Kapitel.42

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Amanda´s P.o.V

Seit Tagen versuchte ich Avery zu erreichen doch er ging nie ran. Ich mache mir so Sorgen um ihn. Ich habe Angst, dass ihm was zu gestoßen ist.  Ich meine vielleicht gab es einen Grund wieso er zu mir Ich liebe dich gesagt hat.

Ich werde verrückt und in einer Woche fängt die Uni an und vielleicht ist er dann immer noch nicht da. Adam wird morgen gehen und schmeißt ne rießen Abschiedsparty, ich wünschte Avery wäre dabei gewesen.

Jesse kommt heute zu mir und bleibt die Tage, vielleicht fühlt sich das Haus dann nicht mehr so allein an. Sie war die letzten Tage zu Hause bei ihren Eltern und ich ertappte mich dabei wie ich gern einfach mitgegangen wäre.

Doch das war nun nicht mehr mein zu Hause, das hier ist es. Hier bei Avery. Es fühlte sich hier, die letzten Tage aber nicht mehr so an ohne ihn. Ich hoffe er kommt einfach bald und wir können da weiter machen wo wir aufgehört haben.

Ich hab angefangen mir eine Zukunft mit ihm vorzustellen und das hab ich davor noch nie. Ich dachte immer wir werden uns aus irgendeinem beschissenen Grund trennen doch jetzt glaube ich wir bleiben sehr lange zusammen. Zumindest hoffe ich das.

Jesse klingelte an der Tür und ich machte auf. Wir umarmten uns und sie zog danach die Schuhe aus kickte sie zur Seite und schmiss sich auf die Couch.

Das ist eben meine Jess. ,,Boa ich sollte hier einziehen, seit dem ich zu Hause war kann ich mir gar nicht mehr vorstellen in einem bescheuerten Zimmer weiter zu leben. Es ist so einsam dort." sagte sie genervt.

Bestimmt, weil Adam nicht rundum die Uhr bei ihr ist. Doch ich verkniff mir die Aussage.

,,Avery wird sowieso nie wieder kommen. „murmelte sie und ich hörte es und schmiss ein Kissen nach ihr.

Sie schaute mich belustigt an.

,,Sorry Baby, aber das kam so rüber als er sich von mir verabschiedet hat, ich dachte ich sehe ihn nie wieder und die anderen auch." lachte sie und ich blieb überrascht stehen.

,,Du wusstest es nicht oder?" fragte sie mich und ich schüttelte den Kopf.

,,Du weißt ,dass ich Witze mache Am´s . Wo ist er denn überhaupt?" fragte sie mich und machte mich noch unsicherer.

Ich ließ mich auf die Couch fallen und ließ alles nochmal Revue passieren. Ich ließ meinen total fertigen und wenn nicht sogar betrunkenen Freund einfach gehen ohne zu fragen wohin. Ich fing an Panik zu bekommen und fragte mich wie dumm ich bin.

Jess sah mich nur bemitleidenswert an. Konnte ich nicht wenigstens ein bisschen wie sie sein und es aus ihm raus quetschen. Wir sind ja nicht mal verheiratet oder so. Ok, das war ein blödes Beispiel.

Was ich meine wir sind erstmal ein halbes Jahr zusammen und das Jahr davor war er verschlossen und kalt und tat Dinge von den ich nichts wusste, weil es mich nichts anging doch jetzt tat es das.

Ich hab ihn gehen lassen ohne ihn wirklich aufzuhalten. Er kommt wieder, das muss er doch irgendwann. Verdammt ich weiß  nicht worüber ich schlechtdenken soll, von der Tatsache, dass er vielleicht ein rießen Fehler macht oder ich nicht weiß wann er wieder kommt.

,,Amanda beruhig dich. Er ist schon kein geheimer Agent der in Afghanistan einen Terroristen auswindig macht." sagte sie theatralisch und wirft die Arme in die Höhe.

Ich musste anfangen zu lachen. Es war zwar nicht witzig  doch so wie ich mich verhielt schon. Er wird zurück kommen, hoffe ich.

,,Also heute ist die Party." gab ich kurz von mir und ging zu der offenen Küche und holte mir ein Wasser. Sie murmelte nur etwas und ich wusste nicht mehr ob ich hingehen soll. Ich wollte mich aber trotzdem von ihm verabschieden.

The only FaithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt