Kapitel 25

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Plötzlich läuft eine kleinere Gruppe von ihnen auf mich zu...

Der Erste holt zu Schlag aus, doch ich weiche ihm ohne große Mühe aus.

„Eigentlich bin ich ja gegen unnötige Gewalt... doch in diesem Fall..."

Murmle ich mir zu und trete Person 1 ins Knie, um ihn zu Fall zu bringen. Auch ein Zweiter versucht mich zu treffen, jedoch vergeblich. Auch er liegt kurz darauf am Boden und windet sich.

„Wartet!"

Schreit ein kleinerer Mann, der ganz Vorne steht. Vielleicht ihr Anführer?

„Tut ihm nichts! Er soll für uns eine Nachricht überbringen!"

Ich schaue etwas verwirrt in seine Richtung, bevor ich darauf antworte:

„Warum sollte ich das machen?"

Er grinst. Ich darf mich hier auf nichts einlassen.

„Jill!"

Ruf er plötzlich in die Menge, als ein kleiner Trupp aus Männern und Frauen aus der Menge tritt. Mit Gewehren, die eigentlich für militärische Zwecke sind... Meine Fluchtmöglichkeiten sind an so einem offenen Platz mit breiten Gassen nicht sehr groß, ob ich es einfach riskieren sollte? Ich könnte nur hoffen, dass sie keine guten Schützen haben...

„'Wir würden euch besser bezahlen'. Überbring genau diese Nachricht deinem Commander und wünsch ihm einen schönen Gruß von Adam."

Adam... diesen Namen kenn ich doch von irgendwo...

Er lacht mich mit einem hässlichen Lachen an.

„Tch."

Es gibt keinen Grund für mich hier zu bleiben... (V/N), auch wenn es mir schwer fällt, ich sollte sie ein anderes Mal suchen...


Deine Sicht:

Schweiß-gebadet und zitternd wache ich auf.

„Es war nur ein Albtraum. Es war nur ein Altraum. Es war nur ein ... „

Flüstere ich mir zu um mich zu beruhigen. In letzter Zeit habe ich immer wieder Albträume... dieses Mal wurde ich wurde ich wieder Verfolg, von Gesichtslosen, Menschenähnlichen Kreaturen mit viel zu langen Beinen die so aussahen als ob sie verstümmelt waren... Auch die Wände sind immer näher gekommen und drohten mich zu zerquetschen... Ich bin einfach nur noch gelaufen...

Doch es war nur ein Traum, kein Grund zur Panik...Ich stehe auf und stolpere durch die Dunkelheit bis hin zu der Ecke mit den Kerzen. Mit einem Seufzen zünde ich eine Kerze an, es sind nur noch ein paar Streichhölzer übrig... Etwas Geld liegt hier unten zwar, doch ich will es nicht unbedingt für Streichhölzer ausgeben...

Mit der Kerze in der Hand gehe ich durch den kleinen Raum, mache das Bett und schaue nach den Vorräten... Es ist zwar noch Sommer, aber man kann nie vorsichtig genug sein. Ich stelle die Kerze an ihren Platz und puste sie aus, auch Kerzen hab ich nur noch wenige.

Ich taste mich bis zur Leiter und klettere an ihr hoch um die Luke zu öffnen, als sie mit einem quietschen endlich offen ist, bemerke ich, dass es draußen noch dunkel ist... wahrscheinlich gerade mitten in der Nacht.

„Ein Glück das ich keine Angst vor der Dunkelheit habe..."

Sage ich mir selbst und steige nach draußen, und schließe kurz darauf die Luke wieder.

Ziellos gehe ich durch die Nachbarschaft, vorbei an halbverbranden Häusern und zum Teil auch unversehrten... ‚Die hatten Glück...'

Vor einem vermutlich verlassenen Haus bleibe ich stehen und schaue durch die Fenster ins Innere. Es ist wirklich Menschenleer. Ich versuche die Haustüre zu öffnen – verschlossen. Daraufhin gehe ich um das Haus und suche den Hintereingang oder einem offenen Fenster...

Das Haus hat tatsächlich eine Hintertür, die aber auch verschlossen ist...

Soll ich die Tür in Ruhe lassen und weitergehen?

Oder die Türen eintreten mit der Gefahr, dass jemand etwas mitbekommen könnte?

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Was wollt ihr tun?



Lies (Levi x OC)Where stories live. Discover now