte seinen Kopf.

„Schnecke? Uh heiße Schnecke wohl eher!", sagte jemand und ich drehte mich zu der Stimme um und sah Zwillinge. Die Brüder des Arsches? Sie sahen fast so aus wie der Arsch, jedoch nicht so gut trainiert und irgendwie wirkten sie noch ziemlich kindlich.

„Fresse!", sagte der Arsch und stellte sich neben mir hin.

„Chill Bruder! War nur die Wahrheit, sie sieht ja auch heiß aus! Aber anders als deine üblichen Huren?", mischte sich der andere Zwilling ein. Der Arsch knurrte nur und schaute beide ziemlich hasserfüllt an. Was war das?!

„ZWILLINGE HABT IHR NICHT NOCH WAS VERGESSEN?", rief Lu und rettete die Situation damit. Die Beiden verdrehten die Augen und gingen zu ihrer Mutter.

„Wie gesagt, achte nicht auf die beiden, die haben einen an der Klatsche.", sagte der Arsch und ich nickte und schubste ihn grinsend nach hinten. Wo er nicht mit gerechnet hatte, sich jedoch schnell fing und eine Rolle rückwärts machte.

„Ey!", beschwerte er sich und sprang auf mich zu, jedoch wich ich ihm aus und sprang wie so ein Gummibärchen über das Trampolin, als auch die Maus wieder dazu kam und sich auf den Arsch stürzte. Richtig so! Immer drauf!

„Jayyyyyy! Du musst auf Looon springen!", sagte die Maus und ich schüttelte schnell den Kopf. Bloß nicht.

„Mach du das mal lieber weiter, Maus. Bin zu schwer für deinen Bruder.", antwortete ich ihr lächelnd und die Maus schaute zu dem Arsch, der den Kopf schüttelte.

„Als ob du zu schwer wärst, Ausrede! Hast nur Angst! Angsthase!", sagte er grinsend und konnte damit einen ziemlich provozieren. Ich zuckte nur mit den Schultern und schaute zum Zelt, wo immer mehr Leute kamen, wohl mein Zeichen mich in den Hintergrund zu verkrümeln.

„Ich brauch eine Pause.", sagte ich zur Maus, die eine Schnute zog und zu dem Arsch guckte, der anscheinend verstand, als er zum Zelt guckte und nickte.

„Ich auch, Maus. Wir machen nachher, wenn die anderen alle da sind weiter, ok?"

Die Maus zog eine noch größere Schnute und wollte widersprechen, wurde aber von jemanden gerufen und das Thema war erledigt. Perfektes Timing.

„Hey Loon, hey Jayda!", sagte auf einmal jemand, als ich gerade die Schuhe wieder anzog. Ich schaute vorsichtig hoch und erkannte Marla, die uns lächelnd anschaute.

DREAMWhere stories live. Discover now