Billy ist wieder im Rennen

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[...] Du bist die Limited Edition meines Lebens und ich möchte dich nicht einfach so hergeben und jetzt wo ich dich endlich wieder habe werde ich dich auch nicht so einfach hergeben, Ich werde kämpfen."
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Kapitel30: Billy ist wieder im Rennen
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GermanLet'sPlay's Sicht:

,,N-Natürlich wenn es okay für dich ist! Ich mein ja ich weiß du willst-" ,,Billy halt ma' kurz deine Fresse, ja?" Billy starrte mich entgeistert an und hielt den Mund. Er sah bedrückt zu Boden, aber das war mir jetzt so egal.

HAT MIR BILLY GERADE GESAGT, DASS ER MICH NOCH LIEBT?!

Ich raufte mir die Haare und verlor leicht mein Gleichgewicht.
Instinktiv reagierte Billy und zog mich an seine starke Brust. Seine starken Arme schlangen sich haltend um mich.

Warm

Billy war warm und sein Herz schlug so schnell, als wäre es Marathon gelaufen. Seine muskulösen Arme drückten meinen zierlichen Körper fest, aber nicht zu fest, an sich.
Ohne es zu wollen sog ich seinen Duft ein und oh mein Gott... er roch verdammt gut!

Ich schloss langsam meine Augen. Mein Körper gewöhnte sich langsam wieder an ihn, doch dann wurde es mir wieder klar. Ich liebe Taddl nicht Billy.

Langsam drückte ich mich von ihm und fuhr mir durch die Haare.
,,Lass uns das ein anderes Mal bitte besprechen, ja? Ich bin gerade viel zu durcheinander um hier irgendwas fassen zu können. Mein Freund hat mich betrogen, du machst mir ein Geständis. Ich muss darüber nachdenken, okay? Ich gib dir einfach meine Nummer und kannst mich anschreiben und so, aber spam mich nicht voll." Ich kramte mein Handy aus meiner Hosentasche.
,,Danke Manu, du bist der größte!"

So groß bin ich gar nicht, wenn ihr alle über mich hinweg schauen könnt.

Ich tippte meine Handy Nummer in sein Smartphone und gab ihm sein Handy zurück.
,,Ich geh' dann jetz' ma', ja?"
,,Manu?" ,,Hm?" ,,Love you~" er schickte mir einen Luftkuss und zwinkerte mir dann zu.
Ich klatschte meine Hände vor meinen Lippen zusammen und sah ihn extrem genervt an.
,,Du weißt wie man Herzen bricht, Manu.", sprach Billy gespielt verletzt und fasste sich theatralisch ans Herz.
,,Nicht nur das weiß ich wie man's bricht, also reiz mich nicht.", entgegnete ich ihm genervt und lief endlich wieder zu meinem Platz.
Dort erwartete ich einen schlafenden Taddl und ein kleines Schmunzeln breitete sich auf meinen Lippen.

Ich ließ mich neben Peter auf meinen Platz plumpsen und nahm mir mein Handy um mir die Zeit etwas zu vertreiben.
,,Wo warst du eigentlich so lange? Hab mir schon Sorgen gemacht.", fragte mich Peter und las gleichzeitig in seinem Buch. Er las gerade ,,Der Seewolf" von Jack London.

Warum ich euch das sage? Keine Ahnung.

,,Ich hab Billy auf den Weg hier her gesehen.", antwortete ich und spielte an meinem Handy. ,,Wer ist Billy?"
,,Mein Ex." ,,Achso und- DEIN WAS?!", schrie Peter und sah mich entgeistert an.

Achjaaa da war ja was. Ich habs nie jemandem erzählt. Die Beziehung zwischen Billy und mir.

,,Was schreist du hier so rum?" ,,Hallo?! Ich hab doch wohl'n guten Grund! Wieso kommst du erst jetzt damit?!"
Peter war echt schockiert wegen der Aussage. Er drückte sich seine Hände ins Gesicht und atmete tief ein.
,,Ach Manu... du suchst dir echt immer die besten Zeitpunkte aus."
Ich sah ihn fragend an doch Peters Gesicht war noch hinter seinen Händen versteckt. Als ich gerade über etwas nachdenken wollte griff Peter wieder zu Wort:,,Manu, ich möchte das du eins weißt. Ich werde dich immer lieb haben. Egal was auch immer passiert du bist und bleibst mein Bruder und ich akzeptier dich so wie du bist. Selbst wenn du morgen vielleicht plötzlich trans bist, ich liebe dich und akzeptiere dich."
Zuerst war ich sehr überrascht doch dann lächelte ich Peter sanft an.

Er ist wirklich ein guter Bruder. Ich meine, das ist schon ein großer Schritt mich zu akzeptieren egal was ich bin. Ich bin stolz Peter, als meinen Bruder zu betiteln.
,,Danke Peter, ich weiß das zu schätzen. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll." ,,sag einfach gar nichts", sagte Peter und lachte leicht. Ich verdrehte die Augen und kicherte darauf.

Erst jetzt bemerkte ich, dass die zwei Schnattertanten nicht mehr da sind.

18:44 Uhr

Die Dämmerung ist schon längst eingetreten und der Himmel wurde in einen sanften rot Ton gelegt. Auch konnte man leicht Formen von Sternen erkennen. ,,Wunderschön"
,,Redest du von dir?", raunte Taddl mir ins Ohr und schlang seine Arme von hinten um mich. Ich lehnte mich leicht an ihn:,,Nein ich meinte den Himmel" ,,Aber ich find du bisch viiiieeeel viel schöner~ Du bisch dasch schönschte hier~", sprach Taddl in seiner Tumorstimme und hauchte mir ein Kuss auf den Hals.
,,Nur hier oder auch auch dort?" , sprach ich in meiner Tumorstimme.
,,Nein sogar auf der ganzen Welt, nein im ganzen Universum!"

Taddl und ich standen in einem Zugabteil, der gefühlt der letzte war und hier keine einzige Menschenseele war. Wir sind nacheinander hier her gekommen damit uns niemand auf die Schliche kommt oder etwas vermutet. Ich drehte mich zu Taddl um und sah ihm tief in die Augen.
Ich ertrank in seinen eisblauen Seen und presste mich an den Körper gegenüber. Obwohl seine Augen so kalt waren, sah ich wie plötzlich ein Feuer in ihnen entfacht wurde. Es loderte in ihm und ich konnte Erregung und Leidenschaft erkennen die in seinen Augen wieder gespiegelt wurden.

Scheisse turnte mich das gerade an!

Ich spürte wie seine Hände auf Wanderschaft gingen und meinen Körper erkundigten. Sein Blick aber war standhaft. Nicht eine Sekunde wendete er den Blick. Er war schon fast starr, wenn dieses Feuer der Leidenschaft nich in ihnen gewesen wäre. Langsam fühlte ich Taddls Hände unter meinem Hoodie. Seine Finger strichen erst über meinen Körper, dann liebkosten sie ihn. Ich gab mich ihm voll und ganz hin und schlang meine Arme um seinen Nacken um einen sicheren Halt zu bekommen.

Jeder seiner Berührungen verpasste mir eine Gänsehaut und an den Stellen die er berührte brannte es angenehm. Eine meiner Hände rutschte langsam hoch zu seinen Haaren und krallte sich dort leicht hinein. Dann wanderten seine Hände zu meiner Hüfte und ruhten dort.

Ich spürte Taddls heißen Atem auf meinen Lippen und ein grinsen bildete sich auf meinen.
,,Ich liebe Dich" ,,Ich liebe Dich auch", hauchte ich ihm entgegen und legte meine Lippen sanft auf seine.

Harmonisch bewegten wir unsere Lippen. Taddls Griff wurde etwas fester und ich spürte wie seine Finger langsame kreisende Bewegungen machten. Ich unterbrach unseren sanften Kuss, wegen eines wohltuenden Seufzen.

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Oops hat ein bisschen länger gedauert  (aber wenigsten nicht so lang wie sonst 😅) hoffe es gefällt euch und noch einen schönen Tag^^

Lauf nicht von der Liebe davon! #GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt