Kapitel. 12

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Amanda´s P.ov.

Die ganze Fahrt lang sprach er nicht mit mir. Es sah mich nicht mal an. Ich verstehe nicht wieso er so sauer ist. Er lässt mich nicht mal aussprechen, damit ich ihn sagen kann das das nichts war. Doch er will es nicht hören, nichts von dem.

Ob ich mich schuldig fühle ? Wohl kaum, nachdem er buchstäblich abgehauen ist und mich mit meinem Hochzeitkleid Problem allein gelassen hat, kann er mich mal.

Nachdem ich Ryan getroffen hab bin ich viel selbstbewusster geworden. Was ein paar Stunden ausmachen glaubt man kaum. Ich lass mich nicht mehr einschüchtern schließlich haben wir beide was zu verlieren wenn der eine den anderen verlässt.

Zwar weiß ich noch nicht den wahren Grund wieso er mich braucht, aber das ist mir momentan egal. Wir sind jetzt verheiratet . Zeit die Regeln zu ändern. Und diesmal lass ich mich von nichts ab bringen. Er hatte dieses ganze Mitleidige doch nur abgezogen , damit ich endlich die Klappe halte.

Man hat ja gesehen wie er mich am nächsten Tag behandelt hat. Eigentlich so wie jeden Tag auch. Ich würde meine Klappe nicht mehr halten, ich tu jetzt das was ich will.

Es scheint undankbar und ja es ist es auch. Doch mich dafür zu ändern hat einen größeren Preis. Ich soll seinen Eltern und der ganzen Gesellschaft was vorspielen und so hochnäsig sein wie es geht , kann er haben.

,,Ich habe nicht mit ihm geschlafen. Er hat mir nur einen Burger in der Küche zubereitet. Warum ich in der Küche war geht dich nichts an, schließlich war die Presse nicht da. Er hat mir Sachen zum anziehen von seiner Kollegin gegeben. Da ich mich ziemlich unwohl gefühlt habe. Das ist das einzige was ich sage ob du weiterhin sauer bist interessiert mich nicht." sagte ich angepisst und guckte ihn nicht mal an.

Doch ich merkte wie er anfing schneller zu fahren. Es brachte mich zum Schmunzeln, welchen Einfluss ich auf ihn hatte.

Genau diese beschissene Eigenschaft hab ich von meiner Mum. Ich provoziere gerne , habe eine große Fresse und hab ne menge Stolz.

Nach einer Zeit waren wir endlich da. Wir waren nicht nach Kalifornien gefahren, nein wir waren wieder in New York.  Ist auch besser so.

Wir stiegen beide vor dem Haus seiner Eltern aus. Ab diesen Moment gibt es die unschuldige, kleine Amanda nicht mehr. Ich hab gemerkt wie falsch die Leute hier doch sind. Um hier weiter zu kommen muss ich wohl so sein wie die.

Zumindest für dieses Jahr. ,,Überlass mir das Reden." sagte er emotionslos.

,,Ich glaube nicht das dein Vater dich zu Rede stellen wird." sagte ich belustigt und ließ einen verwirrten Avery in der Auffahrt stehen.... Er kam aber nach ein paar Sekunden hinterher.

Wir wurden von den Dienstleuten begrüßt die uns auch die Tür öffneten. Da standen sie nun Mr. und Misses Field´s.

,,Was zur Hölle habt ihr euch dabei gedacht !!!" schrie Jolene uns an.

Avery wollte grad was sagen doch ich war schneller.

,,Ihr habt unsere Liebe nicht akzeptiert also haben wir uns dazu entschieden heimlich zu heiraten." sagte ich auch etwas laut und nahm Avery´s Hand.

,,Das ist keine Liebe das ist ein Kompromiss. Was war mit unserer Vereinbarung!" schrie Dawson.

Es rutschte ihm so aus, das merkte man an seinem Ausdruck. Avery und Jolene guckten verwirrt .

,,Die hatte nie existiert. Ich liebte ihn wirklich und er mich. Ich wollte nur sehen wie sehr sie von ihrem Sohn halten. Sie haben mir so viel Geld angeboten um abzuhauen, nur damit er der Mann von irgend einer wird die, die Firma vorantreibt. Das Glück ihres Sohnes spielte dabei keine Rolle." sagte ich ganz außer mich. Ich hätte echt einen Oscar verdient.

The only FaithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt