14. Ende des 3 Jahres

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"Gut gemach Harry.", lachte Hermine.

Da es langsam dunkel wurde gingen wir alle zusammen zurück zum Schloss.

Dort angekommen gingen meine Freunde schon vor in den Gemeinschaftsraum, währenddessen ich und Oliver in einem Gang stehen blieben und er sagte:"Das war schön heute. Wir können das gerne noch mal wiederholen."

„Ähm... ja. Ich fands auch schön. Danke fürs begleiten." Diese paar Wörter kamen nur langsam aus meinem Mund. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich fand Oliver total in Ordnung, aber ich glaube bei ihm war da mehr. Ich wollte ihn nicht enttäuschen. Plötzlich fühlte ich mich total schlecht. Wenn ich jetzt so drüber nachdachte hatte ich ihn eigentlich nur benutzt, um Draco neidisch zu machen. Das war doch nicht ich? Was hab ich getan? Oliver merkte wohl mein Unbehagen, gab mir deshalb nur einen schnellen Kuss auf die Wange und wir gingen weiter zum Gemeinschaftsraum.

Dort angekommen meinte er noch:"Nacht Pavo. Ich geh schlafen. Tschau."

„Tschüss..."

„Und wie ist es gelaufen? Darf ich dir gratulieren?", fragte Fred gleich, als Oliver die Tür zum Schlafsaal geschlossen hatte.

„Fred! Es war schön. Mehr aber leider auch nicht."

„Leider?"

„Können wir das bitte wo anders besprechen?"

„Pavo hat Geheimnisse? Wenn das mit Oliver nicht klapp, dann wäre ich auch noch frei.", sagte Dean gleich und schmunzelte.

„Ja... Ich überlege es mir."

„Was gibt es da zu überlegen? Schau mich an."

„Ja sorry Dean. Aber Fred hat sich auch angeboten und der ist auch ziemlich verlockend. Ich muss erst einmal meine Gefühle ordnen."

„Dann beeil dich mit ordnen, sonst ist der Beste schon weg. Und das wäre ja Schade. Schließlich passen wir so gut zusammen. Fred ist nichts gegen mich.",er zwinkerte verlockend und ich musste lachen.

„Du wagst es dich und mich zu vergleichen. Dabei ist das ein Unterschied von Himmel und Hölle. Ich der gutgebaute, romantische Mädchenschwarm gegen einen schmächtigen, alten Lappen."

„Du verwechselst da was Fred.", meine Dean nur kopfschüttelnd.

„Fred? Ich geh auch schlafen. Dann kannst du das mit Dean klären."

„Da ist schon alles geklärt kleines. Wenn du mir jetzt bitte folgen würdest, damit du mir deine Geheimnisse verraten kannst.", er zwinkerte Dean nur zu.

„Ich hab sie so gut wie an der Angel." Ich schlug Fred auf den Arm.

„Mensch Fred. Komm jetzt einfach." Wir gingen zusammen in das Bad der Vertrauensschüler und ich setzte mich an den Beckenrand.

"Was ist los, Kleines. Immer noch die Gefühle für Draco?"

"Ja, aber was erwartest du? Ich kann ihn nicht von jetzt auf gleich vergessen. Und um ihm zu sagen, was ich fühle fehlt mir der Mut. Wenn er seine arroganten Sprüche reißt, komme ich mir so eingeschüchtert vor. Ich kann ihm doch nicht sagen, dass ich ihn liebe, wenn ich weiß, dass er mich hasst."

"Woher willst du wissen, dass er dich hasst? Er ist zu jedem so. Er versucht doch nur mit seinen dummen Sprüchen vor seiner Verletzlichkeit und seinen Gefühlen abzulenken und will Unverletzlich tun."

"Ich weiß das ja eigentlich und ich kenne auch andere Seiten von ihm, aber sein Handeln lässt mich nun einmal zweifeln. Und deshalb hab ich mich jetzt auch auf Oliver mehr oder weniger eingelassen. Aber im Endeffekt fällt mir auf, dass Oliver nichts weiter für mich ist, als ein Freund und ein Mittel Draco eifersüchtig zu machen. Aber ich will ihn nicht verletzen."

"Das musst du Oliver sagen. Sonst verletzt du ihn nur noch mehr. Ich hab mitbekommen, dass ihr in Hogsmead mit Draco zusammengestoßen seit. Hat er etwas zu Oliver geäußert?"

"Ja. Er meinte er sei enteuscht von mir, wie weit ich sinken würde um mit so einem nach Hogsmead zu gehen."

"Dann ist die Sache doch klar. Draco war neidisch auf Oliver. Du hast ihn ja auch eiskalt abserviert. Wenn mich nicht alles täuscht mag dich Draco."

"Das sagst du jetzt nur, weil du mein Freund bist."

"Pavo kotz mich nicht an. Ich hab dir meine Meinung gesagt und mehr kann ich nicht machen. Außer dass hier...." Fred gab mir einen Stoß und ich fiel in das große Becken voller Wasser. 

"Puh... Du Spinnst Fred! Meine ganzen Sachen sind nass! So kann ich doch nicht durchs Schloss laufen."

"Ich kann ja Draco rufen und ihn fragen, ob er noch Anziehsachen für dich übrig hat. Aber ich befürchte du musst nackt bis zum Gemeinschaftsraum laufen.", Fred lachte. Ich riss mich zusammen, aber fing letztendlich auch an mit lachen.

"Fred, warte mal, du hast da was."

"Wo? Hier? Weg?"

"Nee... komm, dann mach ich es dir ab." Er kam zu mir und beugte sich vor. Ich spritzte ihm in dem Moment Wasser ins Gesicht und über die Kleidung.

"Hey.... Jetzt muss ich auch nackt in den Gemeinschaftsraum laufen. Da werden Dean, Oliver und Draco aber neidisch sein, wenn sie uns so zusammen sehen.", ich lachte laut auf.

"Tja. Wie du schon sagtest, du hast mich an der Angel. Aber wir können ja auch eine Partnerschaft zu fünft haben."

"Tut mir leid, aber ich teile nicht gerne."

Das Schuljahr verging wie im Flug. Ich bin natürlich nicht nackt mit Fred durchs Schloss gelaufen. Auch habe ich mit Oliver geredet. Er war zwar enteuscht, aber er hat es akzeptiert und wir sind Freunde. Und jetzt sitze ich wieder bei mir zu Hause, weiß nicht was ich machen soll und langweile mich. Es sind Ferien. Trotzdem verfliegt die Zeit wie im Flug. Mein Leben verfliegt im Flug. Doch meine Liebe und Sehnsucht wächst mit jeder Sekunde.......


Hass, Liebe, Grenzen, Tod, Happy End #Draco Malfoy und du#Where stories live. Discover now