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Alles um mich herum war schwarz. Mein Kopf dröhnte und meine Augenlieder waren schwer wie blei. Ich konnte mich nicht bewegen. Nur ein leises regeläßiges piepen hörte ich neben mir. Es nährten sich schritte und eine Tür ging auf. "Guten Tag Mrs Kim. Ich bin die behandelde Ärztin ihres Sohnes. Ich bin hier um sie zu beruhigen. Es ist alles nicht so schlimm wie es aussieht. Er wird es schaffen. Er hat nur eine Gehirnerschütterung und ein gebrochenes Bein. Wir werden ihn trozdem noch ein paar Wochen hier behalten." Erzählte die Ärztin anscheinend meiner Mutter. "Ich danke ihnen." Sagte meine Mutter mit zittriger Stimme und ich merkte wie sie meine Hand nahm. "Er braucht jetzt erstmal ruhe. Wir werden sie benachrichtigen sobald er aufwacht." Das war das letzte was ich hörte, dann war ich wieder weg.

Als ich wieder zu mir kam konnte ich schon meine Augen öffnen. Wie ich schon zuvor gedacht hatte, lag ich in einem Krankenzimmer im Krankenhaus. Ich nahm an das es Nacht war, denn es war alles dunkel. Ich richtete mich vorsichtig auf, wobei mir aber schwindelig und schlecht wurde und ich mich neben mein Bett übergab. Mein Kopf dröhnte immernoch und ich hatte großen durst. "W-was-ser" krächtzte ich leise obwohl ich eigentlich rufen wollte, jedoch ging dies nicht. Also suchte ich einen Schalter an meinem Bett welchen ich auch eine gefühle Ewigkeit später fand. Es kam ein Krankenpfleger und kümmerte sich um mich und den Boden. "Was-ser" krächtzte ich wieder diesmal schon etwas besser. "Kommt sofort!" Sagte der Krankenpfleger und lächelte mir kurz zu. Ich erwiederte dieses und wenig später hielt ich endlich mein heiß ersehntes Glas Wasser in der Hand. "Danke" sagte ich, mit einer nun wieder fast normalen Stimme, als ich das Glas leer getrunken hatte. "Kein Problem, ist ja mein Job!" Meinte er und zwinkerte mir kurz zu. "Jetzt ruhen Sie sich erstmal noch aus. Wenn etwas sein sollte, drücken Sie einfach nochmal den Knopf und ich bin sofort da!" Sagte er im gehen.
Meine Augen klappten fast von allein wieder zu.

Am Morgen wurde ich von einer sanften Hand wach welche mein Gesicht streichelte. Ich öffnete verschlafen meine Augen. Ich blickte in das Gesicht meiner Mutter. Sie lächelte mich an und ich lächelte verschlafen zurück. "Wie geht es dir Schatz?" Fragte sie. "Den umständen entsprechend" nuschelte ich verschlafen. "Ruh dich aus mein kleiner. Ich schaue heute nachmittag nochmal nach dir." Sagte sie sanft und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich bin nicht Klein, Eomma. Ich bin schon 19!" Meckerte ich. Sie lachte kurz "Du wirst aber für immer mein kleiner bleiben." Sagte sie liebevoll und verließ das Zimmer.

Am nächsten Tag durfte ich schon 'Aufstehen' und mir einwenig 'die Beine vertreten' was ja eigentlich garnicht ging da ich mir ja mein Bein gebrochen hatte, aber ich bekam erstmal einen Rollstuhl, da die Ärzte meinten ich sei noch zu schwach für Krücken. Also fuhr ich in den angrenzenden kleinen Park des Krankenhauses. Es tat gut endlich wieder frische Luft zu atmen. Auch meine dauer Kopfschmerzen wurden etwas besser. Als ich so durch den Park rollte fiel mir eine Person auf, welche ganz allein auf einer Bank an einem kleinen Teich saß. Er, wie ich vermutete, hatte einen dicken, braunen Rollkragenpullover an, hatte eine Brille auf und hatte Mint farbenes Haar. Ich sah das er zum Krankenhaus gehörte an den Schläuchen die in seine Nase gingen und von dort herrunter in einen kleinen Rucksack. Ich beschloss ihm ein wenig Gesellschaft zu leisten und rollte zu ihm.

нι∂∂єη вєαυту {Pausiert}Where stories live. Discover now