Bonuskapitel 4

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Aayanas Sicht:


,,Vincent kommst du jetzt endlich mal? Deine Mutter hat schon zum fünften Mal angerufen und gefragt wo ihr Kuchen bleibt'' seufzend lehnte ich mich in den Türrahmen und sah Vincent dabei zu wie er sein T-Shirt gegen ein hell blaues Hemd einwechselte und sich dann kurz durch seine Haare fuhr. 

,,Wieso muss Mama sich denn auch immer in den letzten Sekunden um entscheiden? Erst heißt es wir müssen nichts besonderes anziehen und jetzt will sie doch, dass wir Hemden tragen'' Augen rollend sah Vincent zu mir und knöpfte noch schnell sein Hemd zu. 

,,Du kennst doch deine Mutter. Spontanität gehört zu einen ihrer vielen zusätzlichen Namen'' 

 ,,Ich hab das Gefühl, je älter sie wird, desto nerviger wird sie'' leicht amüsiert kam Vincent schließlich auf mich zu gelaufen, umfasste meine Taille und zog mich mit Schwung zu sich um gleich seine Lippen auf meine zu legen. 

,,Du siehst übrigens wunderschön aus'' leicht lächelnd strich er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und ließ mein Herz abermals flattern. 

,,Ich hab doch gar nichts besonderes an. Ich seh aus wie jeden Tag'' 

 ,,Sag ich doch. Wunderschön'' Trotz das mich seine Worte verlegen machten, schlug ich ihm leicht lachend auf die Brust und entfernte mich dann wieder von ihm. 

,,Hör auf so rum zu schleimen und komm jetzt endlich, bevor deine Mutter ihre Drohung wirklich noch wahr macht und uns persönlich abholt'' Vincent seufzte leise auf, küsste mich noch einmal kurz ehe er unsere Hände verschränkte und mit mir das Haus verließ. 

Zu Fuß machten wir uns auf dem Weg zum Haus der Collister, welches gerade mal zwei Minuten zu Fuß von unserem Haus entfernt war. 

Wie es dazu kam? 

Ich kann euch so viel sagen. 

Wir hätten Maria nicht darum beten sollen, uns bei der Wohnungssuche zu helfen, aber war das irgendwie der einzige Trost gewesen um uns mit ihr wieder zu versöhnen, immer hin hatte sie uns ganze zwei Tage lang ignoriert, nachdem wir ihr offenbart hatten, dass wir ausziehen wollen.

Das ganze war jetzt mittlerweile schon zwei Jahre her und ich kann euch so viel verraten. 

Maria stand mindestens einmal in der Woche als Überraschungsgast vor der Tür. 


,,Denkst du, ihr wird unser Geschenk gefallen?'' fragte ich Vincent schließlich doch leicht unsicher als wir das Haus erreicht hatten und sah ihn unschlüssig an. 

,,Du meinst den Herzinfarkt den wir ihr bereiten werden? Ich glaube schon und falls nicht gibt es ja auch noch den Kuchen als Entschädigung'' Vincent sah mich amüsiert an, doch war mir ehrlich gesagt nicht ganz so zum lachen zu mute, was Vincent auch gleich zu bemerken schien. 

,,Hey Aayana. Hör bitte auf dir Gedanken zu machen. Ich kenn meine Mutter und sie wird unser kleines Geschenk lieben und uns wahrscheinlich beide dafür ab knutschen'' Vincent zog mich wieder leicht zu sich und nahm dann meine Hand mit dem Verlobungsring in die Hand. 

,,Wir können ihr mit diesem Geständnis nur das beste Geburtstags Geschenk bereiten, dass es gibt, also mach dir keinen Kopf Süße'' 

Vincent küsste mich noch einmal kurz auf die Stirn ehe er die Klingel betätigte und wie erwartet wurde die Tür keine zwei Sekunden später von einer strahlenden Maria auf gemacht. 

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