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"Hi" sprach ich den Jungen an, bekam jedoch keine Antworte. "Mein Name ist Kim Seokjin, du kannst mich aber auch einfach Jin nennen." Versuchte ich es weiter bekam jedoch immernoch keine antwort. "Schöner Tag heute nicht?" wieder antwortete er nicht. Es war wirklich schönes Wetter auch wenn es noch etwas Kalt war. Die Sonne schien und lies die leicht vereisten Zweige der Bäume und Büsche glitzern. So saßen wir also schweigend da und beobachteten die Enten im See. Nach einer Weile stand er einfach auf, nahm seinen kleinen Rucksack welcher anscheinend kleine Räder hatte und eine Schiene wie bei einem Koffer und ging. "Hey! Sagst du mir wenigstens wie du heißt?" Rief ich ihm hinterher, doch ich bekam immernoch keine Antwort.

Dieses ganze Spektakel wiederholte sich die nächsten Tage, ohne das er auch nur ein Wort mit mir wechselte. Ich hatte mir sogar schon einen Namen für ihn selbst ausgedacht. Ich nannte ihn jetzt immer Suga, da er so blasse haut hatte, was mich an Zucker erinnerte. Und er war auf eine art und weise schon niedlich.
Heute durfte ich auch endlich aus dem Rollstuhl und durfte Krücken verwenden. So lief ich wieder zu dem kleinen Teich im Park. Wie jeden Tag bis jetzt saß Suga auf seinem Platz auf der Bank und sah den Enten zu. Es war die letzten Tage wieder etwas kälter geworden, sodass der Boden etwas gefroren war. Das fiel mir aber zuspät auf, also geschah das was passieren musste: Ich rutschte aus und flog ihm vor die Füße. Ich hatte mich ein bisschen mit den Händen und armen abfangen können, nur waren jetzt genau diese aufgeschürft. Ich versuchte mich aufzurichten was sich mit meinem gebrochenen Bein als äußerst schwierig herraustellte.
Das war der Moment wo er mich das erste mal richtig wahrnahm. "Alles gut? Kann ich dir helfen?" Fragte er. "Ja, alles ok. Ich denke ich werd mir nicht nochwas gebrochen haben." Antwortete ich mit einem leichen lachen "Tch" kam es von Suga. Er mochte also keine Witze. Nagut der war auch richtig schlecht! Er half mir auf. "Zeig mir mal deine Hände" verlangte er. Ich zeigte ihm meine Hand-Oberflächen und er drehte sie ruckartig um, sodass ich ins schwanken geriet und mich an ihm festklammerte. Ich zog scharf die Luft ein als die Wunden an seinen Pulli kamen. "Das müssen wir behandeln lassen." Meinte er. Ich wollte gerade nach meinen Krücken greifen da hielt er mich auf. "Das wirst du nicht schaffen. Lass die Dinger liegen. Ich stütze dich und bring dich zum Arzt." Er nahm einfach meinen Arm und legte ihn um seine Schulter. "Danke" sagte ich einfach nur und starrte ihn an. Ich hätte ihn nie so eingeschätzt nachdem er mich immer ignoriert hat. Er war einen halben Kopf kleiner als ich, jedoch ging es mit dem stützen. So humpelten wir den weg bis ins Krankenhaus. Und wieder herrschte stille. "Verrätst du mir jetzt deinen Namen?" Unterbrach ich die Stille. "Ich hab meine Gründe warum ich dich bis jetzt ignoriert habe und warum ich sonst auch allein bin!" Sagte er und ich wurde etwas traurig. "Nagut dann nenn ich dich halt weiter Suga." Neckte ich ihn. "Am besten gibst du mir keinen Namen uns hälst dich fern von mir! Wie gesagt, ich hab Gründe wieso ich alleine bin und auch bleiben will!"

нι∂∂єη вєαυту {Pausiert}حيث تعيش القصص. اكتشف الآن