Kapitel. 4

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Amanda´s P.o.V

Mein Leben hat sich die letzten Tage drastisch verändert. Ich bin nicht nur von irgendjemanden die Verlobte, nein er ist wirklich nur irgendjemand. Und das alles tue ich um ein besseres Leben zu haben.

Ich weiß das ist nichts dass man Ehrgeiz nennen kann oder worauf man stolz ist, doch es ist nun mal mein Leben und ich geh eben lieber den leichteren Weg.(Glaubst auch nur du ? ;D )

Avery und ich sind in den letzten Tagen im Hotel geblieben, da er mir alles erklärt hat, was ich zu wissen brauche und wie ich es schaffe seiner Mutter zu gefallen. Ich stell sie mir jetzt schon extrem schwierig vor und doch beneide ich sie, wie sie immer noch ihren Mann so lieben kann, obwohl er sein ganzes Leben im Büro verbracht hat.

Zum Glück waren er und ich uns einig dass es nur eine standesamtliche Hochzeit wird. Da ich lieber meine Traumhochzeit mit dem Mann denn ich liebe verbringen will.

Ich sollte mich aber dennoch auf die Party danach gefasst machen, seine Eltern sind bei so was sehr extravagant zumindest seine Mutter, der Vater will nur die Presse mal wieder beeindrucken.

Ich kann mir seine Eltern schon gut vorstellen. Sie erinnern mich an meine. Ich hoffe das ich falsch liege, weil ich schließlich eine sehr lange Zeit mit ihnen verbringen muss.

Heute Morgen ging alles sehr schnell. Wir mussten sofort zum Flughafen. Und sitzen jetzt gerade im Flieger. Erste Klasse versteht sich.

Avery hat kein Wort mit mir gewechselt um ehrlich zu sein, tut er es auch nur wen er mir was erklären will oder was braucht.

Ich kann zwar keinen hingebungsvollen Ehemann erwarten, doch so ein Workaholic der nie etwas sagt ist auch schon ziemlich beschissen. Ich wünschte er wäre der tolle Typ den ich neulich Nacht getroffen habe.

Der sich um mich kümmert und mit mir redet, der Unmengen von Pizza isst weil er es nie gegessen hat, der sich vor Lachen nicht mehr halten kann wen King of Queens läuft und der mich so behandelt als würde er mich kennen und nicht wie ne Obdachlose die bedürftig ist.

Tja, ich kann eben nicht alles erwarten.

,,Wo fliegen wir eigentlich hin ?" fragte ich ihn. Als er endlich die Kopfhörer abnahm. Er beantwortete mir nichts doch das quetsche ich jetzt aus ihm raus.

,,New York wohin den sonst."  sagte er genervt und trank den Orangensaft den man uns eben gegeben hat.

,,Wassss!!" schrie ich laut. Das ist doch der Wahnsinn. Ich war noch nie da und es war schon immer ein Ziel von mir dort zu leben. Und jetzt hab ich es endlich geschafft, auch wen die Umstände komisch sind.

,,Sei bitte leise und verhalte dich nicht so wie ein verdammter Teenager der gleich auf ein Justin Bieber Konzert geht, dass ist ja peinlich."  flüsterte er mir böse zu.

,,Sei doch nicht immer so langweilig und außerdem ist Justin super." sagte ich genervt.

Er rollte nur die Augen und zog seine Kopfhörer an. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir endlich gelandet. Es war das erste mal das ich geflogen bin. Doch ich konnte weder aus dem Fenster schauen, da sonst Mr. Boring übel wird noch hatte ich irgendetwas zu Unterhaltung da.

,,Jetzt hör zu gleich wird sich die Presse auf dich stürzen. Versuch die ganze Zeit über zu lächeln und sag nichts ,verstanden. Und verhalte dich bitte so als wären wir ein Paar, auch wen dir das glaub ich nicht schwer fallen wird.“ sagte er ernst und zugleich belustigt.

Ich guckte ihn böse funkelnd an und musste einfach ein Spruch raus lassen.

,,Sogar mit einem Affen Händchen zu halten wäre mir  lieber." konterte ich.

The only FaithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt