♬ chapter nineteen

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Louis Pov.

Zweimal.
Zweimal habe ich schon mit ihm geschlafen und ihn ausgenutzt.

Ich bin widerlich.

Harry schläft nackt auf mir und seine Haare kitzeln mich.

Seine Lippen sind leicht geöffnet und ein sanftes Lächeln liegt auf seinem Gesicht.

Er ist ein kleiner Engel.

Und ich bin der Teufel, der Harrys reine Seele für seine grauenhaften Taten benutzt.

Heute hätte ich ihn fast geküsst - doch mir ist noch gerade rechtzeitig eingefallen, dass ich das nicht bringen kann.
Ich kann ihm nicht seinen ersten Kuss stehlen.

So jemand wie ich hat es nicht verdient, von jemandem wie Harry geküsst zu werden.

Langsam streiche ich ihm durch die Haare und beobachte ihn beim Schlafen.

***

Ich werde durch einen spitzen Schrei geweckt.

Verwirrt setze ich mich auf und reibe mir den Schlaf aus den Augen.

Harry liegt neben mir zusammengerollt unter der Decke und schläft wie ein Stein.

Mein Blick wandert zur Tür.

Sie hält sich die Hand auf den Mund und starrt mich fassungslos an.

»Äh hi Gemma. Was machst du denn hier?«, frage ich nervös und schnappe mir einen Polster, um ihn auf meinen entblößten Schritt zu legen.

»Du Schwein«, zischt sie. »Du benutzt meinen kleinen Bruder, um mit ihm zu schlafen, weil er dir vertraut. Und jetzt lebst du deine Lust an ihm aus.«

Nicht ganz, nein.

Zum Ende hin ist Gemma immer lauter geworden, wodurch jetzt auch Harry verschlafen den Kopf hebt.

Doch als er seine Schwester erblickt ist er sofort hellwach.

»Was machst du denn hier?«, fragt er verwirrt.

»Na was wohl, Harry? Ich hab mir eine Woche frei genommen um bei dir zu sein. Und was passiert wenn ich nach Hause komme? Ich finde dich und diesen Drecksack nackt in einem Bett!«

Harry sieht kurz zu mir und schüttelt dann wütend den Kopf.
»Drecksack? Ist das dein Ernst, Gemma? Wenn du sowas noch einmal sagst, rede ich nie wieder ein Wort mit dir!«

»Aber das ist er doch! Hast du einfach alles vergessen, was er getan hat? Nur weil er dich um den Finger gewickelt hat?«

»Jetzt vergiss doch mal diese ganze Scheiße. Das ist Vergangenheit! So ist Louis nicht!«

»Ach nein?«, schnaubt Gemma verächtlich.

»Verschwinde Gemma«, knurrt Harry.

»Ist das dein Ernst? Du wirfst mich, deine Schwester, raus, nur weil ich was gegen diesen kleinen Bastard gesagt habe?«

»No shit sherlock«, faucht der Lockenkopf und keine zehn Sekunden später, hat Gemma wütend die Tür zugeknallt.

»Das ähm... ich will nicht, dass du wegen mir Streit mit Gemma hast«, murmle ich.

Harry schüttelt bloß den Kopf. »Warum erkennt sie nicht, was für ein toller Mensch du bist?«

-

Ich Angst vor dem was als nächstes passiert ._.

Bye
Maybe

[442 Wörter]

More Than This || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt