"Der dunkle Lord wird kommen und alles zunichte machen. Wir müssen unsere Kinder schützen Algor. Früher oder später müssen sie sich ihm anschließen!"

"Lucius! Für Draco mag das stimmen, aber meine Tochter ist wichtig für den Lord. Wir müssen uns ruhig verhalten. Die Zeit wird kommen. Schneller als mir lieb ist." Ich hörte Schritte auf mich zukommen. Die Tür wurde geöffnet und ich bog schnell um die nächste Ecke um nicht entdeckt zu werden.

"Was macht Mrs. Gleenson in diesem Teil der Villa? Es ist streng verboten hier zu sein.", sagte eine piepsige Stimme hinter mir und ich schreckte hoch.

"Oh... ich wollte sie nicht erschrecken. Das war dumm von mir. Es tut mir so unendlich leid." Ein Hauself stand hinter mir und schüttete sich zur Bestrafung heißen Tee über die Hände.

"Nein! Was machst du! Du verbrennst dich! Das brauch dir nicht leid tun. Das war dumm von mir hier rum zu schleichen, aber ich habe mich verlaufen.", sagte ich und sah mir die kleinen, verbrannten Händchen an. 

"Wo ist das nächste Bad? Wir müssen deine Hände unbedingt kühlen!"

"Nie war jemand so lieb zu Raily. War meine Schuld! Musste mich bestrafen! Meinen Hände sind in Ordnung. Raily kann Ihnen den Weg zur Diele zeigen." Somit machten wir uns Hand in Hand auf zur Diele, die wir nach 5 min. erreichten.

"Morgen Pavo. Gut geschlafen? Was ist Raily?!", fragte Narzissa.

"Raily hat Mrs. Gleenson den Weg gezeigt." Der Hauself ließ meine Hand los, verbeugte sich und wollte wieder gehen.

"Morgen. Ich hab gut geschlafen. Narzissa? Hättest du vielleicht etwas zum kühlen? Raily hat sich die Hände verbrannt.", fragte ich und erntete entgeisterte Blicke.

"Ja?! Nimm dir etwas Eis Raily!"

"Zu gütig meine Herrin. Dankeschön." Somit verschwand der Hauself. Draco lächelte mich an.

"Du wirst den Rest der Ferien bei uns verbringen. Deine Sachen sind, wie du vielleicht mitbekommen hast, schon alle hier. Deinen Fuß haben wir gestern noch versorgt. Er war verstaucht. Wie mir scheint haben die Hauselfen gute Arbeit geleistet."

"Ja, sie haben wirklich sehr gute Hauselfen. Ich merke meinen Fuß gar nicht mehr. Was ist mit meinen Eltern?"

"Dein Vater war kurz zu Besuch und deine Mutter ist zu Hause. Es ist alles abgesprochen. Sie werden noch einmal vorbeischauen, bevor du nach Hogwarts zurückkehrst. Die restlichen zwei Tage kannst du ja was schönes mit Draco unternehmen."

"Ja, ähm Danke." Ich frühstückte und ging dann mit Draco raus in den Garten. Er war, wie die Villa mit eine Hecke umrundet. Ein Kießweg schlängelte sich durch kleine, rundgeschnittene Büsche und Teiche sowie Springbrunnen. Bunte Blumenbeete zierten den Garten und eine riesige, alte Kastanie spendete Schatten. 

Nach einer Zeit des Schweigens sagte Draco:"Ich fand es niedlich, wie du vorhin mit unserem Hauselfen an der Hand in die Diele kamst. Allgemein hast du eine ganz andere Einstellung zu Hauselfen, als meine Eltern und wie ich leider auch sagen muss, wie ich." Sein Haar glänzte in der Sonne und mein Herz schlug einen Takt schneller.

"Meiner Meinung nach sind Hauselfen genau solche Lebewesen wie wir. Wir wollen gut behandelt werden, also warum sollten sie das nicht. Außerdem habe ich eine Schwäche für Hauselfen. Ich finde sie keineswegs hässlich, schmutzig und abstoßend. Nein, ich finde sie niedlich.", ich lächelte in mich hinein. Ich dachte daran, wie ich damals als Kind mit unseren Hauselfen gespielt hatte. Sie waren meine einzigsten Freunde gewesen, weil ich keinen Kontakt zu Kindern meines Alters hatte. Desto mehr schätze ich heute auch meine Freunde.

"Manchmal bist du echt komisch. Aber eigentlich hast du Recht.", sagte Draco und wir liefen weiter.

"Ich habe Recht von Draco Malfoy bekommen. Premiere. Diesen Draco sollte es öfters geben." Draco lachte mit mir.

"Diesen Draco wird es nur selten geben. Gewöhn dich dran."

"Nicht ich bin komisch, sondern du. Wieso bist du so wandlerisch? Mal bist du der größte Arsch und Großkotz den es gibt und dann bist du der liebste, humorvollste und aufmerksamste Mensch den man sich nur wünschen kann. Wieso versuchts du vor anderen immer deine kalte Fassade aufrecht zu erhalten?" Sein Lächeln schwand von seinen Lippen.

"Das geht dich überhaupt nichts an. Halt dich einfach da raus.", er stürmte an mir vorbei, Richtung Villa und ließ mich stehen. Da war er wieder. Der Arsch, der denkt er müsse seine Gefühle verbergen.....


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Vielen Dank an alle Reader. Insgesamt wurden meine Kapitel 100 Mal gelesen. Es freut mich wenn ich sehe, dass ihr dran bleibt und weiter lest. Wirklich Danke, ich bin voll Happy. Ich weiß, dass es wesentlich bessere Geschichten gibt, die auch viel öfter gelesen werden, aber ich als Einsteiger freue mich über jeden Leser, dem meine Geschichte gefällt und dem ich hiermit eine Freude machen kann.

Danke Gupfoe.

Hass, Liebe, Grenzen, Tod, Happy End #Draco Malfoy und du#Where stories live. Discover now