Jinyoung POV
Mal wieder betrete ich das alte Gebäude, bei dem schon der Putz von den Wänden fällt.
Unsere Schule war schon sehr alt, hatte jedoch zum einen kein Geld für eine Erneuerung, zum anderen interessierte es den Direktor, sowie die Lehrer, nicht, wie die Schule aussieht. So lange sie nicht plötzlich zusammenbricht ist alles gut.
Zu meiner linken sah ich sie. Die Gruppe der "Obercoolen", wie sie ihre Clique nannten. Sie alle sind im Fußball Team und denken sie seien nun die Kings dieser Schule.
Dabei sind sie alle nicht mehr als Idioten, welche nichts besseres zu tun haben als sich einen Schüler rauszupicken und diesen dann bis zum Ende seiner Nerven zu mobben.
Dieser Schüler bin ich, Park Jinyoung.
Ich duckte mich ab in der Masse der Schüler, welche entweder an ihren Schließfächer standen oder auf dem Weg in ihre Räume waren.
Die Uhr zeigte 7:58, noch zwei Minuten bis der Unterricht beginnt.
Um diese Uhrzeit wollte ich noch keinen Stress, weswegen ich mit meiner Kapuze meines schwarzen Hoodies über den Kopf auf schnellsten Weg zum Raum lief.
Dort angekommen setzte ich mich auf meinen Platz, welcher ganz hinten am Fenster war.
Zu meinen Pech saßen Mark, der Anführer seiner Clique und sein bester Freund Jackson direkt vor mir, wodurch ich von Angriffen mitten in der Stunde oder in der Pause nicht geschützt war.
Freunde? Hatte ich an dieser Schule nicht.
Die Schüler wollten keinen Stress mit Mark und seiner Clique haben, wodurch sie Abstand hielten und mir nicht mehr als Gelächter, wenn ich mal wieder fertig gemacht wurde und durchstechende Blicke schenkten.
Der Fakt alleine zu sein störte mich nicht.
Ich hatte das Internet in dem ich mich verkriechen konnte, durch das ich auch schon nette Leute kennenlernte, welche jedoch nicht hier wohnten und somit mir nicht direkt helfen konnten.
Ich erzählte ihnen alles;
Ob und was ich gegessen habe, was ich noch an schulischen Dingen zu tun hatte, was geschehen war in der Schule, und so weiter.
Sie waren mir eine große Hilfe und ermutigten mich stets am Ball zu bleiben.
Danke dafür.
Die Schulklingel ertönte und alle suchten ihren Platz auf und setzten sich hin.
Ein ungutes Gefühl kam in mir auf, als Mark die Klasse betrat, jedoch ohne Jackson.
Jackson war zur Zeit nicht in der Schule, er reiste nach China, seinem Herkunftsland, zurück da er dort was zu erledigen hatte. Mich interessierte es nicht.
Ich beobachtete wie Mark sich nicht - wie üblich - auf seinen Platz setzte sondern direkt auf mich zu kam.
Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und Angst brach in mir aus als er sich direkt auf den Stuhl neben mich setzte und sein Zeug niederließ um mich anschließend breit grinsend anzuschauen.
"Hey Entenfresse, rate mal wer von nun an dein Sitznachbar sein wird, während Jackson nicht da ist. Genau. Ich."
Er lachte, ihm gefiel es wohl meinen ängstlichen Blick zu sehen.
Er strich mir den Schweiß von der Stirn und schnippste anschließend dagegen.
Während ich meine Hände direkt schützend über die Wunde legte, lachte er schäbig.
"Es macht so viel Spaß.", gab er als letztes von sich, als der Lehrer den Raum betritt.
Während des Unterrichts konnte ich mich kaum konzentrieren, zu viel Angst gleich irgendetwas abzubekommen.
Zu meinem Glück passierte die ersten zwei Stunden nichts.
Jetzt jedoch hieß es 'Bye, Bye Frieden und hallo Mobbing'.
Ich packte mein Zeug zusammen, hängte mir meine Tasche um und wollte gerade den Raum verlassen und mich auf den Weg zur Caféferia machen, als mich jemand an der Tasche zurückzog.
Ich drehte Mich um sah wie Mark mich kopfschüttelnd ansah.
"Tz, Tz, Tz. Du denkst doch nicht wirklich, ich lasse dich hier einfach so gehen? Los. Gib mir dein Essensgeld."
Ohja, Alltag. Immer wieder verlangte er nach meinem Essensgeld, weigerte ich mich, schubste er mich in die nächste Ecke und nahm mir meine Tasche auf eine unsanfte Art und Weise weg und holte es sich selber heraus.
Somit also öffnete ich langsam meine Tasche und kramte nach meinem Portemonnaie.
"Mach schon!", er seufzte, "eh du fertig wirst ist die Pause rum."
Mit diesem Satz riss er mir die Tasche weg und drehte sie um, wodurch nicht nur das Portemonnaie, sondern auch meine gesamten Schulsachen ihren Weg zum Boden fanden.
Er schmiss mir meine Tasche entgegen und hob geschickt das Portemonnaie auf um sich das Geld in seine eigene Tasche zu stecken und das Portemonnaie wieder fallen zu lassen.
"Danke.", sagte er, ging an mir vorbei und ließ mich mit meinem Zeug alleine zurück.
Die Pause verbrachte ich damit, alles wieder geordnet in meine Tasche zu stecken und mit leerem Magen im Raum zu sitzen und am Handy zu spielen.
Der Rest des Tages verlief wie immer;
Mark und die anderen machten bei jedem noch so kleinen Fehler meinerseits sich lustig darum und lachten.
Das einzige Positive: Da Jackson nicht da war, schien er mir netter. Er schlug mich nicht, schubste mich nur wenn seine anderen Mitglieder, Bambam und Yugyeom, dabei waren,
Mir war bewusst, dass Mark in der Gruppe zwar der Anführer ist, jedoch auch nett sein kann, vor allem zu mir.
Normalerweise würden nämlich er und Jackson jede Sekunde verbringen, fast schon wie ein Pärchen, doch hieß es dass Mark verliebt sei, jedoch niemand weiß in wen.
~Nach der Schule~
Zu Hause angekommen machte ich mich direkt in mein Zimmer und schloss die Tür.
Ich schmiss meine Sachen in die nächstbeste Ecke und kramte mein Handy aus meiner Hosentasche heraus, welches schon durch eine neue Benachrichtigung aufblinkte.
Neugierig entsperrte ich es und sah, dass mir jemand versuchte auf Instagram eine Nachricht zu hinterlassen.
Mein Instagram sah wie folgt aus:
Täglich neue, hochwertige Bilder von der Natur, meinem Zimmer oder meiner Kuscheltiersammlung. Don't judge me. Ich liebe Kuscheltiere.
Ich sah auf den Nutzernamen und mein Atem stockte.
@markiepooh
Das war niemand anderes als Mark aus meiner Klasse.
Ich schluckte, da nie jemand was von meinem Account wissen sollte.
Schließlich postete ich verdammt nochmal Kuscheltier Bilder!
Trotz allem erlaubte ich es ihm und las mir seine Nachricht durch.
@markiepooh
Wow, deine Bilder sind wundervoll. Ich liebe Kuscheltiere ebenfalls so sehr!
Ich heiße übrigens Mark! Wäre nett wenn du mir auch deinen Namen verraten könntest.
Ich lachte laut los.
Ich liebe Kuscheltiere ebenfalls.
Mark Tuan, mit einer der gefährlichsten Schüler unserer Schule, liebt Kuscheltiere!
Irgendwie ist das schon süß aber auch beängstigend.
Er scheint anders.
Er scheint netter.
Aus Neugier ging ich auf seine Nachricht ein.
@ImYourMom
Freut mich, dass dir meine Seite gefällt, doch meinen Namen möchte ich dir nur ungern verraten.
Nur kurz darauf erhielt ich eine Antwort.
@markiepooh
Wieso nicht?
@ImYourMom
Das wirst du sicherlich früher oder später noch erfahren...
• Hallöchen :3
Das hier ist meine allererste Fanfiction, also bitte seid nicht streng.
Schreibt mir bitte ein paar Kommentare wie es euch gefallen hat :3
Ich weiß noch nicht wie oft ich die Geschichte aktualisieren werde. ^^
Damit dann auch erstmal ciao~ ^^
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FanfictionPark Jinyoung war der Name eines Jungen, welcher ständig in der Schule ohne jeglichen Grund gemobbt wird. Jeden Tag verkriecht er sich in das Worldwide Web, vor allem aber auf Instagram ist er täglich aktiv. Dort erhält er eine Nachricht von einen...
