Kapitel 10: Umwerfende Familie

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„Hey Schnecke.", sagte er und lächelte leicht. Ich schloss wieder meine Augen und wartete ein paar Sekunden und öffnete sie wieder. Besser, viel besser. Ich schaute wieder zum Arsch, dann zu seiner Mutter, die auf der anderen Seite von mir saß und dann zur Wand, wo Caps auf dem Regal lagen.

Ich schloss meine Augen wieder und überlegte erst einmal wo ich war. Das alles kam mir bekannt vor. Mein Hirn arbeitete so langsam. Als nach und nach alles zurückkehrte öffnete ich ziemlich schnell die Augen und schaute noch einmal. Das Zimmer des Arsches. Das Bett des Arsches. Die Bettdecke des Arsches. Scheiße.

Ich versuchte so schnell es ging mich aus dem Bett zu befreien, wurde aber von den beiden Personen sofort aufgehalten.

„Alles ok, Maus. Bleib liegen, sonst klappst du uns gleich schon wieder zusammen und das wollen wir nicht.", sagte die Mutter und ich schüttelte den Kopf und wollte aufstehen, aber das ließen sie immer noch nicht zu.

„Chill mal ein wenig, Schnecke. Du wirst eh keinen Meter weit kommen, also bleib liegen und lass deinen Körper sich noch ein wenig erholen.", fing der Arsch an und drückte mich leicht zurück auf das Kopfkissen.

„Genau!", sagte die Mutter und lächelte mich an und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

„Keine Angst. Wir drei sind alleine hier. Die anderen sind zu uns gefahren und warten dort.", informierte mich die Frau weiter und ich nickte erleichtert und schaute kurz zum Arsch, der in seinen Gedanken zu sein schien.

„Möchtest du was trinken?", fragte die Frau weiter und ich nickte leicht. Wäre nicht schlecht, da mein Hals ziemlich kratzte, aber ich wollte ihnen auch keine Umstände machen!

„Moment.", sagte sie und entfernte sich schnell aus dem Zimmer.

„Man, man, man Schnecke. Du bist mir vielleicht eine. So umwerfend ist die Familie auch nicht, dass du einfach am Tisch umkippst.", sagte er schmunzelnd und streichelte mir immer wieder über meine Hand, die noch immer in seiner lag. Ihm schien es nicht bewusst zu sein, aber mir war es zu viel, also zog ich meine Hand leicht zurück und diese fiel wie ein Stein auf das Bett.

Er schaute zu meiner Hand und dann zu mir und verstand anscheinend.

„Wie eben schon gesagt, meine Sachen stehen dir auf jeden Fall besser, als dein Schlafanzug!", wechselte er das Thema und grinste wieder so dämlich. Ich verdrehte nur die Augen und schaute zur Türe, wo seine Mutter mit einem Glas Wasser kam.

Ich setzte mich vorsichtig hin und bedankte mich leise bei ihr, als sie es mir gab.

„Dafür sicherlich nicht. Es tut mir leid, wie ich eben reagiert habe. Immerhin ist es auch zum großen Teil meine Schuld, dass du nun hier liegst.", fing sie an, aber ich schüttelte den Kopf, als ich das Glas mit einem Schluck leergetrunken hatte.

„Nein, ich versteh das schon.", sagte ich leise und schaute wieder auf meine Hand.

„Trotzdem tut mir mein Verhalten dir gegenüber leid.", sagte sie und lächelte entschuldigend. Ich zuckte einfach nur mit den Schultern, da ich wieder nicht wusste was ich machen oder sagen sollte.

„Außerdem müssen wir das Kennenlernen noch mal wiederholen.", sagte sie und hielt mir die Hand hin, die ich anschaute und dann in ihr Gesicht, da ich nicht wusste was ich machen sollte.

Der Arsch nahm meine Hand und legte sie in die Hand seiner Mutter.

„Hallo, ich bin Luans Mutter, Luana, aber kannst mich Lu nennen. Und du bist?", fragte sie und lächelte.

„Jayda. Hallo Lu?!", flüsterte ich unsicher und schaute zu ihr. Sie nickte und lächelte.

„Geht doch. Also Jayda, die Maus liebt dich anscheinend jetzt schon abgöttisch, daher soll ich dich auch zu ihrer Geburtstagsparty am Freitag einladen. Die Karte bekommst du nachher, wenn mich einer abholen kommt. Ich und vor allem die Maus würden uns freuen, wenn wir mit dir rechnen können.", sagte sie und ich erinnerte mich daran, dass sie davon schon mit Luan gesprochen hatte.

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