Kapitel 12

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Ich schluckte schwer und konnte mich nicht rühren. „Hey, Steve." hörte ich ihre sanfte und beruhigende Stimme sagen. Vorsichtig kam ich ihr näher. „Träume ich? Sag mir bitte, dass das kein Traum ist." hauchte ich. Ein Lächeln umhüllte Lippen und sie stand von der Liege auf. Ihre Hand fand meine und sie drückte diese sanft. „Ich bin hier, Steve. Ich bin hier." Sofort zog ich sie in meine Arme und ließ sie nicht los. „Wo ist du bloß gewesen?" flüsterte ich ihr ins Ohr. Ihre Arme schmiegten sich um meinen Nacken. „Du solltest vorsichtig sein. Carol ist gerade erst wieder zusammen geflickt worden." Hörte ich Tony neben mir sagen. Ich ließ sie los und betrachtete sie erst jetzt richtig. Sie sah ziemlich fertig aus. Sie hatte aufgeplatzte Lippen und sie hatte mehrere Kratzer am ganzen Gesicht. Ihre rechte Hand ist von einem weißen Verband umhüllt. Ich bemerkte, wie sie leicht nach hinten kippte. Ich reagierte schnell und zog sie wieder zu mir. „W-wie geht's ihr? Geht es ihr gut?" fragte ich Tony panisch. „Es geht mir gut. Es fällt mir nur etwas schwer gerade zu stehen." Antwortete Carol. Ich half ihr sofort sich wieder auf die Liege zu setzen. „Was ist passiert? Wie hast du sie gefunden?" fragte ich Tony. „Im Gegensatz zu dir habe ich jede Sekunde und jede Minute daran gesetzt Caroline zu finden." Motzte er mich an. „Was soll das denn heißen?" fragte ich ihn lauter. „Das soll heißen, dass du deine Zeit lieber mit jemand anderen verschwendet hast als nach Carol zu suchen!" Ich wusste genau, dass er Sharon meinte. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Hört auf euch zu streiten Jungs!", funkte Carol dazwischen. Wir beide sahen zu ihr rüber. „Tony hat mich nicht gefunden. Die Wachen waren abgelenkt, ich habe eine Chance gesehen und bin geflohen." Erklärte sie. „Wie konntest du fliehen?" fragte ich sie. „Musst du sie jetzt ausfragen? Sie ist gerade dabei sich wieder zu erholen!" meckerte Tony erneut. „Du hast mich her gerufen! Also will ich auch wissen was genau passiert ist und wie genau es passiert ist!" gab ich lauter wieder. „Jungs es reicht!", gab Carol erschöpft wieder. „Mein Gott. Da waren ja die Foltereien besser als euer Gestreite." Sagte sie.

Tony verließ wütend den Raum und ich blickte ihm nach

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Tony verließ wütend den Raum und ich blickte ihm nach. „Sei meinem Bruder nicht böse. Er macht sich bloß Sorgen." Sagte Carol und ich blickte gleich wieder in ihre wunderschönen blauen Augen. „Ich bin froh, dass es dir gut geht.", sagte ich ehrlich. „Aber ich muss wissen, wie du es geschafft hast raus zu kommen." „Das habe ich doch gesagt. Die Wachen waren abgelenkt. Sie haben nicht darauf geachtet, dass die Zellentür offen war also bin ich schnell rausgerannt." Erzählte sie mir. „Sind sie dir nicht gefolgt?" fragte ich sie. „Doch...aber ich konnte sie abwimmeln." „Und wie?" „Steve...ich bin Wissenschaftlerin. Selbst eine schwache Frau wie ich, kann sich einen Plan ausdenken." Ich lächelte schwach und legte meine Hand auf ihre Wange. „Du bist alles andere als schwach." Erwiderte ich. Sie lächelte schwach, ihre Augen funkelten meinen entgegen. Gott hatte ich diese Augen vermisst, ich hatte sie vermisst. Ich beugte mich vor und unsere Gesichter kamen sich immer näher, bis anfing mein Handy zu klingeln. Carol blickte mich fast enttäuscht an, als ich mein Handy hervor nahm und das Gespräch annahm. „Ja?" „Steve. Ich bin jetzt schon zu Hause. Wo bist du?" hörte ich die Stimme von Sharon am anderem Ende. „I-ich...bin im Tower. Tony wollte mich sehen." Antwortete ich und achtete darauf, dass ich nicht den Namen von Sharon verriet. „Ich dachte mir, wir machen heute einen ruhigen Abend zu Hause. Nur wir beide." Ich schluckte schwer. „Hört sich toll an. Ich mach mich auf den Weg." Gab ich wieder. „Gut. Ich liebe dich." Ich räusperte mich einmal und erwiderte ihre Worte murmelnd, danach legte ich auf. Mein Blick galt wieder Carol, sie sah traurig zu Boden. Anscheinend hatte sie trotzdem meine Worte gehört. „Wer war das?" fragte sie mich und würdigte mir dabei keinen Blick. „Das...war Sharon." Antwortete ich schluckend. Ich wusste nicht, warum mein Herz unfassbar schnell zu schlagen. „Wie lange bist du schon mit ihr zusammen?" fragte sie tonlos. „2 Jahre." Hauchte ich. Endlich blickte sie mir wieder in die Augen, doch es war nicht der Blick denn ich mir erhofft hatte. Sie hatte diese Kühle in ihren Augen. „Das meinte Tony also vorhin mit, du hättest deine Zeit mit jemand anderen verschwendet.", murmelte sie. „Hast...du mich überhaupt gesucht?" „Ja natürlich. Ich habe überall nach dir gesucht." Antwortete ich sofort. „Und so wie es aussieht, hast du mich gleich wieder vergessen." Sagte sie kühl, stand auf und verließ den Raum. Ich eilte ihr nach. „Wie könnte ich dich vergessen, Carol? Ich werde dich nie vergessen können.", Rief ich ihr nach, doch sie ignorierte mich und ging geradeaus weiter. „Carol!", ich hielt ihren Arm sanft fest, doch sie entriss ihn mir sogleich. „Lass mich los!" schrie sie wütend. „Bitte...Carol. Lass es mich erklären." Flehte ich sie an. Sie drehte sich zu mir um. „Ich will dass du gehst." Hauchte sie. „Aber...-" „Nein Steve! Geh! Hau ab!" schrie sie wieder und schubste mich dabei von ihr weg, sodass ich auf den Boden fiel. Seit wann hat sie so eine Kraft? Sie lief weg und ich blickte ihr nach, bevor ich wieder aufstand. „Was war das?" murmelte ich leise.

Carols Sicht

Mit dem Wagen meines Bruders, fuhr ich weit und noch weiter. Bei einer Wiese angekommen, hielt ich den Wagen an und stieg aus. „Soldat." Hörte ich hinter mir. Es war Rumlow. „Wo ist Pierce?" fragte ich tonlos. „Er hat mich beauftragt ihnen den ersten Auftrag zu übermitteln.", Er verschränkte die Arme. „Jedoch...eine Frage zuvor. Wer ist Steve Rogers?" fragte er mich. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, als ich schon diesen Namen hörte. „Mein Ziel." Antwortete ich kühl. „Gut...also jetzt zu ihrem ersten Auftrag..."

Hope (Captain America ff)Where stories live. Discover now