♬ chapter sixteen

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Louis Pov.

Es ist Montagabend, als ich vor Harrys Haustür stehe und klopfe.

Morgen ist ein freier Tag - irgendwas wegen einem Heiligen Typ. Ich kenn mich bei sowas nicht aus.

Auf jeden Fall dachte ich, dass ich doch wieder bei Harry schlafen könnte.

Vor allem habe ich nur noch bis Sonntag Zeit die Wette zu gewinnen.
Also muss ich mich ranhalten.

Anne öffnet mir lächelnd die Tür.

»Hallo, Louis. Schön dich zu sehen.«

»Hey. Ich wollte fragen, ob es okay ist, wenn ich wieder bei Harry schlafe.«

Sie nickt sofort. »Natürlich. Ich finde es toll, dass er endlich einen richtigen Freund gefunden hat.«

Gezwungen lächelnd gehe ich an ihr vorbei und betrete ohne zu klopfen Harrys Zimmer.

Doch er ist nicht hier.

Verwirrt gehe ich zurück nach draußen auf den Gang.

»Harry?«

Plötzlich höre ich ein Geräusch aus dem Badezimmer.

»Harry bist du da drin?«, frage ich, während ich an der Türklinke rüttle. »Warum hast du abgeschlossen? Mach auf, Hazza.«

»Nein. Geh weg, Louis«, höre ich seine brüchige Stimme.

»Harry! Was tust du? Mach die verdammte Tür auf!«

»Nein ich-«, widerspricht er.

»Ich trete die Tür ein, wenn du nicht sofort aufmachst!«

Nach wenigen Sekunden der Stille, höre ich das Geräusch eines Schlüssels, der im Schlüsselloch umgedreht wird, und kurz darauf öffnet sich die Tür einen Spalt.

Ohne zu zögern betrete ich das Bad und schließe die Tür hinter mir.

Es ist das Schrecklichste, was ich je gesehen habe.

Harry hockt vor mir in einem blutbefleckten Shirt am Boden.

Tränen strömen über seine Wangen, während das Blut aus den Wunden an seinen Armen läuft und sich am Boden um ihn zu einem scharlachroten See bildet.

»O-oh Gott, Harry, was tust du nur?«

Verzweifelt durchsuche ich alle Regale und Wandschränke, bis ich Verbandszeug finde.

Harry weint, als ich seine Arme mit einer Salbe einschmiere und einen Verband drum herum mache.

Meine Jeans und mein Shirt sind voller Blut, doch es ist mir egal.

Dem Lockenkopf zu helfen hat oberste Priorität.

Nachdem ich Harry auf den Badewannenrand gesetzt habe, wische ich das Blut am Boden weg, bis alles wieder sauber ist.

Harry schluchzt leise und vergräbt sein Gesicht in den blutverschmierten Händen.

»Hazza nicht...«

Vorsichtig nehme ich die Hände von seinem Gesicht und säubere ihn von jeglichem Blut.

Dann hebe ich ihn hoch und trage ihn in sein Zimmer, wo ich ihm schweigend einen frischen Pullover und eine Jogginghose anziehe.

Ohne zu fragen nehme auch ich mir einen von seinen Pullovern und ebenfalls eine Jogginghose, um mich umzuziehen.

Besorgt sehe ich Harry von der Seite an, als ich mich neben ihn aufs Bett setze.

»Wieso Harry?«

-

Kleiner Cut xD

Bye
Maybe

[442 Wörter]

More Than This || Larry Stylinson FFWhere stories live. Discover now